GBC Pflege von Rasen und Wiesen

Wiesenrispe

Rotschwingel

Englisch Raigras

Straussgras

Weitere Rasengräser für Spezialzwecke:

Schafschwingel

Timothe

Kammgras

Spindelmäher

Sichelmäher

Fadenmäher

Balkenmäher

Schlegelmäher

(Sense/Sichel) keine Maschinen!

Pflege optimieren (Schnitt, Dünger... )

Rasenexperte um Rat fragen

Selektives Herbizid (Gräserschonend) verwenden

von Hand jäten

In der Nacht oder am frühen Morgen ausreichend wässern.

20/25 Liter pro m² alle ca. 7 Tage sollten ausreichen.

Mit einem Regenmesser kontrollieren.

Einen flachen Kessel aufstellen. 1 mm Wasser entspricht 1 Liter

Wasser pro m².

Stickstoff (N) für Rasen entscheidend

Phosphor (P)

Kali (K)

Magnesium (Mg) und Eisen (Fe) ist für Rasen (Fotosynthese)

auch wichtig

Mit Hilfe von vertikal rotierenden Messern wird Moos und abgestorbenes

Pflanzenmaterial aus dem Rasen herausgearbeitet.

Wenn Schnittreste wegen fehlenden Bodenlebewesen nicht/

schlecht abgebaut werden sammelt sich eine dichte Schicht an,

welche den Sauerstofftransport in den Boden behindert.

Moos kann mit vertikutieren schnell entfernt werden.

Allerdings muss die Ursache behoben werden, sonst kann

schon bald wieder vertikutiert werden. Bei Moos z.B. mehr

Licht, Dünger und höheren Schnitt.

Mit Hohlzinken werden Erdpfropfen ausgestochen.

Dadurch kann Sauerstoff wieder tief in die Erde eindringen. vor

allem auf Sportplätzen ist das Aerifizieren eine gute Methode

um oberflächliche Verdichtungen aufzuheben.

Bei sandigem Boden können die ausgeworfenen Zapfen auf

dem Platz belassen und mit einem Netz verteilt werden.

Bei eher schwerem Boden müssen die Zapfen aufgenommen

werden und die Löcher mit kalkfreiem Sand gefüllt werden, damit

längerfristig der Boden für die Gräser optimiert wird.

Das Rasenmaterial wird von den Bodenlebewesen abgebaut

und hat eine düngende Wirkung. Es kann also Rasendünger

eingespart werden.

Auf sehr sandigen Rasentragschichten (Fussballplätze) funktioniert

dies jedoch nicht.

Der Rasen dient als niedere trittfeste grüner „Teppich“. Er ist

begeh- und belastbar. Wenn er nicht mehr gemäht würde könnte

man nicht mehr gut darauf laufen. Am Ende würden Gehölze

keimen und die Rasenfläche würde langfristig zu Wald.

Der Rasen hat auch als homogene grüne Fläche die angrenzenden

Blumen verstärkt wirken zu lassen. Auch scheint der Garten

mit einer Rasenfläche optisch grösser.

Mitte April bis Mitte Juni und Mitte August bis Ende September

sind meist ideal. Genügend Wärme und Feuchtigkeit gewährleisten

eine zügige Entwicklung.

Gartenrasen bei EFH, Siedlungen

Zierrasen Ausstellungen, Präsentationsgrün

Sportrasen Sportplätze, Fussballplätze

Extensivrasen Parkanlagen, Böschungen

Golfrasen Tee, Fairway, Rough, Green

Rollrasen „Instantgrün“

Böschungsmischungen (VSS-Mischungen)

Je nach Art und Verwendungszweck:

Hausrasen 1x pro Woche von April bis Oktober

Sportrasen 2x pro Woche im Mai und September, sonst 1x pro

Woche

Green 2x pro Tag im Mai und September, sonst 1x pro

Tag

Extensivrasen 2-3x pro Jahr

- Reparaturstelle mit Bodenfräse oder Spaten auflockern

- Aufgelockerte Erde mit Schaufel und evt. Kräuel gleichmässig

verteilen

- Rasenstücke, Steine, Unkräuter herauslesen und entsorgen

- Bodenverbesserer einarbeiten (Sand, Perlit, Kompost...)

- Vorsaatdünger verteilen (z.B. Grami Top 30g/m2)

- mit Kräuel Feinplanie erstellen

- Saatgutmenge berechnen (ca. 30 Gramm/m2)

- Saatgut abwägen

- Samen kreuzweise verteilen

- Saatgut nicht einarbeiten sondern nur andrücken (Walze, Schaufel)

- angesäte Fläche absperren

- i.d.R. erst nach der Keimung bewässern

- 1. Schnitt bei einer Rasenhöhe von 7cm auf 5cm mit gut geschlif

fenem Sichelmäher (kein Spindelmäher, da die Jungpflanzen aus

gerissen werden können

Die Nasssaat wird vor allem an Böschungen eingesetzt. In

einem Tank wird Wasser Saatgut, Dünger, Mulch und evt. ein

Haftstoff gemischt und auf die Böschung gespritzt.

Dieses Verfahren hat eine grosse Flächenleistung und ist preiswert.

Durch den kurzen Schauer keimen die Samen und trocknen

wegen den kurzen Wurzeln schnell aus.

Es muss also nach der Keimung der Boden feucht gehalten

werden bis die Gräser genug tief gewurzelt haben.

Das ist sehr schwierig, daher möglichst im Sommer nicht Rasen

ansäen.

Dort wo kein Dünger hinkam ist der Rasen eher gelblich. An den

Stellen, wo doppelt Dünger gestreut wurde ist der Rasen dunkelgrün

bis leicht violett.

Oder er kann wegen der Überdüngung gar verbrennen und

stirbt ab.

In jedem Fall sieht der Rasen unschön aus.

UFA-Samen (Landi)

OH-Samen (Otto Hauenstein, Rafz)

Schweitzer Samen (Thun)

Die beraten Sie auch gerne bei Rasenproblemen - in der Regel

kostenlos!

Hauswarte: 30 g/m²

Gärtner eher 20 g/m²

^{Packungsanleitung beachten!}

Schneeschimmel (Fragebild)

Rotspitzigkeit (Bild unten)

Blattfleckenkrankheiten

Maulwürfe (Fragebild)

Maikäfer-Engerlinge (Bild unten)

Wühlmäuse

Fussballer

Krähen auf der Suche nach Engerlingen picken den Rasen auf...