BFH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 21 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 11.01.2018 / 21.02.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20180111_kd_viszerale_chirurgie
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Wie wird die Therapie bei visz. Chirurgie gewählt?
- Tumortyp
- Benigne bis Maligne
- Neuroendokrine Tumore (Achtung: kann MD beeinflussen, kann Durchfall geben)
- Tumorlokalisation
- Betroffenes Organ
- Beriech des Organs
- Tumorgrösse
- Nachbarstrukturen (kann man operieren?)
- Lymphknotenbefall
- Metastasierung
Phasen der Operationen
- Explorative Phase
- Laparoromie und Laparoskopie
- Resektionsphase
- Entscheid über Ausmass der Resektion
- Rekonstruktionsphase
- Wiederherstellung der MD-Passage
Ösophaguskarzinom: wichtigste Fakten
häufiger bei Männern.
>95 % Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome
Adenokarzinom:
- Refluxerkrankung und Adipositas
Plattenepithelkarzinom
- Rauchen und Alkohol
Behandlung von Ösophagustumoren
Therapiekonzept
Multimodales Therapiekonzept:
- Kombi Radiochemotherapie und Chirurgie
- Neoadjuvante Behandlung vor der Operation
- Adjuvante Behandlung nach der Operation
- Definitive Radio/ Chemotherapie
Meist zuerst Radio-Chemo, dann Operation!
Achtung:
- Ernährungssituation der Patienten (kann nur operiert werden wenn stark genug! Sonst gefährlich! Meist bereits katabol bei Tumor)
-Alter kein Ausschlusskriterium
Auswahl der Patienten für Chirurgie
- Medizinischer Fit
- Allgemeinnarkose mit grossem Abdominellem und thorakaler Chirurgie
- Ernährungssituation
- Ggf. präoperative ET (enteral wenn möglich, parenteral eher Ausnahme)
- Präoperative Ernährung meist EE: einfacher und weniger invasiv!
- Meist Nasojejunal Sonde
- Achtung bei PEG! Kann Bildung eines Magenschlauchs beeinträchtigen
- Patienten sind meist katabol bei Tumor, nicht geeignet für grössere Operationen
Chirurgie beim Ösophaguskarzinom
Hauptbestandteil der kurativen Therapie
- meist Ösophagektomie als kurative Operation
- selten bei schwerer Dysphagie/ Fistelleiden
Prinzip der Ösophagusresektion (1)
- Ösophagus resezieren, je nach Höhe des Tumors (Teil- oder Totalresektion)
- Rekonstruktion mit Magenhochzug
- Wenn Magen nicht ausreichend: Kolonhochzug
Immer in Spitälern mit viel Erfahurng durchführen!
Proximale Ösophaguskarzinom: bis 5 cm distal zu os cricoideus (bei Larynx): mit Chemo/Radio behandeln
Resektionstechniken (1)
- Transthorakale Ösophagektomie
- Rechtsseitige Thorakotomie (Öffnung des Thorax durch Schnitt im Rippenzwischenraum) und Laparotomie (Eröffnen der Bauchhöhle) mit intrathorakaler (innerhalb der Thoraxhöhle) Anastomose (Verbindungsgang zw. 2 Strukturen) oder zervikale Anastomose (vom Hals her)
- Transhiatale (transmediastinale: Mittelfellraum, von Zwerchfell bis zum Hals) durch Zerchfell entfernen) Ösophagektomie (Laparotomie und zervikale Anastomose)
Transthorakal: nur bei mittleren und distalen Karzinomen, Kymphknotensampling höher
Transhiatal: keine thorakale Inzision, Einlungenbeatmung nicht nötig, postoperative Morbidität reduziert
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Chirurgische Technik geht immer mehr Richtung minimal invasive Technik
Ösophaguskarzinom: Rekonstruktion
Meist magenschlauchbildung
Kolon: nur in speziellen Fällen (st. n. Magenresektion, Malposition PEG)
Zervikal: Grösseres Resektionsausmass, Möglichkeit eine Thorakotomie verhindern, Weniger Reflux, Folgen von Anastomoseninsuffizienz geringer
Intrathorakal: Geringere Rate an Anastomoseninsuffizienz, weniger Strikturen (Einengung des Lumens), weniger Rekurrensläsionen
Postoperativ bei Ösophagusresektion
- Magensonde: je nach Grösse des Restmagens
- Jejunalsonde (nasal oder perkutan)
- Parenterale Ernährung: nur bei präoperativer nicht korrigierter ME
- Frühzeitige Mobilisation
- Oraler Kostaufbau ab Tag 5
- Thoraxdrainagen wenn Pleuro (Brustfell) eröffnet
Meist bei Kardia: Ösophago- gastrische Übergangskarzinome!
