APT - SA - Dehnen
1- Allgeime theoretische Grundlagen 2- Passive Techniken - passives bewegen 3- Ausgangstellungen, Unterstüzungsflächen, Körperschwerpunkt, Therapiegeräte 4- Aktive Techniken 5- Lagerung 6- Dehnung
1- Allgeime theoretische Grundlagen 2- Passive Techniken - passives bewegen 3- Ausgangstellungen, Unterstüzungsflächen, Körperschwerpunkt, Therapiegeräte 4- Aktive Techniken 5- Lagerung 6- Dehnung
Set of flashcards Details
Flashcards | 48 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 29.12.2017 / 30.12.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20171229_apt_sa_dehnen
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20171229_apt_sa_dehnen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Formen der Muskelaktivität
Muskelaktivität wird in drei formen Unterteilt
- Techniken, d. dynamisches/phasische Kontraktion (Bewegung) bewirken
- Technken, d. statische/tonische Kontraktion (Halten) bewirken
- Techniken, die wechselweise dynamische u. Statische Kontraktion (Bewegung u. Halten) bewirken
Kontraktionsformen d. Muskles/ Muskelsarbeit
- Isometrische Muskelarbeit = Muskellänge bleibt gleich, Muskelspannung nimmt zu
- Isotone Muskelarbeit = Muskelspannung bleibt gleich, Muskellänge verändert sich, nicht praxisrelevant (nur im physiologischen Experiment möglich)
- Auxotone Muskelarbeit = Veränderung der Muskellänge und Muskelspannung (hier überwiegt die dynamische Muskelarbeit im Vergleich zur statischen Muskelarbeit)
Die 3 Formen d. Muskelarbeit/ Kontraktion in Abhängigkeit äußerer Kräfte
- Konzentrische Muskelarbeit: Ursprung und Ansatz eines Muskels nähern sich an
- Exzentrische Muskelarbeit: Ursprung und Ansatz eines Muskels entfernen sich voneinander, der Muskel bremst eine einwirkende Kraft ab
- Statische Muskelarbeit: die Gelenkstellung ändert sich bei Muskelkontraktion nicht, trotz Krafteinwirkung in Richtung Verlängerung des Muskel
Ziele aktiver Techniken
- siehe Passive Techninken
- Erhlatung d. physiologischen Elastizität u. Kontraktilität d. beteilligten Muskeln
- Verbesserung d. Blutversorgung
- entwicklung von Koordination und motorischen Fähigkeiten für funktionelle Aktivitäten
Indikation und Einschränkung für aktive Techniken
Indikation:
- Muskel wird aktiv kontrahiert um ein Segment mit /ohne fremde Hilfe zu bewegen
- Bei muskelschwäche: Kraftsteigerung > Steigerung ROM
- Zur aeroben Konditionierung
- Für Berieche oberhalb u. unterhalb eines immobileien Segments
Einschränkung:
- Bei kräftigen Muskeln kann aktive Bewegung keine Kraftsteigerung erreichen
Durchführung und Kontraindikationen für aktive
Durchführung passiver u. aktiver Bewegung:
- Gleichmäßsig u. rythmisch
- Wiederholung 5-10 mal, je nach Zielsetzung u. Reaktion/zustand d. Patienten
Vorsichtmaßnahmen/ Kontraindikation passiver u. aktiver Bewegung
- Negative Auswirkung auf d. Heilungserfolg
- Keine Schmerzen während d. Bewegungsausführung
Techniken
Techniken
a) Aktives Bewegungsübung/ Aktive Techniken/ Aktive Trainingmethoden
b) Resistives Bewegen
c) Halten u. Bewegen
a) Aktive Bewegungsübungen/ - Techniken/ - Trainingsmethoden
alle Bewegungsübungen/ -formen die aktives Bewegen auslösen
Techniken - Resistives Bewegen
Bewegen gegen einen Widerstand
Widerstand erfolgt manuell, durch Geräte, Wasserwiderstand
Bewegungsintensität variiert durch das Tempo/ Höhe der zu überwindenden Widerstände
Als Dauermethode und Intervallmethode durchführbar
Die Intensität, Belastungsdauer und Pausendauer richten sich nach der Zielsetzung. Die Intensität wird wiederum über die Hf bestimmt
Techniken: Radfahren auf ebener Strecke, Gehen im H2O, Standfahrrad, Aquajogging
Techniken - Resistives Bewegen - Arten
Manueller Widerstand (isolierte und komplexe Bewegungen)
Bewegung gegen Widerstand in intermittierende Dauerform (Bewegungen kleiner/mittelgroßer/ großer Muskelgruppen, Ergometer, gehen im H2O, Aquajogging)
Bewegung gegen Widerstand in kontinuierliche Dauerform (Ergometer, Gehen im Wasser)
Techniken - Halten u. Bewegen
Definition:
- Nutzung von dynamischen und statische Arbeitsformen der Muskelarbeit
- Während einer Bewegung wird an einem beliegen Punkt die Bewegung angehalten
Ziele
- Stabilisation von Körperstellungen/ Gelenken
- Schulung der Inter- und Intramuskulären Koordination
- Verstärkung d. Muskelaktivität
- Auslösen von Glechigewichtsreaktionen (Stell/ Stützreaktionen)
- Verbesserung d. Maximalkraft (statisch u. dynamisch)
Arten: Kombination von...
