Psychologie und kulturelle Vielfalt

• die Zugehörigkeit einer Person zu einer ethnischen Gruppe  
• eine ethnische Gruppe ist eine Menschengruppe mit Glauben an eine gemeinsame, sie von anderen Gruppen unterscheidende
  • Abstammung
  • Geschichte
  • für die Gruppe typische kulturelle und soziale Gemeinsamkeiten

„Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt“ (Statistisches Bundesamt, 2017).

ein gesellschaftliches oder kulturelles Muster von weit verbreiteten Vorurteilen und Diskriminierungen gegen Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen aufgrund ihrer Ethnizität

Sex

• Das biologische Geschlecht
• die Unterschiedlichkeit in Geschlechtschromosomen und anderen körperlichen Geschlechtsmerkmalen wie Hormonen oder Gonaden

Gender

• Die soziokulturelle Dimension von Geschlecht
• nicht die physische Tatsache, sondern die soziale Kategorie, in die wir Menschen einteilen

Stereotype, Vorurteile und/oder Diskriminierung gegen Menschen aufgrund ihres Alters oder ihrer Wahrnehmung als „alt“

• LGBT -> ‚Lesbian, Gay, Bisexual, Trans‘,
  • manchmal wird auch ein I für ‚intersexual‘ ergänzt 
• Im deutschen auch LSBTI (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans*, Intersexuell/Intergeschlechtlich)

Heterosexuell -> emotionale, romantische und/oder sexuelle Anziehung zu gegengeschlechtlichen Menschen

Schwul/ Lesbisch -> emotionale, romantische und/oder sexuelle Anziehung zu gleichgeschlechtlichen Menschen

Bisexuell -> emotionale, romantische und/oder sexuelle Anziehung zu Menschen beiden Geschlechts

• wird als Oberbegriff für Transgender und transsexuelle Personen verwendet, die ihre subjektive Geschlechtsidentität in einer Weise (er)leben, die nicht kongruent mit dem biologischen männlichen oder weiblichen Geschlecht ist, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.
• Das Sternchen ist ein Platzhalter für alle Begriffe, die an die Vorsilbe ‚trans‘-  angehängt werden können

• eine Diskrepanz zwischen ihrer Geschlechtsidentität und ihrem biologischen Geschlechtskörper
• streben häufig danach, ihren Körper anzugleichen 
  • bspw. durch das Einnehmen von Hormonen und/oder durch chirurgische Eingriffe

• Die Geschlechtsidentität und/oder der Ausdruck von Geschlechtlichkeit (bspw. durch Kleidung, Verhalten etc.) greift nicht mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen biologischen Geschlecht ineinander 
• leben außerhalb dominierender kultureller Geschlechternormen
• streben aber keine medizinischen/chirurgischen Behandlungen an

Nichteindeutigkeit der biologischen Geschlechtskörpermerkmale

Liegt vor, wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit einer Person mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist

• "soziale Schichtung", "Klassenlagen", oder "soziale Lagen" 
  • die Strukturen der sozialen Ungleichheit in einer Gesellschaft  
  • die Position von Personen in der Statushierarchie.
• Soziale Schichtung
  • eine strukturelle Ungleichheit zwischen sozialen Positionen, die sich zum Beispiel in Einkommens-, Prestige- und Einflussdifferenzen ausdrückt
• "Soziale Schichtzugehörigkeit" 
  • die Zugehörigkeit einer Person zu einer sozialen Schicht innerhalb der Schichtung

• liegt allen Kapitalarten zugrunde
• bezeichnet den Besitz und das Vermögen
• ist direkt in Geld konvertierbar

• Bildung in Form von erworbenem Wissen und akademischen Titeln
• kulturellen Gütern wie Bücher oder Instrumente

• das Netz von sozialen Beziehungen und Ressourcen, die auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe beruhen.
• Hängt also davon ab, wie groß das Beziehungsnetz ist und über welches Sozialkapital diejenigen verfügen, mit denen man in Beziehung steht