Verkauf
Ausbildung zum/zur eidg. Dipl. Marketingfachmann/-frau - Grundlagen Verkauf - Verkaufsaktivitäten- und prozesse
Ausbildung zum/zur eidg. Dipl. Marketingfachmann/-frau - Grundlagen Verkauf - Verkaufsaktivitäten- und prozesse
Kartei Details
Karten | 91 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.03.2018 / 06.11.2023 |
Weblink |
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Lohnt es sich Ihrer Meinung nach, verlorene Kunden zurückzugewinnen? Begründen Sie Ihre Meinung in mind. zwei Sätzen.
Es lohnt sich ganz klar, denn die Rückgewinnung von ehemaligen Kunden ist kostengünstiger als die Aquisition von Neukunden. Verlorene Kunden kennen das Unternehmen bereits und haben Erfahrung mit dem Unternehmen und seinen Marktleistungen.
Nach der Identifikation und der Analyse der Begründung für einen Verlust können die Kunden mit individuellen Massnahmen oft und mit gutem Erfolg zurückgewonnen werden. Sollte dies nicht gelingen, kann der Kunde gewürdigt, verabschiedet und ihm eine gebührende Wertschätzung entgegengebracht werden. Dies "bricht das Eis" und erleichert einen späteren Neuanfang.
Worin unterscheiden sich SGF und SGE? Nenne sie zwei Unterschiede und geben sie je ein Beispiel für jeden Begriff.
SGF Merkmale:
Ein eigenständiger Markt im Markt, der sich durch das Angebot, die Kunden und den geografischen Markt definiert. Wird von aussen, vom Markt her definiert.
SGF Beispiel:
Hersteller von Büromöbel konzentriert sich nur auf Geschäftskunden und verzichtet auf das Geschäft mit Privatpersonen.
SGE Merkmale:
Ist eine organisatorische Geschäftseinheit im Unternehmen. Wird von Innen, vom Unternehmen her definiert.
SGE Beispiel:
Die Produktionsabteilung der Büromöbel-Herstellers stellt Büromöbel für Geschäftskunden her.
Bei der Aufteilung des Gesamtmarkts in Marktsegmente können verschiedene Kriterien angewendet werden. Um welche Kriterien handelt es sich bei den unten aufgeführten Beispielen?
Alter
Lebensstil
Kommunikationsverhalten
Lebenssituation
Betriebsgrösse
Rechtsform
Einkaufsverhalten
Unternehmenskultur
Alter -> Soziodemografisch
Lebensstil -> Psychologisch
Kommunikationsverhalten -> Verhalten
Lebenssituation -> Lifestyle
Betriebsgrösse -> Soziodemografisch
Rechtsform -> Soziodemografisch
Einkaufsverhalten -> Verhalten
Unternehmenskultur -> Psychografisch
Nennen Sie einen Vorteil einer Entscheidungsmatrix mit und ohne Gewichtung.
Vorteil ohne Gewichtung: Die Matrix ist übersichtlich
Vorteil mit Gewichtung: Die Aussagekraft und Vergleichbarkeit sind hoch.
Erklären Sie die Begriffe "aktives und passives Telefonmarketing".
Aktiv:
Der Verkäufer ruft den Kunden an
Passiv:
Der Käufer ruft den Verkäufer an
a.) Welche Kundenart oder -klasse wird am intensivsten betreut und was ist der Grund dafür?
b.) Welche Kunden darf man nicht vernachlässigen?
a.) Je wichtiger ein Kunde ist, desto intensiver ist oft auch seine Betreuung. Die Betreuung soll sicherstellen, dass einerseits die persönliche Beziehung gepflegt und vertieft wird, andererseits die Abwicklung der Aufträge optimal läuft und allfällige Ungereimtheiten schnell und zur vollen Zufriedenheit des Kunden erledigt werden.
b.) Man darf die Pflege und die Bindung von kleineren Kunden nicht vernachlässigen, denn auch Kleinkunden können wachsen und rasch ungeahntes Potenzial entwicklen.
