Anpassungsfähigkeit des Körpers als Grundlage der Leistungsentwicklung: zwei Unterschiede
strukturelle und funktionelle Anpassungen
strukturelle Anpassungen bedeuten:
Zunahme an Grösse und Masse:
Muskelfaserquerschnitt nimmt zu --> Sehnen und Bänder massiver --> Knochenmasse dichter --> Herzvolumen wird grösser --> Kapillaren werden gebilden (bessere Durchblutung) --> Blut verfügt über Sauerstofftransport-Kapazität
funktionelle Anpassungen führen zu:
optimierung bestimmter Funktionen:
Organfunktionen werden Bedürfnissen des Organs angepasst --> Erholung/Regeneration erfolgen schneller --> Stoffwechselprozesse reibungsloser Ablauf --> Nervensignale schneller transporter und übertragen --> Informationen effizienter verarbeitet, gespeichert und abgerufen --> Muskelaktivität koordinierter (Bewegungsabläufe fliessender)
Aufwärmen
Umstellung des Körpers von Ruhe auf Aktivität
- Muskulatur
-Herz/Kreislauf
-Nervensystem
-Gelenke und Sehnen
Aufwärmen bezogen auf die Muskulatur:
-Dehn- und belastbarer
-bessere Versogung durch Sauerstoff
-Stoffwechselendprodukte schneller abgebaut
-Reflex-, Kontraktions- und Koordinationsleistung verbessert
Aufwämen bezogen auf Herz / Kreislauf
-Optimiert Blutverteilung im Organismus
-Verbessert Sauerstoffvertreilung in Arbeitsmuskulatur
-Energiebereitstellung optimiert --> verbesserte Enymaktivität
-Durchblutung innere Organe reduziert
Aufwärmen bezogen auf das Nervensystem
-Fördert Aktionsbereitschaft des NS
-Steigert Empfindsamkeit der Rezeptoren
-Rascheres Aufnehmen, Verarbeiten un Umsetzen von Informationen
-steigert Leistungs- und Handlungsbereitschaft
-Aufmerksam un wach
Aufwärmen bezogen auf die Gelenke und Sehnen
-Produktion von Gelenkflüssigkeit wird angeregt
-Gelenkflüssigkeit schmiert Gelenke, reduziert Reibung zwischen Gelenkflächen, erhöht die Belastbarkeit des Knorpels und versorgt ihn mit Nährstoffen
-Erhöht Elastizität der Bindegewebsstrukturen
-Reduziert Verletzungsrisiko