Management
Dozent M.Weber
Dozent M.Weber
Kartei Details
Karten | 52 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.08.2017 / 08.05.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170812_management
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170812_management/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Weshalb braucht eine Organisation, die in einem Umfeld tätig ist, das von grossen Unsicherheiten geprägt ist, andere Strategiefindungsmethoden und andere Strategie-Inhalte im Vergleich zu einer Organisation, die in einem Umfeld mit geringer Unsicherheit tätig ist?
- grosse Unsicherheit: inside-out Pespektive, "nicht alle Eier in einen Korb" --> mehrere Strategien für Flexibilität
- geringe Unsicherheit: outside-in Perspektive, wenige Strategien
Die Bedürfnishierarchie nach Maslow hat international weite Verbreitung erfahren. Entwickeln Sie auf Basis der Stufen nach Maslow für den Aspekt „Wohnen/Wohnformen“ eine entsprechende Bedürfnispyramide.
Selbstverwirklichung: Wohnung selber einrichten
Wertschätzung: Lob für die schöne Wohnung
soziale Bedürfnisse: Mitbewohner oder Besuch
Sicherheit & Geborgenheit: Türe mit Schloss
Grundbedürfnis: Dach über dem Kopf, fliessendes Wasser, Heizung
Erklären Sie den Begriff „Kundenbindung“ mit Ihren eigenen Worten, und benennen Sie die Gründe, warum die Kundenbindung für Unternehmen besondere Relevanz hat.
Neben Massnahmen, die der Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität dienen und über blosse
Kundenorientierung hinausgehen, gibt es in den meisten Geschäftsformen Programme zur
Kundenbindung, d.h. zur Gewinnung von Stammkunden aus Laufkundschaft.
Dies hat für Unternehmen besondere Relevanz, weil sie sich durch Kundenbindung gewissermassen
absichern können. Sichere Stammkunden, die das Unternehmen bevorzugen und regelmässig damit
Geschäfte betreiben, bieten regelmässiges Erwerbseinkommen und locken nach Möglichkeiten
weitere Kunden an, weil sie positive Mundpropaganda betreiben.
Die Organisation einer Unternehmung verändert sich in der Regel im Laufe ihrer Existenz. Warum ist das so? Begründen Sie Ihre Aussagen
Wandel ist für eine Unternehmung wichtig. Er wird paradoxerweise als Voraussetzung für
Stabilität betrachtet. Ein Unternehmen muss sich laufend an seine Umgebung (Umweltfaktoren)
anpassen und innovativ sein. Ansonsten hat es unter Konkurrenz keine Chance. Es braucht eine
angemessene Mischung von Optimierung und Erneuerung. Eine erfolgreiche Organisationsentwicklung
ist daher gleichermassen geprägt durch Stabilität und Veränderung.
In der Vorlesung haben wir zum Teil kontrovers diskutiert, ob Management ein „erlernbarer Beruf“ ist oder nicht. Erläutern und begründen Sie IHRE Auffassung dazu.
Management ist zum Teil ein erlernbarer Beruf. Man kann seine “Werkzeugbox” mit jeder Menge Werkzeug füllen. Wann und wie genau man das Werkzeug jedoch nutzen soll, muss mit der Erfahrung kommen.
Mit dem organisationalen Eisberg wird deutlich gemacht, dass die Organisation einer Unternehmung zum einen durch verschiedene, vergleichsweise leicht greifbare Strukturen (z.B. Organigramm, Reglemente, Handbücher) bestimmt wird, dass zum anderen aber auch eine Vielfalt kultureller Werte und Normen, Einstellungen und Haltungen usw. für das Funktionieren einer Unternehmung bedeutsam sind. Identifizieren Sie am Beispiel eines Ihnen bekannten Unternehmens, Vereins oder einer anderen, Ihnen vertrauten Institution zentrale strukturelle und kulturelle Elemente, die das Leben in dieser Institution prägen. Zeigen Sie zudem die Zusammenhänge zwischen diesen strukturellen und kulturellen Elementen auf.
