Bodenkunde
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Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | University |
Created / Updated | 12.01.2018 / 19.09.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180112_bodenkunde
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Kryoturbation
Wechsel von Gefrieren und Auftauen. Böden dehnen sich aus und sacken wieder zusammen
Peloturbation
Tonreiche Böden, die stark quellen und wieder austrocknen.
Klimaxstadium
Endstadium der Bodenbildung unter den gegebenen klimatischen Bedingungen
A
Obderbodenhorizont
B
Unterbodenhorizont
C
Mineralischer Untergrund
R
Felsunterlage
E
Auswaschungshorizent (Eluviation)
I
Einwaschungshorizont (Illuvation)
O
organischer Auflagehorizont
T
Organischer Horizont
Ah
Für einen humosen Oberhorizont
Ap
Für die Pflugschicht
It
Für einen Einwaschungshorizont mit Tonanreicherung
Bg
Für einen schwach vernässten mineralischen Bodenhorizont
Anisotropie
unterschiedliche physikalischeEigenschaft in unterschiedlicher Richtung, gleiche Eigenschaft in gleiche Richtung
Amorph
keine geordnete Struktur
Isotropie
gleiche Eigenschaften in allen Richtungen
Mineral
Ein Mineral istein natürlicher homogener Bestandteil unserer Erde. Mineralien sind meist Kristalle oder selten amorphe Substanzen. Kristalle zeit Anisotropie.
Isomorphie
verschiedene chemische Zusammensetzungen bei gleicher Struktur. Ein Gitter bleibt gleich, jedoch ändert sich die Struktur. Elemente, welche einen gleich grossen Ionenradius besitzen können ausgetauscht werden.
Polymorphie
Bei gleicher chemischer Zusammensetzung verschiedene Strukturen möglich. Beispielsweise bei gleicher chemischer Zusammensetzung verschiedene Mineralien in unterschiedlichen Kristallstrukturen vorkommen.
Nenne die 8 wichtigsten Mineralien
Silikate - SiO44- (Bsp. Quarz, Tonminerale)
Carbonate - CO32- (Bsp. Calzit)
Oxide - O2-
Hydroxide OH- (Bsp. Goethit)
Sulfide S2-
Sulfate SO42-
Phosphate PO42-
Halide Cl-, F-
Isomorpher Ersatz
Die negativen Schichtladungen der Dreischichttonminerale sind die Folge von isomorphem Ersatz. Dabei wird beispielsweise Si4+ in der Tetraederschicht teilweise durch Al3+ ersetzt. Da das Al3+ weniger stark positiv geladen ist als Si4+, entsteht ein negativer Ladungsüberschuss. Isomorpher Ersatz ist natürlich auch in den Oktaederschichten möglich, beispielsweise durch den Ersatz von Al3+ durch Mg2+, wie in Abbildung 2-6 zu sehen ist. Die Ladung wird durch Kationen in der Bodenlösung ausgeglichen, die sich austauschbar an die negativ geladenen Bodenteilchen anlagern.
Gesamthaft nimmt die positive Ladung beim isomorphen Ersatz ab → Es entsteht ein Überschuss an negativen Ladungen!
Eigenschaften von Tonmineralien
Tonminerale werden in 2- und 3-Schicht Tonminerale unterteilt.
- grosse spezifische Oberfläche, da kleine plättenförmige Partikel.
- Oft permanente negative Ladung oder zumindest negativ geladene Oberfläche.
- In der Lage, Kationen austauschbar an sich zu binden und so Pflanzennährstoffe zwischenzuspeichern.
- Einige Tonimeralien quellen und schrumpfen stark, wenn sie befeuchtet werden oder austrocknen.
Unterschied 2- und 3- Schicht Tonmineral
2- Schicht:
schichtflächenabstand nicht variabel
nicht quellbar
Ionen- Adsorption nur von Aussen- und Bruchflächen
3- Schicht:
Schichtflächenabstand variabel
gut quellbar durch Eintritt von Wasser
Ionen- Adsorption vorwiegend an inneren Oberflächen, sowie an Aussen- und Bruchflächen.
Primäre Mineralien
entstanden unter hohem Druck- und/oder hoher Temperatur
Bestandteile der magmatischen und metamorphen Gesteine
in Böden vor allem in den Grössenfraktionen Sand und Schluff
Sekundäre Mineralien
Entstanden durch chemische Verwitterung unter atmosphärischen Bedingungen
in Böden vor allem in der Grössenfraktion Ton zu finden
- Tonminerale
- Oxide, Hydroxide
- Carbonate
- Sulfate, Sulfide oder Phosphate
bodenbildende Prozesse
Verwitterung/Umwandlung:
physikalisch,chemisch, Verbraunung, Gefügebildung, Humusanreicherung
Verlagerung und Anreicherung:
Auswaschung von Salzen, Entcarobatisierung-Carbonatisierung, Tonverlagerung, Podsolierung,Salzanreicherung
Redoximorphose:
Vergleyung, Pseudovergleyung
Turbation:
Bioturbation, Kryoturbation, Peloturbation
bodenbildende Faktoren
Gestein:
Zusammensetzung, Verwitterbarkeit
Klima:
Temperatur, Strahlung, Niederschläge, Wind
Relief:
Wasserhaushalt, Stofftransport, Erosion
Lebewesen:
Vegetation, Bodenfauna, Mensch
Zeit:
Zeiträume von Jahren bis Jahrmillionen
Bedeutung mineralischer Bestandteile
Bilden einerseits das Gerüst des Bodens, sowie Einfluss auf die Bodenstruktur. Erzeugen Porenraum (Wasser-und Lufthaushalt, sowie Bodenlebewesen). Durch Bodenfestsubstanz halt für die Pflanzen Tonanteil und Zusammensetzung der Tonmineralien veranwortlich für die Fähigkeit kationische Pflanzennährstoffe zwischenzuspeichern. Durch Verwitterung werden Pflanzennährstoffe aus dem mineralischen Material freigesetzt. Mineralische Bodenbestandteile sind Indikatoren für Verwitterungsprozess, sowie Rückschlüsse auf Paläoklima (Klima während Bodenbildung), sowiee das Alter des Bodens.
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