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A&O Prüfungsfragen

A&O Prüfungsfragen HS 2017

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Kartei Details

Karten	65
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	12.12.2017 / 10.12.2019
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20171212_ao_pruefungsfragen
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20171212_ao_pruefungsfragen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Flip-Modus

Welche Aussagen in Bezug auf die Studie von Highhouse et al. (2010) sind korrekt?
(2 Antworten richtig)

In der Studie konnten Geschlechtsunterschiede gefunden werden. Frauen würden signifikant häufiger weiterarbeiten.

Im Vergleich zu 1980 haben 2006 weniger Leute angegeben, dass sie nach einem Lottogewinn weiterarbeiten würden

Die Lebenszufriedenheit hat keinen signifikanten Einfluss auf die Beantwortung der Lotterie-Frage.

Ca. 72 % der Befragten im Zeitraum von 1980 bis 1993 und ca. 68% der Befragten im Zeitraum von 1994 bis 2006 gaben an, dass sie nach einem Lottogewinn aufhören würden zu arbeiten.

In der Studie konnten Alterseffekte gefunden werden. Jüngere Personen würden nach einem Lotto-Gewinn signifikant häufiger weiterarbeiten als ältere Personen.

Unter welchen Umständen/Gegebenheiten steigt gemäss den Ergebnissen von Highhouse
und Kollegen (2010) die durchschnittliche Anzahl Ja- Antworten auf die Lotterie-Frage
„would you work if you won the lottery“? (1 Antwort richtig)

Bei florierender Wirtschaftslage

In Zeiten, in denen es viel Freiwilligenarbeit gab

Unabhängig von der aktuellen wirtschaftlichen Situation

Bei schlechter/angespannter Wirtschaftslage

Die von Highhouse und Kollegen (2010) durchgeführte Längsschnittstudie „Would You
Work If You Won the Lottery?“ ... (2 Antworten richtig)

… ergab klar konträre Ergebnisse im Vergleich zur Studie von Vecchio (1980).

… beinhaltete ein Lotterie-Item, das als Proxyvariable für die Arbeitsmoral verwendet wurde.

… zeigte, dass jüngere Personen im Vergleich zu älteren Personen im Falle von finanzieller Unabhängigkeit mit einer höheren Wahrscheinlichkeit weiterarbeiten würden.

… fand keinen Hinweis, dass die Lebenszufriedenheit einen Einfluss auf die Zustimmungsrate zur Lotteriefrage hatte.

Worin sehen Highhouse und Kollegen (2010) eine mögliche Ursache für die abnehmende
Ja-Tendenz bei der Beantwortung der Lotterie-Frage in den letzten Jahren? (1 Antwort richtig)

Menschen sind im Vergleich zu früher weniger offen bei der Beantwortung solcher Fragen.

Das Vorliegen einer tieferen Arbeitsethik

Die Attraktivität des Lebens nach der Berufstätigkeit ist gestiegen

Der Einfluss demographischer Aspekte wie beispielsweise Alter, Geschlecht und Bildung

Eine grundsätzlich tiefere Zahl an Studiendropouts über die Jahre hinweg.

Welche Variablen wurden in der Studie von Highhouse et al. (2010) zusätzlich zum Lotterie-
Item erhoben? (4 Antworten richtig)

Arbeitszufriedenheit

Lebenszufriedenheit

Finanzieller Status

Beziehungszufriedenheit

Berufliches Ansehen

Welche Aussagen zum Person-Organization Fit sind richtig?
(2 Antworten)

Der Person-Organization Fit wird definiert als die Vereinbarkeit von Individuum und Unternehmen, in dem die Person beschäftigt ist.

Es wird zwischen einem complementary und einem supplementary Fit unterschieden. Es liegt ein supplementary Fit vor, wenn die Person Fähigkeiten besitzt, die die Organisation benötigt.

Es wird zwischen einem actual und einem perceived Fit unterschieden, wobei der actual Fit oft auch objective Fit genannt wird.

Der Person-Organization Fit gibt Auskunft über die Übereinstimmung von Arbeitnehmer und Ar-beitgeber im Hinblick auf wichtige Persönlichkeitsmerkmale wie beispielsweise Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit

Der Person-Organization Fit fokussiert die Passung der Person mit der Organisation, wobei ein Schwerpunkt auf der Passung der Person mit einem spezifischen Job liegt.

Welche Aussagen in Bezug auf die Studienergebnisse von McCulloch & Turban (2007) sind rich-tig?
(2 Antworten)

Kognitive Fähigkeiten hängen signifikant mit dem P-O Fit zusammen

Das Geschlecht hängt signifikant mit dem P-O Fit zusammen

Die Arbeitszufriedenheit hängt nicht signifikant mit dem P-O Fit zusammen

Die Personalerhaltung (employee retention) hängt signifikant positiv mit dem P-O Fit zusammen

Welche praktischen Implikationen ziehen McCulloch & Turban (2007) aus ihren Studienergebnis-sen? (1 Antwort richtig)

Da der P-O Fit eine Einschätzung der Arbeitsleistung ermöglicht, sollte er im Rahmen von Mitarbeitergesprächen vermehrt und regelmässig Einsatz finden.

Da der P-O Fit die Passung zwischen Individuum und Unternehmen abbildet, könnten daran individuell abgestimmte Unterstützungsformen für Weiter- und Fortbildungen berechnet wer-den

Da der P-O Fit Anhaltspunkte über die Verweildauer eines potenziellen Arbeitnehmers bietet, ermöglicht er eine Ökonomisierung von Rekrutierungsprozessen.