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GDI - Betriebssysteme

WIF 1

WIF 1


Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2018 / 30.01.2018
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180130_gdi_betriebssysteme
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Fünf Aufgaben einer multiuser- , mehrprogramm und netzwerkfähigem Betriebssystems

  • Ressourcenverwaltung / Verwaltung, Rechenzeit, Zugriff auf E/A Geräte
  • Bündelung Zentraler Funktion / Fenstermanagement, Netzwerkverbindung
  • Kontrolle über Nutzung / Zugangskontrolle , Statistiken
  • Reaktion auf Fehler
  • Bereitstellung einheitlichen Schnittstelle zur Hardware 

Der Mehrprogrammbetrieb auf einer Einprozessormaschine können

  • Zuteilung von Rechnerzeit
  • Zugriff auf Daten
  • gemeinsamen Verwendung externer Geräte Probleme

Probleme bei der Zuteilung von Rechnerzeit

  • Ressourceneinteilung
  • Komplexität
  • Unfair (starvation)
  • Lösungsansatz --> Scheduling-Strategien (z.B. Shortest First, First Come First Serve, Round Robin etc.)

Probleme bei dem Zugriff auf Daten

  • Race Conditions
  • Lösungsansatz --> Smaphore (dienen als Ampel vor einem kritischen Abschnitt)

Probleme bei dem gemeinsamen Verwendung externer Geräte

  • Verklemmung
  • Lösungsansatz --> Betriebsmittelgraph, Bankier Algorhytmus

Moderne Betriebssysteme bauen auf einen sog. Betriebskern auf.

  • Was bedeutet das?
  • Vor- und Nachteile?
  • Welche besondere Eigenschaft zeichnen den aus?

Ein Betriebskern ist der zentrale Bestandteil eines Betriebssystems. In Ihm ist die Prozess- und Datenorganisation festgelegt, auf der alle Softwarebetandteile des Betriebssystems aufbauen.

Vorteile:

  • Die Zuverlässigkeit wichtiger Funktionen des Betriebssystems sind nicht direkt vom Verhalten der Userprogramme abhängig, und müssen nicht in diese abgebildet werden (Stichwort: Heap)
  • Es entfällt eine aufwendige Kommunikation zwischen den einzelnen Teilen des Betriebssystems. Dadurch entstehen nicht weitere Probleme beim aufteilen derer selbst.

Nachteile:

  • Auswechseln von Funktionalitäten muss durch ein geschicktes Handling (beispielweise Module) erfolgen.
  • Kompleter Kernel muss im Hauptspeicher geladen werden

Eigenschaften:

  • Ein Systemkern ist in Schichten aufgebaut, wobei die unteren Schichten die Basis für die oberen Schichten bilden. Die oberen Schichten können die Funktionen der unter Schichten aufrufen, aber nicht umgekehrt

Welche Konsequenzen hat die Mehrprogrammfähigkeit moderner Betriebssysteme für die Effizienz der Ressourcennnutzung eines Rechnersystems und warum?

  • Zusätzlicher Arbeitsaufwand beim Ressourcenmanagement
  • Komplexität

Was sind die wesentlichen Eigenschaften eines Echtzeitbetriebssystems und wo werden solche Systeme eingesetzt?

  • Rechtzeitigkeit --> Vordefinierte Antwortzeiten bei bestimmen Operationen
  • Vorhersehbarkeit 
  • Gleichzeitigkeit --> Embedded System, ABS
  • Verlässlichkeit --> Flugsteuerung --> Kein Zwischenfunken von anderern Programmenmöglich

  • Bei der Wahl einer geeigneten Scheduling-Strategien für die Prozesszuteilung können mehrere Ziele verfolgt werden. Zeigen Sie, welche dies sind und welche diese Ziele zueinander im Konflikt stehen?

  • Möglichst 100 % CPU Auslastung
  • Maximale Zahl von Jobs pro Zeiteinheit
  • Keine Bevorzugung von Jobs
  • Minimale Zeitspanne von Job-Beginn bis Job-Ende
  • Minimale Wartezeit
  • Minimale Antwortzeit

Im Grunde stehen alle Ziele zueinander im Konflikt.

Zueinander im Konflikt stehende unter anderem:

  • Keine Bevorzugung von Jobs - Minimale Wartezeit
  • Keine Bevorzugung von Jobs - Minimale Zeitspanne vom Job-Beginn bis Job-Ende
  • Möglichst 100 % CPU Auslastung - Minimale Wartezeit

 

Unter welchen Vorraussetzungen können Verklemmung(Deadlocks) entstehen?

Durch Belegung von Neuanforderungen von Ressourcen entstehen geschlossene Ketten, bei denen jeder Prozess auf einen aderen wartet (circular waiting)

Wie kann das Auftreten eines Deadlocks

  • rechtzeitig im vorhinein erkannt
  • völlig ausgeschlossen

werden?

Verklemmung trreten im Normalbetrieb eher selten auf, ihre automatische Erkennung und Beseitigung ist aber sehr aufwendig bzw sogar unmöglich

 

Es bleibt damit dem Benutzer ( oder Administrator) überlassen, Verklemmungen zu erkennen und zu beseitigen.