Im Verkauf von Konsumgütern, Investitionsgütern und Dienstleistungen gibt es Unterschiede.
a.) Nennen Sie je einen Unterschied im Angebot zwischen Konsumgütern und Dienstleistungen.
b.) Wer sind die Anbieter bei Konsumgüter und bei Investitionsgütern?
a.) Konsumgüter sind beim Kauf im Handel immer gegenständlich vorhanden. Dienstleistungen sind immateriell. Herstellung und Verbrauch fallen zusammen. Bei der Leistungserstellung und Konsumation kommt es zu einer wechselseitigen Beziehung zwischen Anbieter und Nachfrager.
b.) Konsumgüter: meist Handel, auch Hersteller
Investitionsgüter: Hersteller und seine professionelle Verkaufsorganisation
Erklären Sie folgende Begriffe:
- Platzverkauf
- Unpersönlicher Kontakt
- Persönlicher Kontakt
- Feldverkauf
- Channel Sales
- Mobile Sales
- Platzverkauf
Der Kunde kommt zum Verkäufer. - Unpersönlicher Kontakt
Es findet kein zwischenmenschlicher Kontakt statt - Persönlicher Kontakt
Kontakt von Mensch zu Mensch - Feldverkauf
Der Verkäufer geht zum Kunden - Channel Sales
Verkauf durch Vetriebspartner - Mobile Sales
Marketing- und Verkaufsmassnahme unter Verwendung mobiler Endgeräte
Im Verkauf von Konsumgütern, Investitionsgütern und Dienstleistungen gibt es Unterschiede.
a.) Wer sind die Käufer bei Konsumgütern, Investitionsgütern und Dienstleistungen?
b.) Was ist die Kaufmotivation bei Konsum- und Investitionsgütern?
c.) Wie erfolgt der Kaufprozess bei Konsum- und Investitionsgütern?
a.) Käufer sind ...
bei Konsumgütern: private Käufer / Konsumenten
bei Investitionsgütern: institutionelle Käufer / Unternehmen
bei Dienstleistungen: private und institutionelle Kunden
b.) Kaufmotivation bei ...
Konsumgütern: individuelle Bedürfnisse
Investitionsgütern: unternehmensspezifische Bedürfnisse
c.) Kaufprozess bei ...
Konsumgütern: nicht systematisch, kurze Entscheidungszeit, oft emotionale Entscheidung
Invetitionsgütern: systematisch, Ablauf genau festgelegt, lange Dauer
Was ist der Unterschied zwischen den beiden Begriffen "Cross-Selling" und "Up-Selling"?
Cross-Selling:
Dem Kunden werden die Marktleistung ergänzende Leistungen angeboten und verkauft.
Up-Selling:
Dem Kunden werden Marktleistungen mit einem Mehrwert und in der Regel zu höheren Kosten verkauft.
a.) Wodurch zeichnet sich der Verkaufsprozess von Dienstleistungen aus?
b.) Worauf muss man beim Verkauf von Dienstleistungen achten?
a.) Dienstleistungen sind immateriell, die jeweilige Leistung kann nicht 1:1 demonstriert werden und ist dementsprechend mit Unsicherheiten behaftet.
b.) Beim Verkauf von Dienstleistungen benötigt man eine gute Portion Einfühlungsvermögen, Überzeugungskraft und eine gewinndende und vertrauenserweckende Persönlichkeit.
Worauf sollte man beim Aufteilen des geografischen Markts in AD-Gebieten besonders achten?
Bei der Aufteilung in möglichst gleiche Verkaufsgebiete sollen die Verdienstmöglichkeiten und die Arbeitslast für alle AD vergleichbar sein.
Wann eignet sich für die Routen- und Tourenplanung das Kuchen-, wann das Blattprinzip?
Wenn der AD immer am gleichen Tag in der Region sein soll, ist das Kuchenprinzip von Vortiel.
Das Blattprinzip kann losgelöst oder in Kombination mit dem Kuchenprinzip bei der Tourenplanung angewandt werden. Grundsätzlich geht es darum, die Reise- und Fahrzeiten zu optimieren und eine möglichst kurze Fahrstrecke zu planen.
Hans Muster hat seine Routenplanung für den kommenden Tag mithilfe eines modernen Computerprogramms bis ins Letzte geplant.
Was könnte seine Planung über den Haufen werfen? Nennen sie drei Umstände.
