Wissenschaftstheorie und Einführung in wissenschaftliches Arbeiten

komplexes Aussagesystem über

• Sachverhalte
• Zusammenhänge
• Kausalitäten

in die mehrere Thesen eingegangen sind. 

Thesen sind Aussagen zu einem Sachverhalt, Zusammenhängen und Kausalitäten, die geprüft wurden und sich einstweilen bewährt haben. 

Thesen sind nach dem aktuellesten Forschungsstand die jeweils besten Aussagen zu einem Sachverhalt, Zusammenhängen und Kausalitäten. 

Sie müssen aber nicht allgemein gültig, sondern müssen immer wieder überprüft werden. 

wörtlich = Unterstellung 

Vermutungen und Annahmen zu einem Sachverhalt, Zusammenhang oder Kausalitäten, die zur Überprüfung formulierte wurden. Aber noch nicht überprüft. 

Nein sie sind noch nicht alle überprüft, sondern es handelt sich um komplexe Aussagesysteme 

1. Hypothese
2. Thesen 
3. Theorie

Totaliät: Alle Zeichenpartikel des ausgewählten Datenmaterials werden ausgewertet

Wörtlichkeit: Gültige Lesearten müssen eindeutig im Text markiert sein 

Sparspamkeit: Bei den Sprechern und Akteuren wird bis zum Erweis des Gegenteils unterstellt, das ihre Sprechakte und Handlunge vernünftig sind 

Ein- oder Unterordnung 

Kontrollierte Verfahren der Erkenntisgewinnung einer wissenschaftlichen Disziplin, die zu einem bestimmten Zeitpunkt als zustimmungsfähig und zuverlässig gelten. 

Messung steht im Vordergrund 

lineares Forschungsmodell, statistische Auswertung 

Forschungsdesign / Untersuchungsdesign welches Vorgaben gibt

stützt sich auf bereits vorhandene Theorien und Modelle über Forschungsgegenstand

daran angeknüpft wird eine deduktive Hypothese abgeleitet, welche dann überprüft wird

meistens deduktive Vorgehensweise 

tiefgreifendes Verstehen eines menschlichen oder sozialen Problems, ganzheitliche Sichtweise

Ergebnisse nicht in Zahlen sondern in Worten ausgedrückt 

es werden Hypothesen generiert 

viele verschiedene Erhebungsverfahren (z.B. Interview, Einzelfallanalysen)

offenere Zugangsweise, Methode kann währen Forschung geändert werden 

meistens induktiv

1. Forschungsinteresse: Deutungsmuster von Fachkräften S.A. 
2. Untersuchungsbereich: Beutreutes Wohnen für Erwachsene mit psychischen Beeinträchtigungen 
3. Forschungsfrage: Welche Deutungsmuster operieren in der fallbezogenen S.A.?
4. Datenmaterial: Dokumente und Gruppendiskussionen
5. Methode: Objektive Hermeneutik 

bestimmt, durch Vorbedingungen eindeutig vorbestimmt 

• Organisationen / Institutionen
• Verbände
• Träger
• Einrichtungen

• Professionelles Verstehen und Handeln
• Wirkungen von Angeboten und Verfahren der S.A.
• Kompetenz, Wisse und Können der Professionellen
• Ausbildung, Fort- und Weiterbildung 
• Kooperation mit ehrenamtlichen Tätigen, Laien

• Lebens- und Problemlagen
• Bedarf und Nachfrage
• Angebotsstrukturen
• Unterstützungssysteme

S.A. ist ein Prozess, Abfolge von Schritten in einer Kooperation von Professionelle und Klienten. Welche die Probleme gemeinsam definieren und auf ein Ziel hinarbeiten.
Für die Gestaltung dieses Prozesses bestehen unterschiedliche, so genannte Prozessgestaltungsmodelle.

·    Orientierung: Geographisches Wissen, erworbenes Wissen durch Biographie, Einschätzung eines Raumes

·    Planung: Planung im Alltag z.B Ferienplanung, Was braucht man, was muss man berücksichtigen

·    Handlung: Wenn ich etwas tun will, brauch ich ganz praktisches Wissen, ich muss etwas machen. Ohne dieses Wissen könnte man nicht überleben

·    Kommunikation: Fähigkeit zu Kommunizieren

·    Interaktion: Braucht Wissen und Fähigkeiten, z.B Interaktion beim Kaffeetrinken

• subjektiv
• persönlich
• wertend
• spektulativ
• naiv
• einseitig
• unsystematisch

• Befreiung aus „selbstverschuldeter Unmündigkeit“ (Kant)
• Kontinuierliche Kritik und Erneuerung des jeweils für gültig erachteten Wissens
• Befreit das Denken und emanzipiert von Autoritäten (Personen, Strukturen, Institutionen)
• Befreit des Denken aus Einschränkungen der Tradition und des Dogmas
• Ideal des „herrschaftsfreien Diskurses“ (Habermas)

• weniger subjektiv
• weniger individuell
• weniger wertend
• weniger spekulativ
• nicht naiv
• sondern systematisch
• weniger einseitig

·       Die scientific community besteht aus den Angehörigen der Gemeinschaft der Wissenschaftler/innen eines Fachs / einer Disziplin

·       Die scientific community ist der Ort der Diskussion und Fortentwicklung von Methoden, Forschungsergebnissen und Gültigkeitsfrage

• vorläufig
• kritisierbar
• diskursiv, d.h. auf Kommunikation angelegt
• historisch mitbedingt
• gesellschaftlich und kulturell mitbedingt 

·       Zwangloser Zwang des besseren Arguments (Rationalität, Begründungsverpflichtung, Logik der Argumentation, Kritik)

·       Nicht abschliessbare Dynamik des Erkenntnisprozesses

·       Regulatives Prinzip der Wahrheit (bzw. Gültigkeit)

·       Es gilt, was am besten Begründet ist. Wissenschaft ist immer verpflichtet, ihre Ergebnisse zu begründen

·       Gibt immer wieder neue Erkenntnisse

·       Keine suche nach absoluter Wahrheit, suche für eine bestimmte Zielgruppe