Genetik Hunde
Genetische Grundlagen der Hundezucht
Genetische Grundlagen der Hundezucht
Fichier Détails
Cartes-fiches | 66 |
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Utilisateurs | 18 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 29.10.2017 / 16.03.2025 |
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Wie lässt sich feststellen ob ein Tier ingezüchtet ist?
- Es lässt sich im Pfaddiagramm erkennen, ob die Verbindung über Vater und Mutter bei einem Ahnen zusammenläuft
- In der Ahnentafel findet sich in diesem Fall der gleiche Vorfahre oberhalb und unterhalb der Mittellinie, die M+V trennt, eingetragen
Was ist der Inzuchtkoeffizient?
- Er bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, mit der bei der Verpaarung verwandter Individuen deren Gene gleicher Abstammung (identische Gene) in den Nachkommen zusammenkommen und die Genstelle damit homozygot wird.
- Der Inzuchtkoeffizient eine Individuums beträgt immer die Hälfte des Verwandschaftsgrades der Eltern
Was ist der Ahnenverlustkoeffizient?
- wird häufig anstelle des Inzuchtkoeffizienten angegeben
- damit wird ausgedrückt wie viel kleiner als erwartet die Anzahl der Ahnen in einer Generation ist.
- In der Urgrosselterngeneration sollten 8 Ahnen sein. Kommt einer zweimal vor, reduziert dies die Ahnenanzahl auf 7, der Ahnenverlustkoeffizient ist somit 87.5%
In züchterischer Überlegungen sollte eher mit Inzuchtkoeffizient oder Ahnenverlustkoeffizient gearbeitet werden und warum?
Der Inzuchtkoeffizient sollte bevorzugt werden, da dieser direkt die zu erwartende Homozygotie-Steigerung angibt.
Was ist die Linienzucht?
- Die Eltern sind entfernt miteinander verwandt, haben gemeinsame Gross- oder Urgrosseltern
- Zwischen Linienzucht und Inzucht besteht kein grundsätzlicher genetischer Unterschied
- Linienzucht ist schwache Inzucht
Merksatz 1 biologischer Bauplan
Der biologische Bauplan ist in jeder Zelle doppelt vorhanden, wobei die zwei Pläne in den Einzelheiten voneinander abweichen können.
Merksatz 2 Inzucht
Wird ein ingezüchtetes Tier mit einem nicht verwandten Tier verpaart, liegt beim Nachkommen keine Inzucht mehr vor.
Merksatz 3 Inzuchtkoeffizient
Der Inzuchtkoeffizient eines Individuums beträgt immer die Hälfte des Verwandschaftsgrads der Eltern.
Merksatz 4 Linien- und Inzucht
Zwischen Linien- und Inzucht besteht kein grundsätzlicher genetischer Unterschied, denn Linienzucht ist schwache Inzucht.
Merksatz 5 Aussage über genetische Qualität
Die Sicherheit der Aussage über die genetische Qualität eines Tieres aufgrund seiner eigenen Leistung ist ausser bei der Farbvererbung klein. Sie kann nicht grösser als die Heritabilität / Erblichkeit des Merkmals sein.
Merksatz 6a hohe Heritabilität
Merkmale mit hoher Heritabilität sind stark vom Genotyp beeinflusst. Es ist einfach, die "guten" Genotypen zu erkennen und zur Zucht einzusetzen. Bsp. Körpergrösse, Kopfform
Merksatz 6b kleine Heritabilität
Die Heritabilität ist gewöhnlich klein bei Fitnessmerkmalen. Der direkte Rückschluss auf den Genwert ist praktisch unmöglich. Bsp. Fruchtbarkeit, Krankheitsresistenz
Merksatz 7 grössere Heritabilität
Je grösser die Heritabilität, desto bedeutender ist der ererbte Anteil des Merkmals und desto sicherer sind wir, dass die beobachtete Überlegenheit eines Tieres tatsächlich genetisch bedingt ist und sein Zuchtwert hoch ist.
Merksatz 8 Deformationen
Viele Deformationen verhalten sich genetisch wie Schwellenmerkmale, bei denen die genetische Veranlagung so schlecht ist, das die Krankheit bei allen Tieren unter normalen Bedingungen zum Ausbruch kommt.
Merksatz 9 Zuchtfortschritt
Der Zuchtfortschritt in jedem einzelnen Merkmal sinkt, je mehr Merkmale bei der Selektion berücksichtigt werden müssen.
Was ist die Genetik / Vererbungslehre?
Die Wissenschaft von den biologischen Gesetzmässigkeiten und den materiellen Grundlagen der Ausbildung von Merkmalen und deren Übertragungen von den Eltern auf die Nachkommen.
Was ist die Züchtungslehre?
Eine statistische Methodik der Anwendung der genetischen Erkenntnisse.
Was ist ein Chromosom?
- Trägerstruktur für die Erbinformation
- Als "Doppelfäden" im Zellkern mikroskopisch darstellbar
- Tierartenspezifische Anzahl pro Zelle, beim Hund 2 x 39
Was ist die DNS?
- Kernsäure
- Gesamtheit aller Chromosomen einer Zelle
- Steht für DesoxyriboNukleinSäure
Was ist die Mitose?
- Zellteilung
- Vermehrungsschritt der Zellen
- Jede Teilung ergibt 2 Tochterzellen
Was ist ein Gen?
- Merkmalseinheit
- Sind auf Chromosomen codiert
Was ist die Meiose?
- Reduktionsteilung
- Bildung der Keimzellen mit halber Chromosomenzahl
- Voraussetzung für ordentliche Befruchtung und Entwicklung eines Embryos
Was ist ein Allel?
- der "Wert" eines Genes
- Jede Körperzelle besitzt pro Gen 2 Allele
- In einer Population können mehr als 2 unterschiedliche Allele für eine Genstelle existieren
Was ist eine Mutation?
- "Abschreibefehler" bei der Vermehrung der Chromosomen
- Führt meistens zu einer Beeinträchtigung der Funktion
Was ist der Genotyp?
- Erbbild
- Gesamtheit aller Gene eines Individiuums
Was ist der Phänotyp?
- Erscheinungsbild
- Resultat von Genwirkung und Umwelteinflüssen
Was bedeutet diploid?
- mit vollem / doppeltem Chromosomensatz
- alle Körperzellen sind diploid
Was bedeutet haploid?
- mit halbem / einfachem Chromosomensatz
- Alle Keimzellen (Spermien + Eizellen) sind haploid
Was bedeutet homozygot?
Die beiden Allele einer Genstelle sind identisch, weil von Vater und Mutter der gleiche Allelwert vererbt wurde.
Was bedeutet heterozygot?
Die von Vater und Mutter stammenden Allele einer Genstelle haben verschiedene Werte.
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