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Set of flashcards Details
Flashcards | 41 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 12.08.2017 / 12.08.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170812_internationalisierungsprozesse
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Zweite Weiterentwicklung des Uppsala-Modells
Annahmen
- Schritte in Establishment Chain werden häufiger übersprungen
- Anfang des 21. Jahrhunderts ist UNUmwelt ein Netz aus Beziehungen
- Unsicherheit entsteht eher durch Fehlen von Netzwerken anstatt psychische Distanz
- Vertrauenbildung und Wissensaufbau als wichtige Erfolgsfaktoren
Veränderungen der Bedingungen auf internationalen Märkten im 20. Jahrhundert
- Entwicklung der IuK-Technologien
- Abnehmende Transport- & Kommunikationskosten
- Zunehmende Anzahl von Managern mit internat. Erfahrung
- Zunehmende int. Mobilität des Humankapitals
- Steigende Geschwindigkeit & Komplexität von Internationalisierungsprozessen
Internationalisierung als Element der UNgründung (2)
Aktive Initial-Internationalisierung: International New Ventures (Oviatt / McDougall)
Erzwungene Frühinternationalisierung (Oesterle)
International New Ventures (Oviatt / McDougall)
- Gründung von Unternehmern mit hohem Erfahrungswissen über int. Märkte
- Schnelle Internationalisierung als Wettbewerbsvorteil
- Internationalisierungsstrategie bereits bei UNgründung
- Agressive Wachstumsziele
Typen von International New Ventures (4)
Wenige int. Aktivitäten, Wenige involvierte Länder: Export/Import Start-up
Wenige int. Aktivitäten,Viele involvierte Länder: Multinational Trader
Viele int. Aktivitäten, wenige involvierte Länder: Georgraphically focused Start-Up
Viele int. Aktivitäten, viele involvierte Länder: Global Start-Up
Erzwungene Frühinternationalisierung nach Oesterle (2)
- Fehlende Innovationsakzeptanz oder marktseitig-strukturelle Markteintrittsbarrieren im Heimatmarkt behindern schnelle Markteinführung
- Fehlende Eignung des Heimatmarkts für Einführung von Innovationen führt zu erzwungener Frühinternationalierung von UN
Typen von erzwungener Frühinternationalisierung (4)
Innovative Eignung des Heimatmarktes positiv, Innovationslevel kontinuierlich: non or late internationalizing firm
Innovative Eignung des Heimatmarktes positiv, Innovationslevel radikal: sequential mode of internationalization
Innovative Eignung des Heimatmarktes negativ, Innovationslevel kontinuierlich: dying firm
Innovative Eignung des Heimatmarktes negativ, Innovationslevel radikal: immediate internationalization of the firm
Kapitel 5
Faktoren internationaler Standortwahl (5)
- Absatzorientierung: Marktwachstum, Markterschließung, Marktanteilssicherung
- Kostenorientierung: Lohnkosten, Transportkosten, Staatliche Innovationsförderung
- Staatliche Rahmenbedingungen: Bürokratische Hemmnisse, Protektionismus, Pol. Verhältnisse
- Konkurrenzsituation
- Sonstige Faktoren: Umfeld für F&E, Humankapital, Infrastruktur
Verständnis von Koordination - Koordinationsbedarfsdeckung (4)
- Strukturelle KI: Einbindung des int. Engagements in Organisationsstruktur
- Technokratische KI: Berichtsysteme
- Personenorientierte KI: Führungskräftetransfer
- Kulturelle KI: UNweite Sozialisation
Grundtypen struktureller Koordination (3)
Unspezifische Organisationsstruktur
- Keine organisationsstrukturelle Berücksichtigung des int. Engangements
- Keine strikte Steuerung durch MG
- Hohe Autonomie der Auslandsgesellschaften
Differenzierte Struktur: International Division
- Trennung von inlands- & auslandsaktivitäten
- oft geringes Auslandsengagement
- Vorteile: Kompetenzklarheit, kurze Kommunikationswege, Spezialisierung
- Nachteile: Doppelgleisigkeit, Konfliktpotential, Kommunikationsprobleme
Integrierte Strukturen
- Eindimensional: integrierte Funktional-, Produkt-, Regionalstruktur
- mehrdimensional: zweidimensionale Matrixorganisation, Tensororganisation, Hybrid-Strukturen