Beispiel Rudolf-Steiner-Schule:
Struktur: Lehrer die Schule geben, Schulleitung
Kultur:
Rudolf Steiner-Philosophie → Anthroposophie z.B. Lehrer fördern die Schüler ganzheitlich
Es wird erwartet, dass Eltern mithelfen und mitarbeiten z.B. Schulhaus putzen und Pausenplatzgestaltung
Es gibt Einführungsabende für Eltern in die Philosophie von Rudolf Steiner
Fragestellung ähnlich wie Käserei Hans Muster --> Einordnung von unternehmerischen Fragestellungen in den Orientierungsrahmen des neuen St. Galler Management-Modells
Umfeld / Marktentwicklung → Umweltsphären
Wie stark wird der Druck zunehmen?
Wie hoch wäre ein allfälliger Investitionsbedarf für die neue Technologie (Käseherstellung)?
Und was wären die Wirkungen & mögliche Nachteile?
Absatz → Anspruchsgruppe „Kunden“
Wie sieht die künftige Absatzstruktur aus? An wen wird geliefert?
Gibt es Alternativen? Vertragliche Abmachungen möglich?
Nachfolgeregelung → Prozess „Managementprozesse“
Wie wird die Nachfolge von Hans Muster gestaltet?
Und was lässt sich bereits heute für die Führungsstruktur der Firma ableiten?
Nachbarn → Anspruchsgruppe „Öffentlichkeit / Medien / NGOs (Non-Governmental Organization)“
Gibt es einen Weg, den Konflikt mit der Nachbarschaft zu klären?
Oder ist der Standort &/od. die Tätigkeit mittel- bis längerfristig in Frage gestellt?- Finanzen → Prozess „Managementprozesse“
Hat die erwartete Entwicklung weitere negative Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Firma?
Gibt es zusätzlichen Finanzbedarf?
In der Vorlesung haben wir im Rahmen möglicher Kulturausprägungen in Organisationen die drei Typen „Maschine“, „Familie“ und „Spielplatz“ behandelt (nach Balling). Wählen Sie ein Beispiel eines Ihnen bekannten Unternehmens, Vereins oder einer anderen, Ihnen vertrauten Institution aus. Erläutern Sie anhand der drei Typen die Kulturausprägung dieser Beispiel-Institution. Zeigt das Beispiel eine klare Zuordnung zu einem der drei Typen? Oder welches sind allfällige Misch-Elemente? Begründen Sie Ihre Einschätzungen und Zuordnungen.
Swissair --> Familie
In der Vorlesung haben wir im Rahmen des Kapitels Unternehmensentwicklung das Modell von Greiner mit den Unternehmenskrisen behandelt. Erläutern Sie wichtige Erkenntnisse des Modells von Greiner für das Management einer Organisation.
Die Entwicklung von Organisationen erfolgt in der Regel entlang eines Lebenszyklus. Es ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Ausprägungen der Organisation in den einzelnen Phasen und jede Entwicklung ist mit typischen Krisen verbunden.
Das Ziel ist: Managing ahead of the curve → Phasen und Krisen erkennen, sich frühzeitig darauf einstellen und den organisatorischen Wandel bewusst gestalten
Wählen Sie ein Beispiel eines Ihnen bekannten Unternehmens, Vereins oder einer anderen, Ihnen vertrauten Institution aus. Erläutern Sie anhand des Modells von Greiner mit den Unternehmenskrisen die Entwicklung dieser Beispiel-Institution und möglicher Folgen für das Management, die sich aus dem Modell von Greiner ergeben. Begründen Sie Ihre Einschätzungen.
Im Rahmen der Vorlesung wurde das Konzept der Konflikteskalationsstufen behandelt. Beschreiben Sie in Stichworten, um was es sich bei diesem Konzept handelt (NICHT die 9 Stufen aufführen, sondern grundsätzliche Beschreibung!). Was ist der Nutzen der Kenntnis dieses Modells für das Management einer Organisation?