Referenzlinie Z-Linie
Typ 1: 1 cm bis 5 cm pberhalb der Z-Linie
Typ 2: +1 cm bis -2 cm
Typ 3: -2 cm bis -5 cm
Typ 1 und 2: gleiche Therapie wie bei Ösophagustumore
Bei Übergangskarzinom: Resektion und Rekonstruktion
- Typ 1: distales Ösophaguskarzinom (Magenhochzug)
- Typ 3: wie Magenkarzinom (Dünndarmhochzug)
- Typ 2: Ösophagus und Magenresektion (Koloninterponat); Resektion des Tumorsegments (Direktanastomose oder Dünndarminterponat)
Magenkarzinom: Kurative Behandlung
Neo-adjuvante Chemotherapie
Chirurgie
Adjuvante Chemo/Radio Therapie
Indikation zur Resektion
- lokal radikal resezierbares Karzinom (Gastrektomie inkl. Omentektomie)
Diffuser Typ: total ( ev. 8 cm Abstand)
Intestinaler Typ: 5cm Sicherheitsabstand
Lokal radikale Resektion bei Magenkarzinom
Gastrektomie plus
- Splenektomie
- Karzinom im Fundusbereich oder hoch grosskurvaturseits (an der rechten Seite des Magens)
- Kolonsegmentresektion
- bei Infiltration ins Mesokolon oder die Kolonwand (nimmt auch die Gefässe weg)
- Pankreasschwanz- oder kopfresektion
- bei lokaler Infiltration
Präoperative Risikoeinschätzung
- Ausmass der Krebserkrankung
- Co-Morbidität des Patienten
- Alle anderen Organe müssen richtig funktionieren
- Lunge
- Herz-Kreislauf
- Niere
- Leber (am meisten Probleme, wenn nicht getestet)
- Ohne suffiziente Funktion: keine Operation!
- ACHTUNG bei Demenz: schwierige Lage: Ops und Ernährung, ethische Frage
Ernährungssituation mit NRS feststellen
Gastrektomie
Totale Gastrektomie: ganzer Magen wird resektiert: Rekonstruktion aus Darm
Subtotale Gastrektomie: unterer Magenteil wird resektiert, mit Dünndarmschlinge rekonstruiert
Gastrektomie:
- Resektion bis zu tumorfreien Schnitträndern
- Schnellschnitt
- Ösophagus bei Kardialkarzinom/ Übergangskarzinom Typ 3
- Diffuser Typ
Postoperativ bei Gastrektomie
Postoperativ:
- Ausgedehnte Operation!
- ist belastend: Morbidität chirurgisch und nicht-chirurgisch
- Spitalaufenthalt idR 10-14 Tage
- Sonden
- Entlastende Magensonde, jejunale Ernährungssonde
- Trinken
- schluckweise ab PoT 1
- Meistens fehlendes Hungergefühl
CAVE: Malnutrition und Malabsorption
- Gewicht eines gastrektomierter Patienten liegt 15 -20% unter Idealgewicht
- Alkalische Refluxösophagitis
- Dumpingsyndrom nach Gastrektomie (10-30%)
- abdominelle kollikartige Schmerzen, Schwächegefühl, Übelkeit/Erbrechen, Schweissausbrüche, Blässe
- Eisenmangelanämie (B12 Substitution)
Pankreas
Verfahren und OP
Relevante exokrine und endokrine Funktion: Insulin und Glykagon fehlen bei einer Resektion
Endokrin: Hormone (Insulin, Glukagon, Somatostatin, PP)
Exokrin: Bildung Pankreassaft (Amylase, Lipase, Protease, Hydrogenkarbonat)
OP:
- Klassische Duodeno- Pankreatektomie (Whipple)
- pp- Whipple (pylorus preserving /magenerhaltender Whipple: mit oder ohne Magen rausnehmen
- Pankreaslinksresektion (Pankreasschwanz)
- Zentrale Resektion (Pankreassegmentresektion)
- Enukleation
Nekrosektomie (wenn schwere Entzündungen)
Postoperative Phasen Whipple
Frühpostoperativ:
- Stationär: 12 - 23 Tage
- 30 Tage Letalität sollte unter 5% liegen
- Komplikationen:
- Pankreasfistel (5-12%)
- Gallelecks (2-6%)
- Exokrine Insuffizienz: bei 80% der Patienten postop (Creon wird routinemässig abgegeben)
- Gewichtsabnahme
Supplementierung und Ernährung:
- Intestamin (Glutamin, Antioxidanzien, Vit. C,E,Carotin, Zink, Selen)
- Sondennahrung "Perative"
- Parallel dazu orale Nahrungsaufbau (EE, PE)
Pankreaslinksresektion
Wenn Tumor links ist: diese Art
Bei Pankreaskopfresektion: zwar noch mehr vom Pankreas da: viel fibrotischer, und nicht mehr funktionstüchtig
Links staut Tumor weniger, weniger Probleme!
Komplikationen nach Pankreaslinksresektion:
- meist keine Beeinträchtigung der exo- und endokrinen Funktion
- CAVE: Diabetes (regelmässige Zuckerüberwachung)
- Pankreasfistel 30%
Mittelsegmentresektion
Wenn Tumor in der Mitte des Pankreas liegt.
Wenn inoperabel: Mortalität nach 5 Jahren: 100%
Wenn früh genug diagnostiziert: 5 Jahres überleben: 20%
Muss sowohl Pankreaskopf wie auch linksseitig wegschneiden!
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