Vortest Fragen LP 1
1.1.1 Grippe / 6.1 Pflegetechniken --> Wickel, Hygiene, Vitalzeichen, Medikamentenmanagement
1.1.1 Grippe / 6.1 Pflegetechniken --> Wickel, Hygiene, Vitalzeichen, Medikamentenmanagement
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Cartes-fiches | 87 |
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Utilisateurs | 14 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 17.10.2017 / 13.07.2022 |
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Welche Interventionen können Kontrakturen, im Speziellen einen Spitzfuss, verhindern? Erklären Sie, warum diese Interventionen eine Kontraktur verhindern.
- Als Spitzfussprophylace hilft eine Fuss-Akiv-Stütze, da sie die Versteifungdes Gelenkes verhindert.
- Motivation des Patienten zur Aktivität und Bewegung
- Nutzung des Bewegungsspielraums der Gelenke bei täglichen Aktivitäten
- Positionsunterstützung im Liegen mit häufigen, kleinen Veränderungen
-Wechsel zwischen Beuge- und Streckstellung der Gelenke
- Körperspannung durch gezielte Positionsunterstützung redzuieren
- Verzicht aus (Super-) Weichlagerung, da Spontanbewegungen gehemmt werden
- Bewegen der Gelenke
- andere Hilfsmittel: z.B. Handexpander, Gummi-Noppen-Bälle, Strickleiter
Was sind Ursachen einer Osteoporose?
Primäre Osteoporose: ist die häufigste Form, jedoch noch ungeklärt.
- Typ 1 befällt vor allem Frauen in den Wechseljahren -> Östrogenmangel
- Typ 2 durch niedrige Knochensubstanz, in der Regel erst ab 70 J., betrifft Männer und Frauen gleichzeitig
- Mischformen sind möglich
Sekundäre Osteoporose: seltener, jedoch bei Männern häufiger
Ursachen:
- Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden (Kortison -> entzündungshemmend, antiallergisch & schwächen das Immunsystem)
- Diabetes mellitus Typ 1
- Schilddrüsenüberfunktion
- Alkoholmissbrauch
- Nikotinabusus (Abhängigkeit)
-Mangelernährung
- Tumoren und Bewegungsmangel
Wie kann eine Osteoporose vorgebeugt werden?
In den jungen Jahren sollte man dafür sorgen, eine optimale Knochenmasse aufzubauen und im Alter den Knochenabbau zu verringern. Dies kann man mit folgenden Massnahmen verhindern:
- Täglich 30min Sport, am besten an der frischen Luft (regt den Knochenstoffwechsel an und hält so den Knochen dicht)
- Gleichgewichtstraining, um nicht zu stürzen
- Genügend Kalzium (in Milchprodukten, grünem Blattgemüse und Mineralwasser enthalten)
- Vitamin D (vom Körper selbst gebidet, durch die Sonne oder in Fisch, Milch und Pizen enthalten)
- Verzichten auf Rauschmittel (Alkohol, Rauchen und anderen Drogen)
- Untergewicht vermeiden oder beheben (BMI > 20)
Weshalb sind Frauen deutlich mehr betroffen als Männer?
Dies hängt mit der hormonellen Umstellung nach der Menopause zusammen. Östrogenmangel ist das grösste Risiko für die primäre Osteoporose. Östrogen hemmt nämlich den Knochenabbau.
Welche Symptome weisen auf eine Osteoporose hin?
Viele Erkrankte sind beschwerdefrei, bis sie durch eine sonst harmlose Verletzung einen Knochenbruch erleiden.
Typisch: Wirbelkörper. oder Schenkelhalsfraktur.
Andere berichten über Rückenschmerzen -> Verursacht oft durch Wirbelkörperformungen, Fehlhaltungen und Muskelverspannung
Veränderung der Körperstatur -> Rumpfverkürzung, Abnahme der Körpergrösse, Wirbelkörpereinbrüche
Was sind mögliche Folgen einer Osteoporose?
- schmerzhafte Knochenbrüche -> können bis hin zu schweren Bewegungseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit führen
- Oberschenkelhalsbrüche durch banale Stürze
- Kompressionsfrakturen, bei denen tragende Elemente, vor allem Lendenwirbel, dem Druck des Eigengewichts nicht mehr standhalten können und zusammenbrechen
- Bettlägerigkeit
- Weiterer Verlust an Knochendichte
- mit Folgeerkankungen wie z.B. Pneumonie oder Lungenembolie -> lebensbedrohliche Zustände
Welche pflegerischen Schwerpunkte ergeben sich aus den Folgen einer Osteoporose?
