Ackerbau Liebegg Dünger ausbringen
Kapitel A5-I
Kapitel A5-I
Fichier Détails
Cartes-fiches | 39 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Agriculture |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 02.02.2018 / 09.06.2024 |
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Wie überprüfe ich die ausgebrachte Güllmenge
Formel
(G x 10'000) / (a x b)
a= Arbeitsbreite in Metern
b= Zurückgelgte Strecke mit einem Fass
G= Gülle in m3
Wie korrigiere ich die Fahrgeschwindigkeit?
Formel
(Vt x Gt) / Gp = Vp
Vt= tatsächliche Geschwindigkeit
Vp= anzustrebende Geschwindigkeit
Gt= ausgebrachte Menge pro ha
Gp= geplante Ausbringmenge
Welche Punkte berücksichte ich beim güllen im Ackerbau?
Gülle vor der Saat oder während der Jugendentwicklung einer Kultur ausbringen
Nach der Ernte nur dann güllen, wenn aschliessend nochmals eine Kultur angebaut wird, die allen vorhandenen Stickstoff aufnehmen kann.
auf leichten, kiesigen, sandigen Böden pro Mal nur kleine Güllegaben ausbringen
Gülle möglichst genau und gleichmässig verteilen
Keine schweren Druckfässer einsetzen, wenn der Boden vorher tief bearbeitet worden ist.
Welche Besonderheiten berücksichte ich beim Gülle ausbringen im Futterbau?
Auf Wiesen sollte die Gülle möglichst rasch nach dem Schnitt ausgebracht werden, besonders wenn die gülle breitflächig verteilt wird. Pflanzen sollen möglichst wenig verschmutzt werden --> Vermeiden von Verätzungen (Blattnekrosen)
Im Sommer die Gülle am Vorabend ausbringen.
Wann ist der ideale Zeitpunkt für die Ausbringung von Mist, bzw welches sind die idealen Voraussetzungen?
Gut verrotteter Mist
Feuchtes, mildes Wetter
Im Herbst vor Vegetationsende
Imn schattigen lagen im Frühling
Fein verteilt
Welches sind schlechte Voraussetzungen für das Ausbringen von Mist?
während der Vegetationsruhe
auf Schnee
vor längerer Trockenperiode
Darauf ist beim Misteinsatz im Ackerbau besonders zu achten:
Je schneller der Mist in den Boden eingarbeitet wird, umso kleiner sind die Ammoniakverluste
den Mist nicht vergraben! In tieferen Bodenschichten hemmt die fehlende Luftzufuhr die Zersetzung, und die Nährstoffe können nicht freigesetzt werden.
Im Ackerbau kann auch weniger stark verrotteter Mist eingesetzt werden. Weil der Mist eingearbeitet werden kann, geht der höhere Anteil an Ammonium-Stickstoff hier nicht verloren.
Was sind Mineraldünger?
Mineraldünger sind anorganische mineralische Salze. Sie werden i.d.R. industriell aufgearbeitet und unter einem Handelsnamen verkauft. Im Angebot sind Einnährstoff- und Mehrnährstoff-Dünger.
Nenne die wichtigsten Beispiele von Einnährstoffdünger
Ammonsalpeter --> Stickstoff 27.5%
Harnstoff --> Stickstoff 46%
Hyperphosphat --> Phosphor 26%
Kalisalz --> Kali 60%
Für was dienen Mehrnährstoff-Dünger?
Mehrnährstoffdünger dienen dazu, Pflanzen gleichzeitig mit zwei oder mehreren Nährstoffen in einem bestimmen Verhältnis zu versorgen.
Code und Wirkung der verschiedenen Stickstoff-Formen
Code / Stickstoff-Form / Wirkungsgeschwindigkeit
N / Gesamtstickstoff / langsam bis sehr schnell
NS / Salpeter (Nitrat) / sehr schnell
NA / Ammonium / mittel bis schnell (je nach Bodentemperatur)
NU / Urea (Harnstoff) / langsam bis mittel (je nach Bodentemperatur)
NO / Organischer N) / langsam
Code und Wirkung der verschiedenen Phosphor-Formen
Code / Phosphat-Form / Wirkungsgeschwindigkeit
P / Gesamtphosphor / langam bis sehr schnell
PS / wasserlöslich / sehr schnell
PA / Ammoniumcitratlöslich / mittel
PC / Citratlöslich / langsam (es braucht Zitronensäure, um ihn zu lösen)
Ausbringmenge Mineraldünger bestimmen
Formel zur Ermittlung der notwendigen Düngermenge
nötige Düngermenge pro ha = (Gewünschte Nährstoffmenge pro ha (kg) x 100) / Nährstoffgehalt des Düngers %
Welche Besonderheiten sind beim Ausbringen von Mineraldünger im Ackerbau zu berücksichtigen?