a) Halten und assistiven Bewegen.
b) freiem Bewegen und Halten.
c) resistivem Bewegen und Halten
Nenne 6 Qualitätsmerkmale d. aktiven Bewegung
- Ausdauer ( Primär)
- Kraft ( Primär)
- Flexibilität (Primär)
- Koordination (Sekundär)
- Schnelligkeit/Geschwindigkeit (Sekundär)
Arten d. Ausdauer
Beschreiben sie die Muskuläre Ausdauer
Muskuläre Ausdauer:
- wiederholt über eine längeren Zeitintervall kontrahieren, Spannung aufbauen und erhalten
Arten d. Ausdauer
Beschreibe d. Ausdauer d. Gesamtorganismus ( Gesamtausdauer = Kondition)
Ausdauer d. Gesamtorganismus ( Kondition)
- Niedrige Belastung wird über eine lange Zeit durchgehalten (z.B. Gehen, Dauerlaufen)
- wird zur Leistungssteigerung d. Herz-Kreislaufsystems u. D. Atmung eingesetzt
Arten d. Ausdauer
Beschreibe d. Veränderung die sofort die Ausdauer verbessern
Sorfortige Verbesserung d. Ausdauer
- + d. DB d. Musekels durch erhöten O2 bedarf
- + HF und d. Arteriellen Blutdrucks
- + O2 bedarfs u. Verbrauchs
- +
Definiere Beweglichkeit
Beweglichkeit ist....
- die Fähigkeit Gelenke uneingeschränkt u. Schmerzfrei zu bewegen
- abhängig von d. Dehn- u. Entspannungsfähigkeit
- Muskel-Sehnen-Einheit
- Bänder u. Kapsel
- die Fähigkeit Dehnungskraft nachzugeben (Unterschiedlich je nach Struktur)
Erläutere die Längenveränderung der Muskelfasern
Muskelfaser
- kann ca. um das Doppelte d. Ruhelänge gedehnt werden
- begrentzt durch Bestandteile d. Muskels, Tonus u. Entspannungsfähigkeit (z.B Faszien)
- Dehnwiderstandt beeinflusst durch Bindegewebsbestandteile d. Muskels ( Faszie, Hülle)
- Kontraktielen Elemente (Myofibrilen = geringe Dehnwiederstände)
- bei Kontraktion = ziehen um 1/3 zusammen
Erläutere die Längenveränderung von Sehne, Band und Kapsel
Sehne, Band und Kapsel
- ist gering
- max. 3-5 % unter Belastung verlängern
Nenne alle Einflussfaktoren auf die Beweglichkeit
- Alter
- Geschlecht (Östrogen/testosteron)
- Muskulatur:( Dehnfähigkeit, Tonus u. Entspannungsfähigkeit)
- emotionale Erregung
- Muskuläre Koordination
- Gelenkkapsel, Sehnen u. Bänder
- Tageszeit ( Spannung nimmt im Verlauf d. Tages zu)
- Umgebungstemperatur
- Ermüdung
Ursachen für verminderte Beweglichkeit (Hypomobilität)
- Frakturen (Schienen, Gipsverbände)
- Schmerzen
- Gelenk- u. Muskel- Sehnenentzündungen, Kontrakturen, Hypertonus, Muskelkater, Triggerpunkt
- Verbrennungen
- Bettläglrigkeit
- Lähmung, Neurale Strukturen
- Kapsel- Band Strukutren
- Kapselfalten
- Knöcherne Strukturen
- Narben
- Minisken, Disken
- Störung d. Lymphflusses
Nenne die ursachen für eine Weichteilbedingte Bewegungseinschränkung+
Weichteilbedingte Ursachen für Hypomobilität
- Muskelkater
- Ahäsionen ( die wasserlöslichen Wasserstoffbrücken sog. H-Brücken)
- Kontrakturen (wasserunlößlichen H-brücken)
- Muskeltonus/Hypertonus
Erläutere " Muskelkater" als Ursache für Hypomobilität
Muskelkater
- Def.:
- Schmerzhafter Muskel Zustand
- meist ungewohnten exentrischen Kontraktionen
- Ursachen Theorien:
- Traumatisierungstheorie: Hohe mechanische Kräfte zerstören versch. Muskel Struktur
- Entzündliche Reaktion: bildung von Prostaglandin > Entzündung >Schmerz
- Schmellung: durch Entzündung > je größer die Schwellung desto größer Muskelkaterintensität
Erläutere "Kontrakturen" als Ursache für Hypomobilität
Kontrakturen
- Def.:
- adaptive Verkürzungen von Muskel-Sehnen-Einheiten u. a. Weichteilgeweben..."