- Massagen
- Allgemeine Bewegung, den Möglichkeiten entsprechend
- Warme Bäder
- Pyhsiotherapeutische Übungen zur Muskelstärkung
- Beseitigen von Stolperfallen, Anbringen von Haltegriffen, gute und ausreichende Beleuchtung
- Bei Patienten über 70J. jährliche Sturzanamnese
- Hüftprotektoren verwenden, bei hohem Risiko -> Vermeidung von Frakturen
Was beudetet der Begriss "ergonomisches Arbeiten" und wie kann er umschrieben werden?
Ergonomie ist die Wissenschaft von der menschlichen Arbeit. Unter Ergonomie versteht man die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen. Das Zielt der Ergonomie ist, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Bedingungen so zu gestalten, dass möglichst geringe gesundheitliche Belastung entsteht.
Weshalb ist ergonomisches Arbeiten in der Pflege wichtig?
Viele Tätigkeiten werden in der Pflege in vorgeneigter Haltung durchgeführt. Dabei werden fotmals hohe Gewichte bewegt und der Körper reagiert auf ungünstige Arbeitswinkel mittel- und langfristig mit Symptomen und Verletzungen. Der ungünstige Winkel belastet und überfordert dabei viele Pfleger/innen. Diese Tatasache zieht oftmals Beschwerden in Rècken, Nacken oder Schuter nach sich und verändert das Muskel-Skelett-System allgemein negativ. Durch das ergonomische Arbeiten in der Pflege, möchte man eine bessere und schonendere Arbeit erreichen. Das Ziel ist es, die Qualität der Pflege zu optimieren und zwar für die Pflege und die Patienten. Einige Risikoarbeiten lassen sich für die Tätigen besser und gesünder gestalten.
Was ist bei ergonomischen Bewegungsabläufen sinnvoll zu beachten?
- aus sicheren Stand achten
- Last sicher greifen, nach Möglicheit immer mt beiden Händen
- Aus der Hocke heben (aber nur so tief gehen, wie nötig)
- Last nahe am Körper heben
Auch für das Absetzen von Lasten gilt: in die Knie gehen und Rücken gerade halten
Was hat das Hebelgesetz mit ergonomischen Arbeiten zu tun?
- Das Hebelgesetz beschreibt die Aufteilung der Lasten, so kann man das ergonomische Arbeiten damit vergleichen, wenn man mit einem Arm etwas hebt wirkt das ganze Gewicht auf eine Seite der Drehachse, wenn man es aber auf beide Arme verteilt ist es ausgeglichen.
- Es beschreibt die Last die der Rücken trägt und der Körper ist dabei der Hebel.
- Je länger der «Hebel» desto höherer Kraftaufwand
Aussage: Muskelkraft reicht, um sich gut und sicher zu bewegen. Stimmt das? Stimmt das nicht? Weshalb?
- Nein man benötigt dazu auch die Knochen da diese als Stabilisierung dienen und eine feste Struktur geben und das Körpergewicht stützen. Die Muskeln als weiche, flexible Struktur des Körpers haben die Aufgabe, die Knochen aktiv und koordiniert zu bewegen oder in eine bestimmte Position zueinander zu bringen.
- Prinzip: „Körpergewicht möglichst über knöcherne Strukturen führen und nicht tragen.“
Was ist eine Arthrose (pathophysiologische Ursache, Symptome)?
Arthrose ist eine degenerative Gelenkserkrankung mit Zerstörung des Gelenkknorpels und Entzündung der Innenschicht der Gelenkskapsel, die zur völligen Versteifung eines Gelenks führen und sehr schmerzhaft sein kann. Gelenksflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) vermindert sich, Reibung der Gelenke sehr schmerzhaft.
Ursache:
- primären Arthrose: keine Ursache bekannt
- sekundäre Arthrose: kann zur Folge von beruflichen und sportlichen Überbelastungen entstehen oder durch orthopädische Fehlstellungen, Verletzungen oder anderen Grunderkrankungen (z.B. Rheuma, Gicht etc.)
