Bevölkerung und Raum Begriffe ISME
Bevölkerung und Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen
Bevölkerung und Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 109 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Affaires sociales |
| Niveau | Collège |
| Crée / Actualisé | 16.08.2017 / 26.07.2022 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170816_bevoelkerung_und_raum_begriffe_isme
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| Intégrer |
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Citybildung
Konzentration von Büro- und Verwaltungsgebäuden im Stadtzentrum, dazu Shopping -> Ursprung: London
Slum
Elendsviertel in den Megastädten der EL, oft schlecht gelegen, schlechte Infrastruktur, Provisorien als Häuser
Urbanisierung
Verstädterung, schnelle Zunahme der Stadtbevölkerung durch Zuwanderung vom Land (Landflucht)
Suburbanisierung
Bevölkerung verlässt wegen tiefer Lebensqualität die Innenstadt und siedelt wie Zuwanderer in Vororten
Reurbanisierung
Wiederbelebung und -besiedelung der Innenstädte im Zuge gezielter Erneuerungsmassnahmen
Gentrification
Aufwertung von Stadtraum (Sanierung/Modernisierung); Ziel: reichere ersetzen arme Einwohner
Daseinsgrundfunktionen
Befriedigung der Grundbedürfnisse: wohnen, arbeiten, sich bilden, versorgen, erholen, Verkehr, Kommunikation
funktionale Entmischung
Entmischungsprozess, bei dem im städtischen Taum gleiche Funktionen zusammenrücken, z.B. Bankenviertel
Edge City
grosses, reines Büroquartier am Stadtrand, ausserhalb der Geschäftszentren
Stadtflucht
Abwander der Stadtbevölkerung aus dem Zentrum, Ursachen: hohe Bodenpreise, Verkehr, Kriminalität
Schlafstadt / Schlafdorf
Siedlungsgebiet am Stadtrand, das den Einwohnern nur zum Schlafen dient
Einpersonenhaushalt
in der Stadt überdurchschnittlich häufig, steigender Raumbedarf pro Kopf; Singles auch in Agglo häufig
Working Poor
Leute mit Einkommen unter dem Existenzminimum, leben in Armut, oft in alten Häusern im Zentrum
nachhaltige Stadtentwicklung
Stadtplanung, die den Dimensionen der Nachhaltigkeit entspricht: Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft
Siedlungsökologie
Förderung natürlicher Kreisläufe und ERhaltung von Biodiversität in Städten
Bevölkerung
Gesamtheit der Menschen, die in einem fix begrenzten Gebiet leben
Demografie
ergründet Ursachen & Folgen von Bevölkerungsveränderungen; Aufbau, Verteilung, Wachstum
Bevölkerungsgeografie
beschreibt und erklärt Bevölkerungsverteilung und -Struktur im Raum
natürliche Bevölkerungsentwicklung
Veränderung der Bevölkerungszahl eines Gebiets einzig aus der Bilanz aus Geburten- und Sterbeziffer
Migration
räumliche Bewegungen zum vorübergehenden oder dauernden Wechsel des Wohnsitzes
Geburtenziffer
Anzahl Lebendgeburten pro 1000 Einwohner einer Bevölkerung in einem Jahr, in ‰; \(g = {G \times 1000 \over B}\)
Sterbeziffer
Anzahl Sterbefälle pro 1000 Einwohner einer Bevölkerung in einem Jahr, in ‰; \(s = {S \times 1000 \over B}\)
Fertilitätsrate / Fertilität
bezeichnet die Anzahl Kinder, die eine gebärfähige Frau (15 bis 49) im Schnitt zur Welt bringt
Ersatzniveau
2.13 Kinder pro Frau -> damit bleibt die Bevölkerung stabil, ersetzt sich selbst
Nullwachstum
wenn sich eine Bevölkerung länger konstant auf dem Ersatzniveau der Fertilität fortpflanzt
Wachstumsrate
relative Veränderung der Bevölkerung in %, ergibt sich aus Geburten- und Sterbeziffer; \(r={g-s \over 10}\)
lineares Wachstum
konstantes Wachstum mit der Zeit, grafisch eine Gerade
exponentielles Wachstum
Wachstum mit konstanter Zuwachsrate, führt zu beschleunigter absoluter Zunahme, grafisch eine Kurve
Verdoppelungszeit
Zeitdauer, bis sich eine Bevölkerung bei konstanter Zuwachsrate verdoppelt hat, Faustregel: \(7 \over 10 r\)
Thomas Malthus
stellte Theorie zur Tragfähigkeit auf -> Bevölkerung wächst exponentiell, Nahrung nur linear -> Krise
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