Kap.3 und 4, Labordiagnostik und Qualitätssicherung
Med. Praxisassistentin Labor Kapitel 3 und 4/Labordiagnostik und Qualitätssicherung Selbst erstellte Übungsfragen aus dem Ordner Laborlehrmittel Medizinische Praxisassistentin
Med. Praxisassistentin Labor Kapitel 3 und 4/Labordiagnostik und Qualitätssicherung Selbst erstellte Übungsfragen aus dem Ordner Laborlehrmittel Medizinische Praxisassistentin
Set of flashcards Details
Flashcards | 35 |
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Students | 22 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 12.02.2018 / 13.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180212_kap_3_labordiagnostik
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Was ist Vollblut?
venös oder kapillär entnommenes Blut mit zellulären und extrazellulären Bestandteilen, wie bei in vivo,; Vollblut = Nativblut
Wie sollte die Probenmenge sein?
2-3fache Menge Vollblut vom benöntigten Serum/Plasma
Bsp. 10 ml Vollblut ⇒ ca. 3-4 ml Serum/Plasma
Welche Angaben werden zur Identifikation der Probe benötigt?
Name, Vorname
Geburtsdatum
Adresse
Art der Probe (Serum/Plasma)
Entnahmedatum
Zeit
nü. oder pp
Auftraggeber/Praxis
Makroskopische Beurteilung von Serum und/oder Plasma.
Hämolytisch ► rötlich
ikterisch ► dunkelgelb / Orange
lipämisch ► weisslich / trüb
Nenne Ursachen für hämolytische Proben.
unkorrekte Stauung
zu starke Aspiration
zu dünne Kanüle
rasches Abkühlen oder Erwärmen des Blutes
zu frühes Zentrifugieren (Gerinnung nicht abgewartet)
unvollständige Zentrifugation (manuelles Bremsen der Zentrifuge)
überschreiten der Aufbewahrungszeit des Blutes bis zur Zentrifugation
Nenne Ursachen für ikterische Proben
Leberschädigung
Hepatitis
erhöhter Hämoglobinabbau
Nenne Ursachen für lipämische Proben
postprandiale Blutentnahme (nicht nüchtern, satt)
Störung des Fettstoffwechsels (pathologisch)
Was muss beim Probenversandbeachtet werden?
- Beschriftung des Auftragsformulars und des Röhrchens in ANwesenheit des Patienten
- Verpackung mit schlagfester Schutzhülle und in reissfester Papiertüte
- Aufbewahrung der Proben im Dunkeln
- Serum / Plasma (bei 4°C)
- EDTA bei Zimmertemperatur
- schnellstmöglicher Probentransport
- kein Postversand am Wochenende
- bei Unklarheiten externes Labor kontaktieren
Welche Angabe gehören aufs Auftragsformular
Patientendaten (Name, Vorname, Geb.-Datum, Geschlecht, Adresse)
Datum und Entnahmezeit, nü oder pp
Auftraggeber, Name, Adresse, Fax & Tel. Nummer
Kostenträger
Was versteht man unter einer qualitativen Messung?
sagt aus, ob der gesuchte Parameter vorhanden ist: (immer ja/nein oder pos/neg
z.B. HcG im Urin
streptokokken der Gruppe A im Rachenabstrich
Was ist eine semiquantitative Messung und was gibt sie an?
Auskunft über di ungefähre Menge des nachgewiesenen Parameters
z.B. Ketonkörper im Urinstreifentest
Zellen im Urinsediment
Was ist eine quantitative Messung?
Ermittelt die genaue Menge pro Volumeneinheit (Konzentration) eines Parameters
z.B. Kalium im Serum / Plasma in mmol/L
HbA1c in % im Vollblut
Nenne 2 Fehler in der Präanalytik
verwechslung des Patientenmaterials
Blutabnahme pp statt nü
Nenne Fehlerursachen in der Analytik
falsches Untersuchungsmaterial
Pipettierfehler
verfallene Reagenzien/ Teststreifen
Wartezeiten nicht korrekt eingehalten
Gerät falsch kalibriert Oder falschen Chip verwendet
Ablesefehler am Gerät
Rechenfehler bei Umrechnung g in mol
Was ist eine Plausibilitätskontrolle?
Kontrolle, ob dieses Ergebnis überhaupt möglich ist
Ist ein extremer Wert überhaupt mit dem Leben, Alter, Geschlecht und dem Untersuchungsmaterial vereinbar
wurden mehrere im Zusammenhangstehende Parameter bestimmt und stimmen überein
Nenne die 3 Phasen der Laborarbeit und Ihre Bedeutung.
Präanalytik ⇒ Vorbereitung
Analytik ⇒ Testdurchführung
Postanalytik ⇒ Überprüfung
Was umfasst die Präanalytik? Nenne 3 Beispiele.
Vorbereitung des Patienten
Abklärung patientenbezogener Einflussfaktoren
Entnahme und Beschriftung des Patientenmaterials
Eintrag der Arbeiten und Patientendaten ins Laborjournal
Aufbewahrung und Transport der Untersuchungsproben
Nenne 3 systematische Fehler
Drift
proportionale Veränderung
absolute Veränderung
Nenne die 3 patientenbezogenen Einflussgrössen.
permanente Einflussgrössen
langfristige Einflussgrössen
kurzfristige Einflussgrössen
Wie entstehen systemische Fehler?
- defekte Thermostate
- defekte Pipetten
- nicht korrekt gelagerte Reagenzien
Was sind patientenbezogene Einflussgrössen?
Geschlecht
Ethnie
Erbfaktoren
Welche Fehlertypen kennen Sie?
- systematische Fehler
- zufällige Fehler
- grober Fehler (Versehen/Irrtum)
Was sind langfristige Einflussgrössen?
- Alter
- Gravidität
- Saison
beinflussbare/veränderbare Einflussgrössen
- geographische Höhe
- Genuss- und Suchtmittel
- Ernährungsgewohnheiten
Was ist ein grober Fehler?
- wenn das Resultat der Analyse keinen Zusammenhang mit dem Patienten hat
- falsche Probe
- falsche Konzentration
Was sind kurzfristige Einflussgrössen?
- Tageszeit
- körperliche Aktivität
- nüchtern (nü) / postprandial (pp)
- Medikamenteneinnahme
- diagnostische/therapeutische Eingriffe
- psychischer Stress
- Körperlage
- Stauung
Was wissen Sie über die externe Qualitätskontrolle?
- alle 3 Monate als Ringversuch
- ist obligatorisch
Wann sollte die interne Qualitätskontrolle durchgeführt werden?
regelmässig alle 2 Wochen
bei unplausiblen Werten
bei neuen Bestandteilen
Welche Störfaktoren "in vitro" kennen Sie?
- Antikoagulation
- Infusionen
- Medikamente
- Lipämie (nüchtern?)
- ikterisches Untersuchungsmaterial (pathologisch)
- Glaser aus dem Haushalt (Urin)
Was müssen Sie vor der Entnahme tun?
- Materialbereitstellung
- Patientenidentifikation
- Gefässe in Anwesenheit des Patienten beschriften
Wie werden Probengefässe beschriftet?
In Anwesenheit des Patienten
Name, Vorname, Geburtsdatum
Entnahmedatum / Zeit
nüchtern (nü), post prandial (pp)
Art der Probe
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