EMBS - Ladeinfrstruktur und Ladestrategien
TU Dresden
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Kartei Details
Karten | 8 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Mechatronik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.01.2018 / 03.02.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Nennen Sie vier Anforderungen an die Ladeinfrastruktur.
•Auslegung auf Spitzenbelastungen:Wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden können enorme Spitzenlasten auftreten
•Lastmanagement:zeitliche Verteilung der Ladung bzw. Begrenzung der Ladeströme
•Flottenmanagement: Fahrzeuge müssen bei Fahrtantritt definierten Ladezustand besitzen
•Zwischenspeicherung von Regenerativer Energie:z.B. gebrauche Fahrzeugbatterien, welche für den Einsatz im Fahrzeug nicht mehr in Frage kommen
Wie lassen sich Ladesysteme einteilen? Welches its für BEV relevant?
- Fahrzeugextern - Elektrolytwechselsystem/Batteriewechselsystem
- Fahrzeugintern - Kontaktgeführt/Brührungslos (für BEV relevant)
Beschreiben sie fahrzeuginterne kontaktgeführte (konduktiv) Ladesysteme.
- Ladestation mitAnschlussmöglichkeit, zusätzliche Schutz-und Steuerungsfunktionen
- On-Board-Ladegerät für fahrzeugseitige Gleichrichtung des Wechselstromes, Anpassung an das HV-Bordnetz, Schutzfunktionen
- Vorteile:hoher Reifegrad, vergleichsweise geringeSystemkosten
Beschreiben Sie fahrzeuginterne kontaktlose (induktive) Ladesysteme.
- Nutzung einer induktiven Übertragungsstrecke mit Primär- und Sekundärspule
- Netzseitig: gekapseltes Übertragungssystem in der Fahrbahn
- Fahrzeugseitig: interne Empfangsspule einschließlich der Leistungselektronik
- Vorteile: Keine Ladekabel, komfortabler Ladevorgang, Schutz vor Vandalismus
- Nachteil: Hohe Investitionskosten
Welche drei Anschlussarten für kontaktgeführte Ladesysteme gibt es?
Anschlussart A:
Ladekabel ist fest mit dem
Fahrzeug verbunden
Anschlussart B:
Ladekabel ist weder mit
Fahrzeug noch mit
Ladestation fest verbunden
Anschlussart C:
Ladekabel ist fest mit
Ladestation verbunden
Welche vier Ladebetirebsarten gibt es?
Ladebetriebsart Mode 1
•Langsames AC-Laden aus einer Standard-Haushaltssteckdose
Ladebetriebsart Mode 2
•Langsames AC-Laden aus einer Standard-Haushaltssteckdose mit einer im Ladekabel integrierten Schutzeinrichtung
Ladebetriebsart Mode 3
•Langsames oder schnelles AC-Laden mit einem speziellen Ladekabel an einer Ladestation mit fest installierten Steuer-und Schutzeinrichtungen
Ladebetriebsart Mode 4
•Schnelles DC-Laden an speziellen DC-Ladestationen mit fest verbauten Steuer-und Schutzeinrichtungen
Welche allgemeinen, fahrzeugbezogenen, netzbezogenen und nutzerbezogenen Anforderungen an die Ladestrategie gibt es?
Anforderungen an Ladestrategien:
- Primärziel -Wiederaufladung der Batterie unter Berücksichtigung der verfügbaren Zeit und Anschlussleistung
- Erweiterte Anforderung anhand der Interessengemeinschaften (Netzbetreiber, Fahrzeughersteller, Nutzer)
Netzbezogene Anforderungen:
- Berücksichtigung der aktuellen und künftigen Netzstruktur
- Verlauf der Lastanforderungen
- Auswirkungen auf das Stromnetz
Fahrzeugbezogene Anforderungen:
- geringer fahrzeugseitiger Aufwand
- Synergien mit der Ladeinfrastruktur (Ladestation)
- Wechselwirkung der Fahrzeugkomponenten (z.B. Batterie) mit Stromnetz
Nutzerbezogene Anforderungen
- detaillierte Mobilitätsanalyse