Das Modell zeigt verschiedene Eskalationsstufen. Während den ersten 3 Stufen können die Konflikte noch selbst gelöst werden und es kann eine Win-Win-Situation (beide Parteien gehen als Gewinner aus dem Konflikt) geben.
Während den 4-6. Stufen können Konflikte mit externer Begleitung noch gelöst werden, auch da sind noch Win-Win-Situationen möglich.
Während den letzten Stufen sind Konflikte nur noch durch Machteinsatz lösbar. Es sind keine Win-Win-Situationen mehr möglich.
Nutzen: Mit diesem Konzept kann ein Konflikt in eine Stufe eingeordnet werden und dadurch optimal gelöst werden. Zudem erkennt man z.B. auch, wenn ein Konflikt kurz davor steht, nur noch mit Machteinsatz gelöst zu werden.
Weiss man, wo der Konflikt steht, kann man ihn so schnell und effizient wie möglich lösen.
In der Vorlesung haben wir im Rahmen der Begriffskategorie „Umweltsphären“ des neuen St. Galler Management-Modells auch eine Grafik mit vier unterschiedlichen Unsicherheitsgraden im Umfeld einer Organisation thematisiert. Erläutern Sie zu den vier „Unsicherheitsgraden“ je folgende Punkte: Wie lässt sich der „Unsicherheitsgrad“ beschreiben? Geben Sie Beispiele aus der wirtschaftlichen Realität, die sich dem „Unsicherheitsgrad“ zuordnen lassen. Die Existenz dieser verschiedenen „Unsicherheitsgrade“ in der Umwelt hat auch Auswirkungen auf die strategischen Aspekte von Organisationen. Erläutern Sie, welche Aspekte der Strategie bzw. Strategiefindung davon betroffen sind und warum.
A clear enough future: Komplette Sicherheit, man weiss genau was passiert, es gibt nur eine Variante. Ist eine Frage, wie lange man in die Zukunft sieht
Bsp. Der Eurokurs heute wird gleich sein wie morgen.Alternate futures: Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, man weiss nicht, welche von ihnen kommt, aber eine wird es sein. Firma kann sich gut auf die verschiedenen Varianten einstellen.
Bsp. FreihandelsabkommenA range of futures: Die Entwicklung wird in einem bestimmten Bereich liegen, dies hilft bei der Entscheidung, weil nicht alles unsicher ist.
Bsp. Aktienkurse- True ambiguity: Alle ist unsicher, man kann nichts voraussagen.
Bsp. Warenbörse (z.B. Kaffeepreis abhängig von der Ernte → Ernte abhängig vom Wetter)
Befindet sich das Unternehmen, in welchem "True ambiguity" herrscht, lohnt es sich "nicht alle Eier in einen Korb zu legen" und mithilfe einer inside-out Perspektive für die Strategiefindung zu arbeiten.
Befindet sich das Unternehmen hingegen in einer "clear enough future", kann der Strategiefindungsprozess klassisch gestaltet werden.
Sie übernehmen die Verantwortung für eine Käserei und machen sich Gedanken für die Zukunft.
-->Welche Schritte, Analysen und Beurteilungen nehmen Sie vor, um die künftige Strategie zu definieren?
→ Welche Positionierungsoptionen haben Sie und welches sind die jeweiligen Voraussetzungen, Chancen und Risiken dieser beiden Alternativen?