Die ausgebrachten Dünger sollten eingearbeitet werden, z.B. mit einem Hackgerät. Dadurch können gasförmige Stickstoffverluste reudziert werden.
Mineraldünger wirkt ätzend. Deshalb müssen die Pflanzen beim Düngen trocken sein und der Dünger sollte nicht an Pflanzenteilen haften.
Was ist das Ziel der Düngung?
Das Ziel der Düngung besteht darin, nachhaltig optimale Erträge an hochwertigen Produkte zu erzielen, die dem Verwertungszweck und den Anforderungen des Marktes entsprechen.
Was ist bei einer Düngung sicherzustellen?
Das die Pflanzen einen möglichst grossen Teil der Nährstoffe vverwerten können und dass die Umwelt möglichst wenig belastet wird.
Was braucht eine Pflanze zum wachsen?
Licht
Wasser
Wärme
Boden
Närhstoffe (N, P , K / Spurenelemente)
Luft (O2, Co2)
Welche Hauptnährstoffe braucht eine Pflanze mind.?
Stickstoff N
Phosphor P
Kali K
--> benötigt Pflanzen in grossen Mengen
Calcium Ca
Magensium Mg
Schwefel S
--> Bodenvorrat reicht oft aus.
Welche Spurenelemente braucht eine Pflanze mind.?
Bor B
Mangan Mn
Zink Zn
Molybdän Mo
Kupfer Cu
Eisen Fe
--> benötigt Pflanze nur in kleinsten Mengen, die der Boden in der Regeln nachzuliefern mag.
Nenne die chemischen Eigenschaften des Stickstoffs N
Ammonium NH4+
--> mittlere Aufnahme durch Pflanzen
--> sehr gute Bindung im Boden
-->sehr gute Wasserlöslichkeit
Ammoniak NH3
--> mittlere Aufnahme durch Pflanzen
--> gute Bindung im Boden
--> gute Wasserlöslichkeit
Nitrat NO3-
--> sehr gute Aufnahme durch Pflanzen
--> sehr schlechte Bindung im Boden
--> sehr gute Wasserlöslichkeit
Nenne die chemischen Eigenschaften von Phosphor P
Phosphat P205
--> gute Aufnahme durch Pflanzen
--> sehr gute Bindung im Boden
--> schlechte Wasserlöslichkeit
Nenne die chemischen Eigenschaften von Kalium K
Kalium K+
--> gute Aufnahme durch Pflanzen
--> gute Bindung im Boden, haftet am Ton
--> eher schlechte Wasserlöslichkeit
Nenne die chemischen Eigenschaften von Calcium Ca
Calcium Ca++
--> gute Aufnahme durch die Pflanzen
--> gute Bindung im Boden, haftet am Ton
--> eher schlechte Wasserlöslichkeit
Nenne die chemischen Eigenschaften von Magensium Mg
Magnesium Mg++
--> gute Aufnahme durch die Pflanzen
--> gute Bindung im Boden, haftet am Ton
--> eher schlechte Wasserlöslichkeit
Nenne die chemischen Eigenschaften von Schwefel S
Sulfat SO4--
--> gute Aufnahme durch die Pflanzen
--> sehr schlechte Bindung im Boden
--> sehr gute Wasserlöslichkeit
Erkläre die Verflüchtigung
Bei einem hohen pH-Wert und/oder viel kalk im Boden wird ein grosser Teil des NH4+ (Ammonium) in gasförmiges NH3 (Ammoniak) verwandelt.
Erkläre vereinfacht den Stickstoff-Haushalt
Stickstoff in Form von Ammoniak entweicht in die Luft; in Form von Ammonium kann er von den Pflanzen direkt aufgenommen werden. Meist wandeln die Bodelebewesen den Stickstoff in Nitrat um. Als Nitrat wird er von den Pflanzen aufgenommen, kann aber auch leicht ins Grundwasser ausgewaschen werden. Unter ungünstigen Verhältnissen können die Bodenlebewesen Nitrat abbauen. Dieser Vorgang heisst Denitrifikation. Die Abbauprodukte entweichen in die Atmosphäre.
Nenne die Ursache für Abschwemmungen
Gefrorene oder stark verdichteter Boden kann keine Gülle aufnehmen. Die Gülle fliesst oberflächlich ab.
Nenne die Ursache von Versickerungen
Wenn nach starken Niederschlägen die Hohlräume des Bodens mit Wasser gefüllt sind, können flüssige Dünger wie Gülle nicht mehr aufgenommen und gespeichert werden. Das selbe gilt für auch für ausgetrocknete, rissige oder sehr durchlässigen, kiesigen Boden.
Die Gülle sickert an den Wurzeln vorbei durch den Boden hindurch und gelangt in Quellen, Drainagen oder ins Grundwasser.
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