- infolge einer Verletzung z.B. einer fehlverheilten Fraktur = posttraumatischen Arthrose
- Genetische Veranlagung
- Überbelastung der Gelenke, z.B. Übergewicht
- Alkoholkonsum / Drogenkonsum
Symptome:
- Steifgefühl an den befallenen Gelenken
- Schmerzen zu Beginn einer Belastung (z.B. Anlaufschmerzen)
- Belastungsschmerz
- Bei der aktivierten Arthrose: ist die Innenhaut entzündet und es bildet sich ein Erguss, der geschwollen und Schmerzen bereitet
- Bewegungseinschränkung meist bei sekundärer Arthrose
Was sind Risikofaktoren um an einer Arthrose zu erkranken?
- Gelenksüberbelastung (z.B. extrem Sport)
- Angeborene oder erworbene Gelenksfehlstellungen
- Frühere operative Eingriffe
- Zunehmendes Alter
- Übergewicht
- Arbeit/ Hobby
- Bewegungsmangel kohlenhydratreiche Ernährung
- X- und O-Beine
- Frühere Verletzungen
- Stoffwechselkrankheiten, z.B. Gicht
Welche pflegerischen Massnahmen stehen im Vordergrund? Begründen sie diese jeweils?
- Reduktion von Übergewicht Entlastung des Gelenkes (Pflege heute s. 914)
- Regelmässige physiotherapeutische Übungen (zur Muskelkräftigung), z.B. Schwimmen, Fahrrad fahren
- Benützung von Gehstöcken, entlastet Gelenke und die unteren Extremitäten
- Ruhigstellung des Gelenkes nur bei hochakuter Schübe
- Behandeln mit Kälte, bei aktivierte Arthrose (kalte Wickel)
- Wenn keine Entzündung vorhanden ist, ist ein warmes Bad oder Massagen und Elektrotherapie wohltuend.
- Vermeiden einer Überlastung des Gelenkes
- Medikamentöse Behandlung, nicht steroidale Antirheumatika
Wie kommt nach Ihrem Verständnis der "Puls" zustande?
Anzahl pro Minute, bei der sich das Herz zusammenzieht und wieder entspannt
Warum ist der Puls z.B. am Handgelenk gut spürbar?
Die A. radialis liegt über einem Knochen und ist daher gut spürbar, weil ein Gegendruck erzeugt wird.
An welchen verschiedenen Orten ist der Puls tastbar?
Handgelenk, Seite des Daumens (A. radialis)
Halsschlagader (A. carotis communis)
Leiste (A. femoralis)
Kniekehle (A. poplitea)
mittlerer Fussrücken (A. dorsalis pedis)
Innenseite des Oberarms (A. brachialis)
Handgelenk, Seite des kleinen Fingers (A. ulnaris)
Schläfe (A. temporalis superficialis)
hintere Schienbeinschlagader (A. tipialis posterior)
In welchen Situationen sollte der Puls gemessen werden?
Postoperativ (nach OP)
bei Schwindel
Infektionen
Fieber
Pat. mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
nach schweren Verletzungen
bei Schädel-Hirn-Trauma
Unter Therapie mit kreislaufwirksamen Medikamenten (Betablocker)
Bei Vergiftungen
Wie hoch ist die normale Pulsfrequenz beim Erwachsenen und Neugeborenen im Wachzustand?
Erwachsene (>10J.) = 55-90/Min.
Neugeborene = 100-180/Min.
Erklären Sie die folgenden Fachbegriffe:
Pulsdefizit / Asystolie / Extrasystole / Arrythmie / Tachykardie / Bradykardie
Pulsdefizit = Differenz von Anzahl Herztöne (wird mit Stethoskop ermittelt/EKG) zu gezähltem Puls
Asystolie = Herzstillstand (Puls ist nicht ertastbar)
Extrasystole = Ausserhalb des regulären Grundrhythmus auftretender Herzschlag. Kommt immer früher! (Vorzeitige Kontraktion der Kammer)
Arrythmie = Herzrhythmusstörung mit unregelmässigen Zeitabständen zw. den einzelnen Herzmuskelkontraktionen.
Tachykardie = Gesteigerte Herzfrequenz, beim Erw. > 100 Schläge/Min.
Bradykardie = Verminderte Herzfrequenz, beim Erw. < 60 Schläge/Min.
Anhand welcher Kriterien wird die Pulsqualität beschrieben?
- Füllung der Blutgefässe
-Zirkulierende Blutmenge
-Schlagvolumen des Herzens
-Elastizität der Arterien
Von was hängt die Höhe des Blutdruckes ab?
