MM4 3451 SS18
Berufsleistung und Lerisungsbeurteilung
Berufsleistung und Lerisungsbeurteilung
Set of flashcards Details
Flashcards | 65 |
---|---|
Students | 47 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 03.04.2018 / 27.08.2022 |
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4. Ein Unternehmen führt ein Leistungsberurteilungssystem ein. In der Angabe waren 5 Schritte,
die bei der Einführung eines LB-Systems zu beachten sind, schon angegeben. (WS15/16)
A) Die fehlenden Schritte ergänzen und skizzieren
B) Dann war eine Einstufungsskala als Graphik angegeben, man musste das Verfahren
benennen und das zugrunde liegende Konstruktsprinzip erklären und die Skalenlänge
erklären
C) Das Beurteilertraining skizzieren, dass Woehr und Hufcutt empfehlen
D) Die 3 Ebenen der Leistungsberurteilung (inkl. Funktion und Verfahren) benennen und
angeben zu welchem, das in der Angabe benannte, gehörte
Antwort B) – Thomas Knopf
Analyse vorhandener Beurteilungsverfahren und Rahmenbedingungen
partizipative Festlegung der wichtigsten angestrebten Funktionen
Investitionsrechnungen auf Basis der geschätzten Validität und Leistungsvarianz; Abschätzung sozialer Wirkungen Festlegung Beurteiler und Beurteilten, Klärung von Partizipations- und Akzeptanzphasen
Ermittlung der wichtigen Tätigkeiten und ihrer Verhaltensanforderungen
Bestimmung der Ebenen und Maße, Ableitung wichtigster Kriterien aus der Arbeitsanalyse
Wahl der Methode(n) entsprechend der Zielsetzungen und Möglichkeiten
Sammlung und Zuordnung von Einzelaussagen zu Beurteilungskriterien, statistische Überprüfung
Erprobung an repräsentativen Gruppen, Auswertung und ggf. Modifikation
Training bzgl. Urteilsprozesse, Verfahrensanwendung, Gesprächsführung, Zielsetzung
Bei Einstufungsverfahren werden Personen zunächst unabhängig voneinander auf metrischen Skalen eingeschätzt und erst anschließend verglichen. Dieser Verfahrenstyp ist in der Praxis am stärksten verbreitet.
Einstufungsskalen / Arten:
Graphische Einstufungsskala
Verhaltensverankerte Einstufungsskala
Verhaltensbeobachtungsskala
Mixed Standard Scale
Modell der Verteilungsmessung
Methodisches Prinzip:
Zuordnung = Einstufung = rating von Verhaltensbeobachtungen, Ergebnis oder Merkmalsschätzungen zu einer mehrstufigen Skala
Skalen meist zwischen 5 und 9 Stufen
meist 5 bis 20 Skalen
für alle Tätigkeitsbereiche und Positionsebenen einsetzbar
psychometrisches Optimum (Anzahl der Skalenstufen)
liegt im Bereich 5 bis 7, maximal 9
4. Ein Unternehmen führt ein Leistungsberurteilungssystem ein. In der Angabe waren 5 Schritte,
die bei der Einführung eines LB-Systems zu beachten sind, schon angegeben. (WS15/16)
A) Die fehlenden Schritte ergänzen und skizzieren
B) Dann war eine Einstufungsskala als Graphik angegeben, man musste das Verfahren
benennen und das zugrunde liegende Konstruktsprinzip erklären und die Skalenlänge
erklären
C) Das Beurteilertraining skizzieren, dass Woehr und Hufcutt empfehlen
D) Die 3 Ebenen der Leistungsberurteilung (inkl. Funktion und Verfahren) benennen und
angeben zu welchem, das in der Angabe benannte, gehörte
Antwort C) – Thomas Knopf
4 Beurteilertrainings-Strategien
rater error training (RET; Beurteiler-Fehler-Training)
performance dimension training (PDT; Leistungs-Dimensions-Training)
frame-of-reference training (FOR; Beurteilungsrahmen-Training)
behavioural observation training (BOT; Verhaltensbeobachtungs-Training)
4 abhängige Messungen von:
halo
leniency
rating accuracy
observational accuracy
frame-of-reference training (FOR, Beurteilungsrahmen-Training)
sozial-kognitiver Ansatz
Definition von Leistungsdimensionen über Verhaltensbeispiele
Ziel: gemeinsames Leistungskonzept
Effektivste Einzelmaßnahme, um Akkuratheit zu erhöhen (d = .83)
Kleine bis mittlere Effektstärken bei Beobachtungs-Akkuratheit (d = .37)
sowohl Halo und Milde werden reduziert (d = .13 und d = .15)
Diskussion: FOR führte zu dem größten Wachstum in rating accuracy (Urteilsgenauigkeit), da die Teilnehmer trainiert wurden, Standards von Experten zu gebrauchen. Gleichzeitig dienen diese Standards aber auch als Operationalisierung für rating accuracy.
