Neonatologie

Vor der Geburt:                                                          Nach der Geburt:

Konstant 37°C                          Tempi                         Umgebung 20-25 °C (Wärmeverlust)

Laufend O2/Co2                       Atmung                       Gasaustausch über Lunge, erste Eiatmen--> eröf. Lungenkreislauf

abtransport via Plazenta 

Tätaler Kreislauf ohne beteil.    Kreislauf                    Druckverhält. ändern sich, Verschluss von Shunts

der Lunge

Laufende Zufuhr von                 Nährstoffe                 Aufnahme peros, Verdauung, Resorption 

gebrauchsfert.Stoffen: Glucose, Eiweiss usw.

Plazenta übernimmt                   Ausscheidung          Leber, Miere, Entgiftung sst.

Entgifungsaufgabe 

1.  Stöhnen
2. Schlechte Hautdurchblutung 
3. Verlängerte Wiederauffüllungszeit der Kapillaren --> bei Druck auf warme Gliedmassen 
4. Kühle Hände, Füsse, Nase, Ohren, bei erhöhter Körpertempi 

Cave: Gefahr einer Hypoxie!

Mit der APGAR- Überwachung.Damit wird das Neugeborene beurteilt. Die Überwachung findet 1, 5 und 10 min. post partum statt. Es ist ein 3 Punkte System, die max. Punktezahl beträgt 10

A     Atmung

P    Puls

G  Grundtonus/Muskeltonus 

A  Aussehen/Hautfarbe

R  Reflexe 

36,5°C-37,5°C 

Hypothermie: < 36°C 

Hyperthermie: 37,5°C

40-60 Atemzüge pro Minute

>60 Tachypnoe

<30 Bradypnoe 

100-160 pro Minute

> 180 Tachykardie 

< 80 Bradykardie 

>95% Normal

90-94% Nicht optimal, in der nächsten Schicht Messung wiederholen 

2x 90-94% KA rufen

<89% KA rufen

Mangelgeborene Kinder benötigen von Geburt an eine ausreichende Ernährung, um das Wachstum aufzuholen.

Das Gewicht des Kindes liegt entsprechend der SS Dauer unter der 3. Perzentile. Knaben und Mädchen werden unterschiedlich beurteilt.

1. Genetisch bedingt 
2. Gestörte Versorgung über die Plazenta z.B. Mangelernährung, Nikotin, Alkohol, vorzeitige Plazentalösung 
3. Erkrankungen der Mutter: Anämie, Diabetes mellitus
4. Erkrankungen des Kindes: Fehlbildungen, Stoffwechselerkrankungen, intrauterine Infektionen
5. Mehrlingschwangerschaft 

1. Frühernährung und Stillförderung 
2. Blutzuckerkontrollen nach Schema 
3. Wärmezufuhr (Re-Bonding)
4. Regelmässige Temperaturkontrollen bis diese stabil sind

Atemnotsyndrom des NG, es handelt sich um eine Lungenfunktionsstörung im Neugeborenenalter

• Primär Surfactant: Bildungsstörung des FG. Das Lungengewebe ist noch nicht genügend ausgereift um Surfactant zu bilden
• Problem: Nebennierenrinde ist nicht völlig entwickelt--> Coritsol kann nicht produziert werden, ohne Cortisol gibt es keine Entwicklung der Pneumozyten Typ II
• Aufgabe der Pneumozyten Typ II: Bilden Surfactant

Surfactantmangel= Alveolen kolabieren!

Unmittelbar nach der Geburt oder wenige Stunden danach:

• Zyanose (unter Raumluft)
• Einziehungen: Interkostal, Subkostal, Sternal, Jugulär 
• Stridor beim ausatmen 
• Nasenflügeln 
• Tachypnoe 

• Entwicklungsstörungen wegen Hirndurchblutungsstörungen oder Hirnblutungen 
• Retinopathien (Sehstörungen)
• Akute+chronische Enterokolitis (kombinierte Entzündung Dünndarm/Kolon) 
• Chronische bronchopulmonale Dysplasie- Fehlbildung aufgrund langer Beatmung kann zu einer langen Schädigung der Lunge bis ins frühe Erwachsenenalter reichen

Erhöhter Bilirubingehalt im Blut. Bilirubin= gelbes Abbauprodukt des Häm-Anteils des roten Blutfarbsstoffs/Hämoglobins/Gallenfarbstoffs 

• Ikterus neonatorium: Normale NG gelbsucht 
• Ikterus gravis: Verstärkte Gelbsucht, Handflächen+ Fusssohlen, NG ist müde und trinkt schlecht, Messung im Blut 
• Ikterus praecox: Auffälliges vorzeitiges Gelbwerden in den ersten 2. Tagen 
• Muttermilch indizierter Ikterus: Öfters gestillte NG, Stillpause muss eingelegt werden

• Vermehrter Zerfall von roten BK: NG atmet selber
• Gelbes Bilirubin: Abbauprodukt ist fettlöslich, in Leber wasserlöslich konjugiert, Ausscheidung via Darm mit Gallenflüssigkeit 
• Leber noch nicht reif: Abbauprodukte wird zu wenig oder nicht umgewandelt, setzt sich auf Unterhautgewebe ab= Gelbfärbung 
• Wird begünstigt durch: 

- Lange anstrengende Geburt  - Unreife Dystrophie   - Blutung/Hämatome  - Verzögerte Mekoniumsauscheidung 

- Blutgruppenunverträglichkeit  - ANS  - Infektionen 

• Asphyxie 
• Subpartale Warnzeichen z.B. path. CTG
• Hypothermie 
• Hypoglykämie 
• Hypoproteinämie 
• Azidose 

Beginnt im Alter von 4 bis 6 Monate, da zu dieser Zeit in der Schwangerschaft weitergegebene mütterliche Abwehrstoffe verschwinden.

Die erste Dosis MMR-Impfung sollte im Alter von 12 Monaten und die zweite Dosis im ALter von 15-24 Monate erhalten. 

Kinder die z.B. eine Kindertagesstätte besuchen, wird die erste Dosis ab dem ALter von 9 Monaten und die zweite Dosis zwischen 12 und 15 Monaten empfohlen