Wahrnehmung und Beobachtung

Wahrnehmung ist der Prozess der Reizaufnahme und Reizverarbeitung

1. Aufnahme der Reize durch die entsprechenden Sinnesorganen

2. Weiterleitung über Nervenbahnen an das Gehirn

3. Speicherung des Wahrgenommenen

4. Vergleich der einzelnen Reize mit bisher Gespeichertem: Auswahl, Bewertung, Intepretation und evt. Umorganisation der Information

5. Verknüpfung von Einzelreizen zu einem Gesamtbild

6. Verarbeitung der Reize: Einordnung in die bisherigen Erfahrunge

Halo-Effekt = logischer fehler –– Wenn eine Eigenschaft beim Kind besonders auffällig ist, achtet man nur auf diese. Dies gibt ein falscher Gesamteindruck der Beobachtung.

Primancy-Effekt–– Der erste Eindruck zählt. Beobachtungen die dem wiedersprechen werden eher ignoriert. 

Sterotype–– Immer gleiche Verhaltesmuster. Der Beobachtungsfehler kann sein, dass man vom Verhalten einer Person auf die gesamte Gruppe schliesst.

Vorschnelle Intepretation

Pygmalion Effekt–– Wenn die Betreuuerin eine Erwartung an das Kind hat, kann es sein dass das Kind sein Verhalten in die erwartete Richtung hin entwickelt. 

ständiges reflektieren und überprüfen, inwieweit einem die Beobachtungsfehler unterlaufen.

systematische Beobachtung, man beobachtet nach einem System, es wird genau festgelegt was, wer, wo, wann, warum, wie lang und unter welchen Beedingungen beobachtet wird.

offene Beobachtung= Eltern und Kinder sind über die Beobachtung informiert, die Kinder wissen was die Erzieherin aufschreibt über sie

verdeckte Beobachtung= die Kinder wissen nicht bescheid, dass sie beobachtet werden. 

Teilnehmende Beobachtung= Die Erzieherin ist aktiv in das Geschehen verwickelt, sie beschäftigt sich mit dem zu beobachtenden Kind. Die erzieherin hat eine Doppelrolle (Beobachtende und Handelnde) 

nicht Teilhabende Beobachtung= Erzieherin ist eine Aussenstehende, die sich ganz auf die Beobachtung konzentriert

Optische Wahrnehmungsstörungen sind Bilder, die vom Auge falsch gesehen und seltsam intepretiert werden. Sie sind Fehlleitungen, die durch das Zusammenspiel von Auge und Gehir entsteht.

Auge=visuell

Ohr=auditiv

Haut=taktil

Zunge=gustatorisch (Geschmack)

Nase=olfaktorisch (Geruch