4. Ein Unternehmen führt ein Leistungsberurteilungssystem ein. In der Angabe waren 5 Schritte,
die bei der Einführung eines LB-Systems zu beachten sind, schon angegeben. (WS15/16)
A) Die fehlenden Schritte ergänzen und skizzieren
B) Dann war eine Einstufungsskala als Graphik angegeben, man musste das Verfahren
benennen und das zugrunde liegende Konstruktsprinzip erklären und die Skalenlänge
erklären
C) Das Beurteilertraining skizzieren, dass Woehr und Hufcutt empfehlen
D) Die 3 Ebenen der Leistungsberurteilung (inkl. Funktion und Verfahren) benennen und
angeben zu welchem, das in der Angabe benannte, gehörte
Antwort D) – Thomas KnopfEBENE
Day-to-day-Feedback Regelbeurteilung Potenzialbeurteilung
FUNKTION
Verhaltenssteuerung, Lernen
Leistungseinschätzung, Zielsetzung
Fähigkeitseinschätzung, Prognose
VERFAHRENSWEISE
Gespräch, Unterstützung
Systematisches Beurteilungsgespräch
Eignungsdiagnose, AC
Zweiter Teil der Fragestellung unter kann ohne den vollständigen Fragetext nicht beantwortet werden.
56. Welche Form von Integrity-Tests ist valider für die Vorhersage von Absentismus?
58. 3. Welcher der folgenden Aspekte bildet laut Nerdinger (2011) den Kern extraproduktiver Verhaltensweisen, da er in fast allen Konzepten zu diesem Verhaltensbereich berücksichtigt wird?
60. Zusammenhang Selbst-und Fremdurteil, was trifft NICHT zu?
62. Determination Verzerrung Leistungsbeurteilung (Moser)
Gründe für strategische Verzerrungen
- (fehlende) Anreize für akkurates Urteilen (keine Belohnungen)
- Anreize für inakkurates Urteilen (negative Konsequenzen vermeiden)
- Beurteilungskultur im Unternehmen (Vorbild der Vorgesetzten)
(formelle oder informelle) Normen im Unternehmen (welchen Spielraum lassen sie?)
- (geringe) Berufserfahrung
- Kontrollspanne des Beurteilers (mehr strategische Erwägungen)
- Intensität der Zusammenarbeit (mehr politische Erwägungen)
63. 9. Was trifft auf Beurteiler zu
65.
Studien zum Urteilsprozess zeigen eine Reihe von
Kontrast- und Assimilationseffekten in Abhängigkeit von
vorheriger bzw. nachfolgender Leistung. Welcher Phase
in sozialkognitivistischen Prozessmodellen der Beurteilung
lassen sich diese Befunde zuordnen?
67.
Die Prüfung und Interpretation von Hinweisen auf die
Validität von Beurteilungen erweist sich als schwierig.
Welche der folgenden Verfahren ermöglicht jedoch einen
vergleichsweise direkten Zugang zur Konstruktvalidität
(im Sinne von spezifischen Aspekten wie der konver-
genten und divergenten Validität)?