- Der Kunde kann krank werden und/oder das Treffen aus einem anderen Grund absagen oder verschieben
- Hans Muster könnte am Morgen mit einer Grippe im Bett liegen
- Unwetter wie Überschwemmungen, Schnee, Eis etc. können die Anfahrt verzögern oder gar verunmöglichen
- Ein Verkehrsstau kann zudem seine Zeitplanung durcheinanderbringen
Nennen sie drei Kriterien, die bei der Aufteilung von Verkaufsabteilungen wesentlich sind.
Die Gliederung kann nach folgenden Kriterien erfolgen:
- Produktegruppen und/oder Produkten
- Kundenklassen, Kundengruppen oder auch einzelne Kunden (Schlüsselkunden z.B.)
- geografische Gebiete
- AD-Gebiete
- zeitliche Kriterien (Monat, Quartal, Halbjahr, Jahr)
Was ist die Defintion von Verkauf?
Jemanden von einem Produkt oder einer Dienstleistung zu überzeugen, um einen Autauschprozess zwischen Ware und einem Entgeld zu erzielen.
Was ist ein passiver Verkauf?
Beispiel: ein Schuhgeschäft (Detailhandel)
Der Verkäufer wartet bis der Käfer kommt.
Nennen Sie ein Beispiel von einem aktiven Verkauf.
Beispiel: Aussendienst-Verkäufer (persönlicher Verkauf)
(Kann auch ein Onlineshop sein. Die Persönlichkeit, das Vertrauen wird mit Hilfe von z.B. Kundenrezessionen geschaffen)
Aus welchen 4 P's besteht der Marketingmix?
Marktleistung:
- Product
- Price
Marktbearbeitung:
- Promotion
- Place
Aus welchen 6 Schritten besteht der Konzeptraster?
- Analyse der Ausgangslage
- Definition der Ziele
- Entwicklung der Strategien
- Erarbeitung der Aktions-, Massnahmepläne
- Zusammenstellung des Budgets
- Erarbeitung der Kontrollpläne
Aufbau des Verkaufskonzepts
Wie wird die Ausgangslage analysiert?
Mit einer Marktanalyse und den Vorgaben der Firma wird ein SWOT-Fazit erstelt. Dies dienst als erster Schritt (Analyse der Ausgangslage) der sechs Schritte des Verkaufsplanungskonzepts.
Aufbau des Verkaufskonzepts
In welche Teilkategorien wird die Verkaufsstrategie unterteilt?
- Kundenselektion
- Produktselektion
- Feldgrösse
- Kontaktqualität
- Kontaktquantität
- Kontaktperiodizität
Welche Begriffe stehen für die SWOT-Analyse?
- Strenghts (Stärken)
- Weakness (Schwächen)
- Opportunities (Chancen)
- Threats (Risiken)
Was ist ein Käufermarkt?
Das Angebot ist grösser als die Nachfrage.
Das heisst der Käufer bestimmt den Markt (und somit auch den Preis).
Was ist ein Verkäufermarkt?
Die Nachfrage ist grösser wie das Angebot.
Das heisst der Verkäufer bestimmt den Markt und definiert den Preis.
Was ist eine Marktlücke?
Dieser Markt ist noch nicht besetzt. Das Produkt oder die Dienstleistung gibt es noch nicht.
Nennen Sie ein Beispiel für einen externen Beeinflusser im Marktsystem.
z.B. Ärzte, Zeitungen, K-Tipp, Lehrer, etc.
Was sind Verkaufsziele?
Verkaufsziele sind verbindliche Zahlen oder Aussagen von Zuständen (Soll-Zustand), die mithilfe der Verkaufsstrategien erreicht werden sollen.
Welche zwei verschiedenen Ansätze zur Formulierung der Verkaufsziele gibt es?
- Langfristige (strategische), mittelfristige (operative) und kurzfristige (taktische) Ziele
- Quantitative (ökonomische) und qualitative (psychologische) Ziele
Nennen Sie mir fünf Arten von Verkaufszielen.
- Strategische Verkaufsziele
- Operative Verkaufsziele
- Taktische Verkaufsziele
- Vorökonomische, psychologische oder qualitative Verkaufsziele
- Ökonomische, wirtschaftliche oder quantitative Verkaufsziele
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