- Umweltanalyse
- SWOT-Analyse
- Angestrebte Wettbewerbsvorteile
- Vision
- Strategische Ziele
Kostenführerschaft:
Chancen: Vergrösserung Kundenstamm, Bekanntheit
Gefahren: Konkurrenz billiger, als Billiglinie abgestempelt werden
Differenzierung:
Chancen: Vergrösserung Kundenstamm, Marktlücke finden & treffen -> hoher Gewinn
Gefahren: keine Innovation, differenziertes Produkt kommt nicht an
Wenn eine Organisation eine Strategie für die nächsten fünf bis sieben Jahre festlegen will, gibt es einen Zielkonflikt zwischen den aktuellen und den künftigen Erfolgspotenzialen. Erläutern Sie, um was es sich bei diesen Erfolgspotenzialen handelt und warum dieser Zielkonflikt auftritt.
Bestehende Erfolgspotentiale: Weshalb habe ich jetzt Erfolg?
Zukünftige Erfolgspotentiale: Wie könnte ich in Zukunft Erfolg haben?
Zielkonflikt: Investition in aktuellen Erfolg oder in die Zukunft (was heute Trend ist, kann morgen out sein oder zu einer Cashcow werden)
Sie haben in der Vorlesung ein so genanntes Management-Modell kennen gelernt. Worin besteht Ihrer Meinung nach der Nutzen eines solchen Modells? Was „kann“ ein solches Modell, und was „kann es nicht“? Begründen Sie Ihre Antwort.
Ein Management-Modell hilft, ein Unternehmen einzuordnen und die wichtigsten Faktoren, die für das Unternehmen wichtig sind, zu erkennen. Ein Management-Modell kann eine Hilfestellung bei der Strategiefindung sein.
Es kann aber nicht alle Faktoren erfassen oder immer dasselbe angewendet werden auf verschiedene Unternehmungen
Im Laufe der Vorlesung Management wurden Management-Modelle immer wieder als Orientierungshilfen für das Management bezeichnet. Erläutern Sie, weshalb das Management einer Organisation solche Orientierungshilfen benötigt und was ihr Zweck ist.
Es liefert einen Orientierungsrahmen und hilft mögliche Wege aufzuzeigen. Das Modell ist eine Vereinfachung der komplexen Unternehmung hilft so sich aufs wesentliche zu konzentrieren. Es zeigt Wirkungszusammenhänge zwischen wichtigen Aspekten auf und liefert eine gemeinsame Sprache in der sich Manager unterhalten können.
-------------------
Es erleichtert das Angehen von Frage-/Problemstellungen, Entscheidungen richtig in Anbetracht zu
nehmen und den Überblick zu bewahren. Es bildet Strukturierungsmöglichkeiten in komplexen und
dynamischen Systemen und schränkt somit auch potentielle Fehlerquellen ein.
Nennen Sie die sechs Begriffskategorien des neuen St. Galler Management-Modells.
Im „Neuen St. Galler Management-Modell gibt es drei verschiedene Ordnungsmomente. Charakterisieren Sie diese drei Elemente stichwortartig.
6 Begriffskategorien: Umweltsphären, Interaktionsthemen, Anspruchsgruppen, Prozesse, Ordnungsmomente, Entwicklungsmodi.
3 Ordnungsmomente:
Strategie: strategische Orientierung, “die richtigen Dinge tun”, Was tun wir?
Struktur: Koordination, “die Dinge richtig tun”, Wie tun wir es?
Kultur: gemeinsamer Sinnhorizont/Vision, Warum & wozu tun wir es?
Im neuen St. Galler Management-Modell gibt es Ordnungsmomente. Diese führen im unternehmerischen Alltag zur Herausbildung von – mindestens über einen bestimmten Zeitraum fixierten – Kommunikations- und Verhaltensmustern (Routinisierung). Erläutern sie die Vor- und Nachteile dieser Routinisierung für die Unternehmung.
Vorteile:
Geschwindigkeitsgewinn & Aufmerksamkeitsentlastung (Effizienzsteigerung) durch abgesprochene Abläufe (Ordnungsmomente werden nicht jeden Tag neu bestimmt).
Fehlerreduktion durch Routinisierung (Gewohnheit aneignen).
