PM Kapitel 5 - Part3
Projektplanung
Projektplanung
Set of flashcards Details
Flashcards | 25 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 03.01.2018 / 25.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180103_pm_kapitel_5_part3
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Informationsgehalt eines vollständigen Netzplans
Welche Informationen lassen sich aus dem Netzplan ablesen?
- Welche Vorgänge hängen sachlogisch voneinander ab?
- Welche Vorgänge liege auf dem kritischen Pfad? (A,C,F,H)
- Wie lange dauert das Projekt in Summe (5 + 25 + 15 + 2 = 47 Zeiteinheiten)
- Wie viel Puffer haben die einzelnen Vorgänge? (GP D: 5)
- Wann kann frühestens mit einem Vorgang begonnen werden? (FAZ von G: 30)
- Wann muss ein Vorgang spätestens beendet sein? (SEZ von F: 45)
- Wann kann ein Vorgang frühestens zu Ende sein? (FEZ von B: 20)
- Wann muss ein Vorgang spätestens begonnen werden? (SAZ von G: 37)
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Wie ermittelt man die Zeitdauer?
- Schätzung der voraussichtlichen erforderlichen Zeitdauer, um eine Aktivität abzuschließen
- Zeitdauer spielt in der SW-Entwicklung eine eher untergeordnete Rolle, lässt sich durch entsprechende Ressourcen oft stark beeinflussen - Es gilt nicht:
- 1 Entwickler -> 10 Wochen Dauer
- 10 Entwickler -> 1 Woche Dauer
- Bei Beschaffung von Deinstleistungen, Hardware u.ä. muss entsprechende zeitdauer eingeplant werden
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Wie plant man den Personaleinsatz?
Voraussetzung:
- -> klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten
Vorgehensweise:
- Bekannt aus Aufwandschätzung:
- Wie viel Zeiteinheiten Personal für jede Aktivität benötigt wird
- Ermitteln, wie viel Personal der versch. Qualifikationen von wann bis wann in welchem Umfang zur Verfügung steht
- Personal zuordnen und reale Aktivitätsdauer berechnen
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Bestimmung der Verfügbarkeit von Personal
Die max. Arbeitszeit eines Mitarbeiters: abzüglich
- Ferien
- Krankheit
- Schulungen
- Besprechungen
- etc.
Beträgt selbst bei 100% Tätigkeit im Projekt max. ca. 180 Tage im Jahr
-> in der Regel sollten nicht mehr als 6 std/Tag effektive Arbeitszeit eingeplant werden
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Personaleinsatz planen worauf muss man achten?
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Wie kann man die Personaleinsatzplaung optimieren?
- Planung Personaleinsatz revidieren, dabei evtl. zusätzl. Personal mobiliesieren bzw. Überstunden anordnen
- Aktivitäten splitten und einen Teil in Zeitraum mit unausgelastetem Personal vorziehen (z.B. Benutzer-Doku)
- Outsourcing
- Leistungsumfang revidieren
- Features weglaseen
- Features aufs nächste Review verschieben
- Weniger Qualität, z.B. Testen reduzieren
- Endtermin/Meilensteintermine verschieben
4. Aktivitätenzeitplan aufstellen
Zusammenfassung Aktivitätenzeitplan aufstellen!
- Zuerst Arbeitspakete in Aktivitäten überprüfen
- Dann die Teilschritte:
- Einbringen der Abhängigkeiten und Dauer
- Personaleinsatzplanung und Zuordnungen von Ressourcen
- Ermittlung der Start- und Endtermine
- ...mehrfach durchlaufen, bis ein Ergebnis vorliegt
- Wenn notwendig, Planung mehrfach optimieren
- Bereits vorhandene Planungsdokumente anpassen bzw. aktualisieren
5.Kostenplanung aufstellen
Definition und Aufbau
- Zuordnung der geschätzten Gesamtkosten
- (= Kostenschätzung) zu den einzelnen Arbeitspaketen
- Grundlage ist:
- Kostenschätzung z.B. in Euro
- Festlegung , wie mit Costvarianzen im späteren Projektverlauf umgegangen wird
- Projektstrukturplan
- Aktivitätenzeitplan
- Auf Basis dieser Grundlagen wird ein zeitbezogener Kostenplan für das gesamte Projekt erstellt
5.Kostenplanung aufstellen
Was und wofür ist der Kostenplan?