- Herzzeitvolumen (Herzleistung)
- Gefässwiderstand
- Blutvolumen
Welche Faktoren beeinflussen die Blutdruckwerte?
Körperliche Aktivität / Emotionale Erregungszustände / Atmung / Nahrungsaufnahme / Tagesrhythmus / Schlaf / Fieber / Flüssigkeitsentnahme (Flüssigkeitsmangel)
Beschreiben Sie den grossen und den kleinen Blutkreislauf.
Grosser Blutkreislauf =
Die linke Herzkammer presst das sauerstoffreiche Blut in die Aorta. Diese teils sich in andere grosse Schlagadern auf, die Arterien. Sie führen das sauerstoffreiche (hellrote) Blut vom Herzen in den ganzen Körper. Dabei verzweigt sie sich in immer kleinere Äste, die Arteriolen. Die Arteriolen teilen sich weiter und schliesslich fliesst das Blut durch haardünne Gefässe, die Kapillaren, durch deren durchlässige Wand Sauerstoff, Nährstoffe und Stoffwechselprodukte zwischen Gewebe und Blut ausgetauscht werden.
Am anderen Ende der Kapillaren sammeln Venolendas jetzt sauerstoffarme (dunkelrote) Blut und vereinigen sich zu immer grösseren Venen. Die beiden grössten Venendes Menschen (obere u. untere Hohlvene) führen das Blut in den rechten Vorhof zurück.
Kleiner Blutkreislauf =
Die rechte Herzkammer pumpt das sauerstoffarme Blut in den Lungenkreislauf. Auch seine Arterien verästeln sich bis auf Kapillardicke. Im Kapillarnetz der Lunge reichert sich das Blut mit Sauerstoff an und gibt gleichzeitig Kohlendioxid ab, das anschliessend ausgeatmet wird. Die Lungenvenen führen das sauerstoffreiche Blut in den linken Vorhof zurück, wo der Kreislauf von vorn beginnt.
Beschreiben Sie den anatomische Unterschied zwischen Vene und Arterie.
Arterien:
▫ aus drei Wandschichten aufgebaut
→ innere Schicht = Tunica interna
→ mittlere, kräftigste Schicht = Tunica media
→ äussere Schicht = Tunica externa (bei grösseren Arterien verlaufen in ihr Gefässe,
Vasa vasorum genannt, u. Nerven zur Versorgung der Arterienwand)
▫ Arterien vom elastischen Typ sorgen für gleichmässigen Blutstrom
→ Windkesselfunktion =
= bei herznahen Schlagadern (Aorta o. Halsschlagader)
▫ Arterien vom muskulären Typ
= überwiegen in der Körperperipherie (vom Körperzentrum entfernt)
Können durch Kontraktion o. Entspannung die Weite ihres Lumens
() und die der von ihnen versorgten Organe
beeinflussen.
▫ höherer Druck, dickwandiger
Venen:
▪ niedrigerer Druck als in Arterien, Venen sind deshalb dünnwandiger
▪ äussere Schicht dicker
▪ schwächere Muskulatur
▪ innere Schicht bildet Taschenklappen, das den Blutstrom zum Herzen hin freigibt
Erklären Sie folgende Begriffe:
Systole / Systolischer Wert / Diastole / diastolischer Wert / Atrium / Ventrikel
Systole = Kammerkontraktion
systolischer Wert = Wenn das Herz während der Systole Blut in die Aorta pumpt und der Druck dort ansteigt (bis ca. 120mmHg)
Diastole = Erschlaffung der Kammer
diastolischer Wert = Wenn das Herz in der Diastole erschlafft und der Druck in der Aorta wieder abfällt (80mmHg)
Atrium = Vorhof
Ventrikel = Kammer
Welche Blutdruck-Normwerte bestehen bei Neugeborenen, Jugendlichen und Erwachsenen?
Neugeborene = 60-80/35-50 mmHg
Jugendliche = 100/70 mmHg
Erwachsene = <120/80 mmHg (optimal) / 120-129 / 80-84 mmHg (gilt als normal)
Erklären Sie die Begriffe:
Hypertonie
Hypotonie
Hypertonie = erhöhter Blutdruck
Hypotonie = niedriger Blutdruck
Ab welchen Blutdruckwerten wird von Hypertonie und Hypotonie gesprochen?
Hypertonie = dauerhafter Blutdruck über 140/90 mmHg
Hypotonie = dauerhafter Blutdruck unter 105/60 mmHg
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