Nachteile:
Aufmerksamkeit nimmt ab, Risiko für blinder Fleck (man erkennt vielleicht eine wichtige Veränderung nicht) → Risiko für Verletzungen
Weltbilder werden nie hinterfragt.
Veränderungen stossen auf Widerstand (Veränderungsresistenz)
Gemäss dem neuen St. Galler Management-Modell gibt es zwei Konzepte, wie mit den Anspruchsgruppen (Stakeholdern) einer Unternehmung umgegangen werden kann. Um welche Konzepte handelt es sich dabei? Wie sind die beiden Konzepte zu charakterisieren? Ist eines dieser Konzepte besser als das andere? Begründen Sie Ihre Aussagen in stichwortartiger Form.
Strategisches Anspruchsgruppenkonzept:
ökonomisch rationale Denkweise → Wirkmächtigkeit / Einfluss der Gruppe ist entscheidend.
nur die, die Einfluss haben, werden berücksichtigt
es zählt, was nützt
Kooperation mit diesen Gruppen muss aufrechterhalten werden → Akzeptanzsicherung & Wirkmächtigkeit der Gruppe
Normativ-kritisches Anspruchsgruppenkonzept:
alle Menschen werden als relevante Anspruchsgruppen angesehen.
ethisch begründbare Legitimität → legitime Ansprüche → Verständigungssuche
Keines der Konzepte ist besser als das andere. Die Wirkmächtigkeit der Gruppen haben Einfluss auf das Überleben des Unternehmens, aber in der heutigen Zeit muss das Unternehmen auch die Anspruchsgruppen berücksichtigen, die direkt oder indirekt Schaden durch die Wertschöpfung nehmen können.
Es kommt auch immer auf die Art eines Unternehmens an.
Erläutern Sie anhand des Beispiels des „Departements für Agrar- und Lebensmittelwissenschaften“ der ETH Zürich, welches mögliche Anspruchsgruppen sein könnten und welches ihre Ansprüche bzw. Interessen sein könnten.
LM oder Agro-Unternehmen: Fachorientiertes, gutes Personal
Studierende (Kunden): Studienplatz, gute Ausbildung, breites Vorlesungsangebot
Dozierende (Mitarbeitende): Entlohnung, sicherer Arbeitsplatz, Forschungsplatz
Bund (Kapitalgeber & Staat): gute Ausbildung, gut für Markt
ZHAW (Konkurrenz)
Was sind typische Merkmale des „Taylorismus“? Warum ist dieser Management-Ansatz in starke Kritik geraten?
Typische Merkmale:
vertikale Spezialisierung → Trennung von Planungs-, Anweisungs- und Überwachungsaufgaben von der Ausführung (white & blue colours)
horizontale Spezialisierung durch Arbeitsvereinfachung → wenig qualifizierte Arbeiter können eingesetzt werden
Optimierung des Arbeitsplatzes nach physiologischen Merkmalen des Menschen.
Festlegung von Arbeitsmethoden durch Zeit- und Bewegungsstudien
Normierung eines Systems → Leistungsnormen / Entlöhnungsregeln ( → keine Entwicklung in jeweiligen Stufe).
Massenproduktion wird ermöglicht.
Starke Kritik gab es für die rücksichtslose Rationalisierung und dem (einzigen) Ziel der Gewinnmaximierung → human-soziale Dimension wurde aufs nötigste reduziert → mechanistisches Menschenbild.
Gibt es im Ansatz des „Taylorismus“ Teilbereiche, die auch heute noch wichtig sind für das Management von Unternehmen? Begründen Sie Ihre Einschätzung.
Standardisierungen und Absprachen ( → Routinisierung) sind für Unternehmen unerlässlich. Massenproduktion gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Welches sind wichtige Eckpunkte der „Theorie der Bürokratie“ von Max Weber? Unter welchen Bedingungen und weshalb führt die Anwendung des „bürokratischen Modells“ in Organisationen zu Dysfunktionalitäten?