- in zeitlichen Phasen unterteiltes Budget
- dient zur Messung und Überwachung der Kostenentwicklung des Projekts
- dient als Grundlage für die Kostenverfolgung während des Projekts
- wird über den Projektverlauf ggf. mehrmals angepasst
- in größeren Projekten evtl. mehrere kostenpläne zur Messung unterschiedl. Aspekte der Kostenentwicklung (z.B. Kostenentwicklung und erwarteter Geldfluss)
6.Zusammenstellung des Projektplans
Was sind die Bestandteile des Projektplans?
- weitere Projektstandards
- Meilensteinplan
- Projektstrukturplan
- Aufwandsschätzung
- Größenschätzung
- Kostenschätzung
- Kommunikationsplan
- Risikoplanung
- SW-QS-Plan
- KM-Plan
- Aktivitätenzeitplan
- Personaleinsatzplanung
- Projektorganisation
- Kostenplanung
- Projektspez. Vorgehensmodell
- Projektziele
- Projektdefinition
- ausstehende Entscheidungen
6.Zusammenstellung des Projektplans
Wozu dient der Projektplan?
- mittels des Projektplans wird das Projekt kontrolliert und gesteuert
- der projektplan entsteht iterativ in mehreren Durchläufen
- Erster Entwurf: z.B. wesentliche Meilensteile und Hauptarbeitspakete ohne Termine
- Definitiver Plan: alle Teilarbeitspakete und die genauen Termine je Aktivität
6.Zusammenstellung des Projektplans
Ein Projektplan....
- sollte einem Review unterzogen werden
- bedarf ggf. der formalen Genehmigung
- wird an alle Betroffenen verteilt
6.Zusammenstellung des Projektplans
Was macht einen Projektplan aus?
- Projektplan kann auf versch. Weise strukturiert sein
- Projektplan wird während des Projekts ständig fortgeschrieben
- Projektplan unterliegt dem Konfigurationsmanagement
- Definierte, verabschiedete Stände sind sogenannte "Planungs-Baselines"
6.Zusammenstellung des Projektplans
Der Projektplan wird verwendet...
- Als Basisplan für die Messung der Projektleistung (Projektkontrolle)
- zur Projektsteuerung
- zur Dokumentation von Planungsannahmen
- zur Dokumentation der Planungsentscheidungen hinsichtlich gewählter Alternativen
- zur Erleichterung der Kommunikation zw. den Stakeholdern
- zur Festlegung von Inhalt, Umfang und Terminierung der Steuerkreis-Reviews
6.Zusammenstellung des Projektplans
Zusammenhang der Planungsinstrumente
Terminplanung
- Abgeleitet aus:
- Ablaufplan
- Arbeitsaufwänden
- verfügbaren Personalkapazitäten
Zusammenfassung Projektplanung
- Projektplanung ist ein Treffen von Entscheidungen und Annahmen, die einen zukünftigen Verlauf des Projekts bestimmen
- eine Projektplanung ist eine zwingende Vorraussetzung zum Projekterfolg
- Projektplanung steht unter Konfigurationsmanagement
- definierte verabschiedete Stände sind sogenannte "Planungs-Baselines"
- Auch bei iterativen/Inkrementellem Vorgehen ist Projektplanug unbedingt notwendig
- "nahe" Iterationszyklen sind detaillierter geplant
- "spätere" Iterationen sind gröber geplant
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