Sozialpädagogik Fachbegriffe
Agogis
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Kartei Details
Karten | 35 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.09.2017 / 02.05.2024 |
Weblink |
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Soziale Wahrnehmung
Soziale Wahrnehmung bedeutet sowohl die Mitbedingtheit der Wahrnehmung durch soziale Faktoren als auch die Wahrnehmung sozialer Bereiche.
Aneignungsphase
Lernen am Modell. Das Modell ist für die beobachtende Person attraktiv. Verhaltensweisen werden wahrgenommen (Aufmerksamkeitsprozesse) und codiert (Gedächtnisprozesse).
Ausführungsphase
Lernen am Modell. Das Verhalten wird aktiv nachgeahmt, d.h. Die beobachtende Person verfügt über Fähigkeiten das Verhalten zu imitieren (Reproduktionsprozesse) und ist abhängig von Motivationsprozessen. Die Motivation beeinflusst beim Modellernen sowohl die Aneignungs- wie auch Ausführungsphase.
Selbstregulierung
Selbstregulierung meint die Fähigkeit von Menschen, sich selbst zu motivieren, sich bestimmte Ziele zu setzten, Vorgehensweisen zu entwerfen, das fortlaufende Verhalten zu bewerten und entsprechend zu ändern.
Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit bedeutet die eigene subjektive Überzeugung bestimme Verhaltensweisen ausüben und Situationen bewältigen zu können, etwas bewirken und sein Leben selbst kontrollieren zu können.
Individuelle Faktoren der Wahrnehmung
Persönlichkeitsmerkmale wie bisherige Erfahrungen, Gefühle und Stimmungen, Triebe und Bedürfnisse, Interessen und Wertvorstellungen, Einstellungen und Vorurteile, Intelligenz und Begabungen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten verändern unsere Wahrnehmung. Aus diesem Grund ist die Wahrnehmung immer subjektiv.
Soziale Faktoren der Wahrnehmung
Soziale Faktoren sind gesellschaftliche und kulturelle Gegebenheiten. Gesellschaft und Kultur prägen nicht nur unsere Sprache, vielmehr bestimmen sie auch, wie Menschen ihre Welt wahrnehmen und interpretieren.
Soziale Interaktion
Soziale Interaktion gilt als Bezeichnung für das wechselseitige aufeinander bezogene Verhalten zwischen Menschen, für das Geschehen zwischen Personen, die wechselseitig aufeinander reagieren sowie sich gegenseitig beeinflussen und steuern.
Soziale Kommunikation
Unter sozialer Kommunikation versteht man die Vermittlung, die Aufnahme und den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen.
Soziale Kommunikation als Regelkreis
Zu jeder sozialen Kommunikation gehören eine Information, ein Sender, der mit einer bestimmten Absicht diese Information gibt, und ein Empfänger, der diese Information aufnimmt. Soziale Kommunikation bildet also immer ein System und stellt einen Regelkreis dar.
Kommunikationsstörungen
Von einer gestörten Kommunikation spricht man, wenn die an einer Kommunikation beteiligten Personen ihr Ziel nicht erreichen und die gewünschte und beabsichtigte Wirkung ausbleibt.
Du-Botschaften
Äusserungen, in denen über den anderen eine Mitteilung gemacht wird, nennen wir DU-Botschaften.
Ich-Botschaften
Äusserungen, die persönliche Empfindungen, Gefühle, Bedürfnisse und dergleichen ausdrücken, bezeichnen wir als Ich-Botschaften.
Inhaltsaspekt der Kommunikation
Der Inhaltsaspekt stellt das WAS einer Mitteilung dar.
Beziehungsaspekt der Kommunikation
Der Beziehungsaspekt sagt darüber etwas aus, wie der Sender diese Mitteilung vom Empfänger verstanden haben möchte.
Entwicklung
Unter Entwicklung versteht man eine Zielgerichtete Reihe von miteinander zusammenhängenden Veränderungen des Erlebens und Verhaltens im Laufe des Lebens.
Reifung
Mit Reifung wird in der Entwicklungspsychologie der nicht beobachtbare Prozess der Änderung des Organismus aufgrund von genetischen Faktoren bezeichnet.
Lernen
Lernen ist ein nicht Beobachtbarer Prozess, der durch Erfahrung und Übung zustande kommt. Durch ihn wird Verhalten und Erleben relativ dauerhaft erworben, verändert sowie gespeichert.
Anlage
Mit Anlage wird die genetische Ausstattung eines Lebewesens bezeichnet, die bei der Befruchtung festgelegt wird.
Umwelt
Umwelt meint alle direkten und indirekten Einflüsse, denen ein Lebewesen von der Befruchtung der Eizelle bis zu seinem Tode von aussen her ausgesetzt ist.
Selbststeuerung
Mit Selbststeuerung werden alle Kräfte bezeichnet, mit denen das Individuum als aktives Wesen "von sich aus" Entwicklungsprozesse herbeiführt und seine Entwicklung beeinflusst.
Motivation
Motivation ist ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten aktivieren sowie dieses hinsichtlich seiner Richtung, Intensität und Ausdauer steuern.
Emotion
Emotionen (Gefühle) sind subjektive Erlebensweisen, die sich in körperlichen Veränderungen und psychischen Vorgängen äussern und das Verhalten des Menschen beeinflussen.
Bedürfnis
Ein Bedürfnis ist ein Physischer oder Psychischer Mangelzustand.
Akkomodation
Akkommodation ist ein Prozess der Anpassung des Organismus an die Umwelt.
Assimilation
Assimilation ist ein Prozess der Anpassung der Umwelt an den Organismus, an bereits bestehende kognitive Schemata.
kognitives Schema
Kognitive Schemata sind Wissenseinheiten, die eine Einordnung von Umwelteindrücken ermöglichen und mit deren Hilfe das Individuum Erfahrungen systematisieren kann.
kognitive Struktur
Organisierte Verbindungen von Schemata bezeichnet Piaget als Strukturen.
Sozialisation
Sozialisation bezeichnet die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, die sich au der Verarbeitung der inneren und äusseren Realität ergibt.
Innere Realität
Körperliche und psychische Einflussfaktoren des Menschen auf die Persönlichkeitsentwicklung werden als innere Realität bezeichnet.
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