Ziele sind die Leistungssteigerung und die legale Herrschaftsausübung → Gegenpol zur Willkürherrschaft. Diese Ziele werden erreicht durch:
Unpersönlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen.
fixierte Autoritätshierarchie
Regeln, die Pflichten & Rechte festlegen
System von Verfahrensweisen
Beförderung aufgrund fachlicher Kompetenz
Das Bürokratiemodell kann funktionieren, falls es stabile Umwelten, gut definierte Ziele und einfach& sturkutrierbare Aufgaben gibt.
Heute ist die Anwendung dieses Modells kaum möglich, da Umwelten meist nicht stabil & auch komplex sind. Die Instabilität und Komplexität der Umwelten führt zu Dysfunktionalität.
Eignet sich aus Ihrer Sicht die so genannte „Theorie der Bürokratie“ von Max Weber heute noch für die Organisation eines Unternehmens? Was wären allenfalls Voraussetzungen dafür? Begründen Sie Ihre Aussagen.
Voraussetzungen: stabile Umwelten, gut definierte Ziele und einfach & strukturierbare Aufgaben.
Heute ist die Anwendung dieses Modells kaum möglich, da Umwelten meist nicht stabil & auch komplex sind. Die Instabilität und Komplexität der Umwelten führt zu Dysfunktionalität.
Diese Theorie eignet sich heutzutage nicht mehr, weil Umwelten oft dynamisch sind.
Welchem Zweck dient eine Unternehmensstrategie? Welche Komponenten beinhaltet eine Strategie für eine Unternehmung?
Eine Unternehmensstrategie soll eine Ziel-Weg-Beschreibung sein, die für die nächsten 3-5 Jahre gelten soll.
Eine Strategie enthält 2 Komponenten:
Ziele und Stossrichtung
konkreter Weg zur Realisierung
Im Rahmen der Strategie- und Unternehmensplanung von Organisationen wird heute häufig die „Szenariotechnik“ angewendet. Erklären Sie worum es sich dabei handelt und warum sich diese Technik für die Strategie- und Unternehmensplanung eignet.
Man überlegt sich, welche mögliche Szenarien es für das Unternehmen gibt und ordnet ein, wie bedeutend & wahrscheinlich diese sind. Diese Technik eignet sich gut für die Strategie- und Unternehmensplanung, da man die Strategie nach den bedeutendsten und wahrscheinlichsten Szenarien ausrichten kann und sich aber auch Gedanken über mögliche andere Szenarien gemacht hat. Annahmen werden transparent und können diskutiert/hinterfragt werden
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen normativem, strategischem und operativem Management in einer Organisation.
normativ: Reflexion & Klärung der normativen Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit
strategisch: Entwicklung & Realisation einer tragfähigen Strategie inklusive Prozessentwicklung & Aufbau strategischer Kooperation
operativ: Prozessführung, Prozess der Mitarbeiterführung, finanzielle Führung, Qualitätsmanagement
Erläutern Sie die Unterschiede und die Zusammenhänge zwischen den beiden Begriffen „Strategie“ und „Strategisches Management“.
Strategie = Weg für Unternehmung
strat. Management = Prozess zur Strategiefindung
Mithilfe des strategischen Managements kommt man zur Strategie
Im Laufe der Vorlesung Management wurde auch das „Management by Objectives“ als wichtiges und weit verbreitetes Instrumentarium für die Führung in Organisationen behandelt. Charakterisieren Sie diesen Führungsansatz, und erörtern Sie auch dessen Vor- und Nachteile.
= Führung durch Zielvereinbarung
Zielsetzung im Mittelpunkt, ergebnisorientiert
Vorteile:
Führungsspitze entlastet
Selbstständigkeit und Partizipatiion der Miatarbeiter
Erwartungen klar
objektive Leistungsbeurteilung
Nachteile:
keine empirische Basis
Probleme bei Zielformulierung
-
- 1 / 52
-