- großer Widerstand gegen Akt. u. Pass. Dehnung
- eingeschränkter Bewegungsumfang
Wie enstehen Kontrakturen
Enstehungsphysiologie von Kontrakturen
- Immobilität/ einseitige Beanspruchung vermindert die Produktion von Kollagen Fasern u. Grundsubstanz
- Kollagenfasern näheren sich an
- 1. Stadion: bilden sich H2O-Lößliche Crosslinks( dr. Bew. Lösbar) - Enstehung von Ahäsionen
- 2.Stadion: bilden von H2O nicht lößliche Crosslinks = Dehnfähigkeit geht verloren
- fehlender Belastungsreiz verhindet d. Anordnung d. Fasern = ROM wird kleiner
Erläutere " Tonus" als Ursache für Hypomobilität
Tonus/Hypertonus - als Ursache für Hypomobilität
- Def.:
- beschreibt d. Spannung d. Muskulatur u. ist individuell unterschiedlich
- Arten:
- Aktiven Muskeltonus
- Passiver Muskeltonus
- Einflussfaktoren:
- Reflexe, Elastizität d. Gewebes, Muskelgröße, Kraft, allg. Mobilität, Alter
Erläutere "Hypertonus" als Ursache für Hypomobilität
Hypertonus
- Refletorisch bedingte Hypertone Längenminderung/ struktuelle Verkürzung
- durch Schmerz,Störung an anderen Systemen:
- nozizeptive Afferenzen aus d. Gelenk/Segment, Haut, Muskel, Innere Organe senden info zum ZNS
- Reflexaktivität in d. Peripherie über Efferenzen > erhöter Tonus > Ständiger Kontraktionszustand
- durch Schmerz,Störung an anderen Systemen:
- Nicht reflektorisch bedingte Hypertone Längenminderung/strukrelle Verkürzung
Nenne 3 Methoden zur Veränderung d. Länge u. / o. Spannung
Methoden zur physiologischen Veränderung d. Länge/ u. o Spannung:
- Funktionelle Entspannung (FE)
- Strukturelle Verlängerung (SV)
- Mobilisation (MO)
Erläutere die " Funktionelle Enstpannung " (FE)
Funktionelle Entspannung (FE)
- Def.:
- Kurz-/ langfristige funktionelle Verkürzungssituationen im Sarkomer
- keine strukturelle Veränderung
- Durchführung:
- am Muskelbauch
- ohne Beteiligung d. Passives Strukturen
- Sarkomer in normale Ruhelänge bringen
- Stabilisieren von Nachbargelenken zum Schutz vom Grenzbereich
- Entspannte ASTE
Erläutere die Durchführung bei "Strukturelle Verlängerung (SV)
Strukurelle Verlängerung (SV)
Durchführung:
- Ständig wiederkehrende Längenreize/ aktives wiederholtes heranführen an d. Beweglichkeitsgrenze über eine längeren Zeitraum ( ca. 2-6 Monate) = Vermehrung d. Sarkomere = strukturelle Verlängerung d. M. Faser
- Überdehnte M.faser = überdehnte Sarkomere = verringerte Aktin-Myosin Überlappung
Erläutere Reizintensität und Reizdauer bei " Strukurelle Verlängerung (SV)"
Strukturelle Verlängerung (SV)
- Reizintensität:
- Überschreiten d. Reizschwelle
- Berücksichtitigung d. beteiligten Strukturen - die am wenigsten belastbare Struktur setzt die Grenze
- Schmerzen während u. nach Training >zu hohe Reizintensität
-
- 1 / 48
-