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Kartei Details
Karten | 48 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.12.2017 / 15.01.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20171226_biologie_der_mollusca_2011
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Cephalopoda
- Trichter: bewegliche, muskulöse Röhre
- Nautiloidea 4 freie Kiemen, Coleoidea 2 Kiemen mit Mantelwand verwachsen
- Nahrung: pelagische Arten: Fische, Crustacea, Cephaloboda; benthische Arten: Muscheln, Ophiuroidea (Tiefsee)
- Nervensystem: Cerebral-, Buccal-, Labial-, Subradular-, Pedal- und Pleuralgangl.
- Augen: Nautiloidea (Lochkameraauge), Coleoidea (gekammertes Auge mit Linse, Pupille, Glaskörper
- Getrenntgeschlechtlich; eine Gonade; Sexualdimorphismus
Gastropoda
- Spiralisierung und Torsion des Visceropalliums
- Radula: extrem variabel; Funktionalität abhängig von Ernährungsweise
- Prinzipiell offener Kreislauf, Tendenz zur Schliessung → Pulmonata
- Unpaare Gonade; posttorsional rechte Keimdrüse; eingebetten in Mitteldarmdrüse
- Getrenntgeschlechtlich bis funktionaler Hermaproditismus; Parthenogenese; Neotonie
Allopatrische Speziation
Geografische Barriere trennt Populationen. Die Populationen sind gleich gross
Peripatrische Speziation
Geografische Barriere trennt eine Subpopulation am Rande ab. Die Populationen sind unterschiedlich gross
Parapatrische Speziation
Eine Randpopulation wird durch reduzierten Genfluss abgespalten und kann eine eigene Art bilden.
Sympatrische Speziation
Artbildung durch genetische Differenzierung von sympatrischen Subpopulationen
Wichtigste Autapomorphie
RADULA
weitere Autapomorphie: Coelom / Reduktion des Coeloms auf das Perikardialsystem; Ausbildung eines (ursprünglich stets) offenen Blutgefäßsystems mit einem Ventrikel und ein bis mehreren Arterien
Wichtigste Merkmale
dreigliederung körper: kopf, fuss, mantel mit eingeweidesack
Mantel mit Mantelhöhle und Kiemen
Schale: ein Merkmal fast aller Mollusken, wobei aber die primär einteilige Schale mit dem typischen dreischichtigen Aufbau nur bei den Schalenweichtieren (Conchifera) auftritt
Mantel
(Pallium): dorsale Umhüllung mit ventraler Einstülpung → MantelhöhleEinmündung Gonaden, Exkretion, Anus; Kiemen, Osphradien
Kreislaufsystem
Kreislaufsystem: offen, Herz mit Herz- und Vorkammer (Cephalopoda: geschlossen)
Hämolymphe über Aortenstämme im Körper verteilt venöse Sinus, → Niere → Kieme → Herz Haemocyanin; Planorbidae mit Haemoglobin
Exkretion ursprünglich durch Metanephridien; häufig von exkretorischem Gewebe übernommen
Larven
Spiralfurchung > Trochophora
a) direkte Entwicklung „crawl-away“
b) lecithothrophische Larven
c) planktotrophische Larven → Veliger
Bivalvia
► Tiere ohne Kopf und Radula mit oralen Tentakeln;
► Gehäuse zweiklappig; Adduktor- und Mantelabdrücke sichtbar; Ligament
► kräftige Schliessmuskulatur;Schalenklappen mit Schlosszähnen
► Fuss zur Lokomotion und Graben ausgebildet; Anheftung mit Byssus;
► einfaches Nervensystem mit Cerebropleuralganglion und Pedalganglion
► Augen, Osphradien, Sinnesorgane über den Körper verteilt
► sehr vielgestaltige Kiemen; Filtrierer
► Mantel oft zu caudalen Siphonen ausdifferenziert
► Magen mit Kristallstiel
► meist getrenntgeschlechtlich; viele Arten auch Zwitter
► meist sessil; einige vagile Arten; Sedimentbewohner
Taxonomie
Einteilung von biologischen Einheiten in Ranggruppen
Hierarchische Klassifikation
Systematik
Rekonstruiert die Stammesgeschichte der Organismen (Phylogenie)
Erforscht die Prozesse, die zur Organismen Vielfalt führen (Evolutionsbiologie
Nomenklatur
Korrekte Benennung eines Taxons (binomiales System)
Prioritätsregel: der älteste Name gilt.
Autapomorphien der Mollusca
Radula
Coelom
Coelom
Reduktion des Coeloms auf das Perikardialsystem; Ausbildung eines (ursprünglich) offenen Blutgefässsystem mit einem Ventrikel und ein bis mehreren Arterien
Aufbau der Schale
- Organisches Material (Periostrakum aus Conchilin)
- Prismenförmiges Aragonit (tragende Grundeinheit)
- Innere Lage aus Perlmutt (hexagonale Aragonitplättchen)
Verdauungstrakt
- Mund und Buccalcomplex → Proboscis (vorstülpbar); Radula; Buccaldrüsen (produzieren Verdauungsenzyme)
- Oesophagus und Vormagen
- Magen und Mitteldarmdrüse (Speicherfunktion und Prod. Von Verdauungsenzymen)
- Mittel- und Enddarm, Faecesbildung
Caudofoveata / Schildfüssler
Solenogastres / Furchenfüssler
- Wurmartige Tiere mit ventraler Bauchfurche
- Keine Schale
- Epidermis mit Spiculae verstärkt
- Radula vorhanden bis reduziert
- Nervensystem mit Cerebralganglion, wenige weitere Ganglien
- Atriales + dorsoterminales Sinnesorgan
- Kiemen fehlen, Atmung durch Pallialepithel
- Muskulatur schwach entwickelt
- Protandrische Zwitter
- Epizoisch auf Cnidaria; einige Arten benthisch
Polyplacophora
- Abgeflachte Tiere mit muskulösem Saugfuss
- Körper mit 8 Schalenplatten bedeckt
- Radula mit 17 Zähnen/Reihe
- Nervensystem aus Marksträngen, manchmal mit Cerebralganglion, wenige weitere Ganglien
- Aestheten, Osphradium, Sinnesorgane in Mantelrinne
- Seriale Kiemen
- Kräftige Muskulatur, Einrollen
- Getrenntgeschlechtlich
- Ausschliesslich marin; Weidegänger auf Hartsubraten in der Brandungszone
Schlosstypen der Bivalvia
- Taxodont
- Heterodont
- Desmodont
- Dysodont
- Hemiadenodont
- Isodont
- schizodont
Bivalvia
- Tiere ohne Kopf und Radula, mit oralen Tentakeln
- Gehäuse zweiklappig; Adduktor- und mantelabdrücke sichtbar; Ligament
- Kräftige Schliessmuskulatur (Adduktoren)
- Fuss zu Lokomotion und Graben
- Einfaches Nervensystem mit Cerebropleuralganglion und Pedalganglion)
- Augen, Osphradien, Sinnesorgane über den Körper verteilt
- Sehr vielgestaltige Kiemen; Filtrierer
- Mantel oft mit caudalem Siphon
- Magen mit Kristallstiel
- Meist getrenntgeschl.; viele auch Zwitter
- Meist sessil; einige vagil; Sedimentbewohner
taxodont
Zahlreiche Zähne in einer (meist abnehmenden) Reihe
heterodont
Wenige grosse Zähne
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