69. 10. Was entspricht den Ergebnissen von Kluger & DeNisi in ihrer Metaanalayse?
Beschreiben Sie das Prinzip der 360°-Beurteilung.
i) Gehen Sie hierbei zunächst bitte kurz auf die folgenden Fragen ein:
Welche Grundidee liegt dieser Beurteilungsform zugrunde? Welche
Personengruppen sind beteiligt? Welche drei Aspekte sind
Gegenstand der Beurteilung? Was ist das Ziel dieser
Beurteilungsform?
II) Stellen Sie sich vor, Sie beraten ein Unternehmen bezüglich einer
360°-Beurteilung. Welche Hinweise können Sie für eine erfolgreiche
Durchführung geben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang bitte
die vier so genannten neuralgischen Phasen des
Beurteilungsprozesses nach Scherm (2004) und beschreiben Sie für
zwei dieser Phasen detailliert, durch welche Maßnahmen sich die
Erfolgsaussichten der 360°-Beurteilung jeweils erhöhen lassen.
Quellen: Scherm (2004); Marcus & Schuler (2006)
i Hierarchisch unterschiedliche Beurteiler beurteilen eine Fokusperson➢ Einschätzung ist subjektiver Art = personengebunden
Welche drei Aspekte sind Gegenstand der Beurteilung?
Tätigkeitsbezogene Kompetenzen: Eigenschaftsanforderungen, Verhaltensanforderungen, Ergebnisanforderungen
Führungsstil, d.h. das interaktive Verhalten, das sie den Mitarbeitern gegenüber zur Erreichung gemeinsamer Ziele zeigt
Erbrachte Leistung hinsichtlich verschiedener Ergebniskriterien (direkter oder indirekter Beitrag zum Geschäftsergebnis, Qualität ihrer Produkte oder Dienstleistungen etc.)
Was ist das Ziel dieser Beurteilungsform?
Anforderungsgerechten Erweiterung des eigenen Verhaltens- und Kompetenzrepertoires
Kompetenzentwicklung & Leistungsverbesserung
Ziel-Leistungs-Diskrepanzen
Leistungs- und Verhaltensstandards
2) Leistungsbeurteilungen können aus verschiedenen Quellen stammen.
a) Welche Quellen kommen hier grundsätzlich in Frage (Nennung reicht zunächst)? (20% der max. Punktzahl)
b) Worin liegen nach Marcus und Schuler (2004) wesentliche Vor
Offene Frage SS14
II) Stellen Sie sich vor, Sie beraten ein Unternehmen bezüglich einer
360°-Beurteilung. Welche Hinweise können Sie für eine erfolgreiche
Durchführung geben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang bitte
die vier so genannten neuralgischen Phasen des
Beurteilungsprozesses nach Scherm (2004) und beschreiben Sie für
zwei dieser Phasen detailliert, durch welche Maßnahmen sich die
Erfolgsaussichten der 360°-Beurteilung jeweils erhöhen lassen.
Quellen: Scherm (2004); Marcus & Schuler (2006)
ii: Welche Hinweise nennt der Autor im Zusammenhang mit diesen vier Phasen für die erfolgreiche Gestaltung von 360°- Beurteilungen?
• Zielklärung: ob Kompetenzentwicklung oder Personalbeurteilung dienen soll
o Kompetenzentwicklung: hoher Grad an Prozesscommitment sicherstellen bei allen Beteiligten
▪ Zur Erhöhnung des Commitments sollte Feedback in ein Leadership- oder Management- Development-Programm eingebettet sein & im Kick-off ankündigen, dass am Ende der Rückmeldung verbindliche Zielvereinbarungen getroffen werden
• Durchführung
o Auswahl des Beurteilungs-Instruments: wissenschaftlich fundiert und ausreichende Gütekriterien
▪ VerhaltensnähederItemsundSkaleno Auswahl der Feedbackgeber:
▪ SollteFokuspersongutgenugkennen,umeinhinreichendverlässlichesEindrucksurteilvonihr aufgebaut zu haben
▪ SiesolltevielfältigeGelegenheitenhaben,dieseinihrerberuflichenTätigkeitzubeobachten
▪ EssolltenPersonenunterihnensein,derenUrteilfürdieFokuspersonundihreTätigkeitsowie
ihr berufliches Fortkommen relevant ist
▪ Es sollten sowohl Feedbackgeber einbezogen werden, von denen positive Urteile zu erwarten
sind, als auch solche, die vermutlich zu kritischen Urteilen gelangen
• Rückmeldung
o Rückmeldung durch außenstehende Person
o Anonymität der ursprünglich beteiligten Urteilsgeber sicherstellen
• Folgeaktivitäten
o Realistische Verhaltensziele, Lernziele, die
▪ UnabhängigvonLeistungserwartungenformuliertsind
▪ Wünschenswertes Verhalten beschreiben
▪ Typische Situationen beinhalten, in denen dieses gezeigt werden soll ungefähre
Zeitperspektive beinhalten
1.Was ist kein Beurteilungsverfahren nach Marcus& Schuler? (Markus & Schuler, 2006: S. 458)
2. Was trifft auf Beurteiler zu? (Moser, 2004: LF 3)
3. Was entspricht den Ergebnissen von DeNisi & X in ihrer Metaanalayse?
(Muck & Schuler, 2004: LF 10)
4.Welche Aussage trifft nicht auf die Balanced Score Card zu? (Sodenkamp, 2004: LF 3)
5 .Moser (2004) stellt Befunde zu Gütekriterien von Selbstbeurteilungen vor. Was gehört NICHT zu diesen Befunden?
(Moser, 2004: LF 2, 3)
6. Für welches lange als Fehlerquelle diskutierte Phänomen in der Leistungsbeurteilung fanden sich substanziell neg. Zusammenhänge (jeweils von r=.30) mit der Akkuratheit von Urteilen? (Murphy & Cleveland, 1995: LF 29, 30)
7. Erkenntnisse der sozial-kognitivistischen Urteilsforschung lassen sich nach Schuler und Marcus (2004) entlang der typischen Phasen im Prozess der Informationsverarbeitung gliedern. Was gehört NICHT zu diesen Phasen? (Schuler & Marcus, 2004: LF 1, 2)
8. Welche der folgenden Aussagen zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Leistungsbeurteilung trifft vollständig zu?
(Marcus & Schuler, 2006: LF 5; Text S. 463)
9. Was gehört NICHT zu den Wirkmechanismen bzw. Funktionen von Feedback, die bei Muck und Schuler (2004) dargestellt sind? (Muck & Schuler, 2004: LF 12; Text S. 463)
10. Zusammenhang Selbst-und Fremdurteil, was trifft nicht zu? (Moser, 2004: LF 2, 3)
11. Was ist der Kern extraproduktiven Verhaltens? (Nerdinger, 2011: LF 4)
12. Was gehört nicht dazu? Systematisierung der Einflussverfahren bei kontraproduktiven Verhalten. (Muck, 2006: LF 19)
13. Nach dem bei Moser (2004) berichteten Befunden steigt die Validität von Selbstbeurteilungen gemessen an der
Korrelation mit Vorgesetztenurteilen... (Moser Selbstbeurteilung, 2004: LF 4)
14. Welche Aussage zum Storage-Bin Modell von Wyer und Stroll (1986) trifft nicht zu?
(Murphy & Cleveland, 1995: LF 7, 8)
15. Die Prüfung und Interpretation von Hinweisen auf die Validität von Beurteilungen erweist sich als schwierig. Welche der folgenden Verfahren ermöglicht jedoch einen vergleichsweise direkten Zugang zur Konstruktvalidität (im Sinne von spezifischen Aspekten wie der konvergenten und divergenten Validität)? (Scherm, 2004: Text)
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