Holdingkonzepte als organisatorische Lösung bei hohem Internationalisierungsgrad
Holding: Steuerung anderer UN durch Aktienbesitz
Problem: Organisatorische Probleme bei hohem Internationalisierungsgrad
Lösung: Trennung int. Verbundführungsaufgaben und operativer (nationaler) Geschäftsführungsfunktion
Management-Holding (lediglich operative Leitung der Töchter) vs. Finanzholding (operative und strategische Leitung der Töchter)
Neuere Organisationskonzepte (3)
Netzwerkkonzept
- Zeitliche Befristung
- Flexibilität
- Interaktion durch persönliche Beziehungen
Selbstorganisierende Systeme
- Multikausalität
- Vernetztheit von Ursache-Wirkungs-Beziehungen
Postmoderne
- Aufhebung des Raumes
- Verdichtung der Zeit
Technokratische Koordination
- Alle Regelungen, die nicht an Personen gekoppelt sind
- Grundgedanke: One best way für Erledigen von Aufgaben
- Regeln (generelle Verfahrensrichtlinien) und Programme (Ketten von Regeln)
- Pläne (zeitlich begrenzte Programme) und Budgets (Spezialform von Plänen)
- Strukturformalisierung (Schriftliche Fixierung von organisatorischen Regeln, Programmen und Plänen), Informationsflussformalisierung (Schriftliche Fixierung von auf den Einzelfall bezogenen Sachverhalten) & Informationsflussformalisierung (Schriftliche Fixierung von allen Möglichkeiten der Leistungserfassung)
Einflussgrößen internationaler Berichtsysteme (4)
Berichtsysteme: Durchführung von technokratischen Koordinationsabsichten durch Aufstellung von Regeln, Plänen und Budgets
- UNfaktoren: Größe des UN, Internationalisierungsgrad
- Führungsfunktionen: Konzernsteuerung, Konzernstrategie
- Umweltfaktoren: Konkurrenzintensität, Marktdynamik
- Gestaltungsvariablen: Strukturdimension (Berichtsaufbau, Berichtsinhalt), Verfahrensdimension (Währungsumrechnung, Inflationsbereinigung)
Kerngedanke des cultural control-Konzeptes (3)
Nutzung der Koordinationswirkungen von UNkulturen
- Variablenperspektive: UN haben eine Kultur
- Metaphern-ansatz: UN sind eine Kultur
- Integrative Perspektive: UN haben und sind eine Kultur
Wirtschaftsordnungen
Versuchen, Allokationsproblem unter Voraussetzung des Rechts zu lösen
> Regelungen über Verwendung von knappen Ressourcen
Marktwirtschaft (5)
Prinzipien
- Privateigentum an Produktionsmitteln
- Vertragsfreiheit
- Sicherung des Wettbewerbs
Folge
- Koordination der Entscheidungen der WS durch Märkte über Preismechanismus
- Ideales Marktgleichgewicht = Allokationseffizienz
Soziale Marktwirtschaft (5)
- Privateigentum an Produktionsmitteln
- Vertragsfreiheit
- Marktwirt. Wettbewerb
- Gesetze als Ersatzregeln bei Marktversagen
- Soziale Umverteilung durch öffentliche Haushalte
Sozialistische Marktwirtschaft (3)
- Staatseigentum an Produktionsmitteln
- Staatliche Planung und Lenkung des Wirtschaftsgeschehens
- Keine unternehmerische Entscheidungsfreiheit
Management als Tätigkeit
Lenkung: Eingriffe auf Ausführungshandeln
& Gestaltung: Strukturen & Regeln > Corporate Governance
Notwendigkeit von Management (4)
- Politische Aufgabe: Integration unt. Interessen
- Technische Aufgabe: Sinnvolle Arbeitsteilung > Aufgabendifferenzierung
- Integration unt. Wertschöpfungsaktivitäten ( Aufgabenintegration)
- Aktive Umweltbeeinflussung
Unternehmensumwelt (5)
- Rechtlich-politisch
- wirtschaftlich
- sozio-kulturell
- technologisch
- ökologisch
Kulturansatz von Keller (6)
Definition von Kulturmerkmalen
- Von Mitgliedern der Gesellschaft geschaffen
- Umfasst sichtbare Produkte (Symbole), Verhaltenformen, Geteilte Werte & Normen
- überindividuelles, soziales Phänomen > Überlieferung durch soziale Gruppe
- wird erlernt > soziales Erbe der Gesellschaft
- verhaltenssteuernd > Lenkung von Verhalten in sozialen Gruppen
- können geändert werden > Anpassung an Umweltveränderungen
Kulturansatz von Osgood (2)
Definition von Kulturebenen
- Deskriptive Ebene der Percepta > empirisch beobachtbare Artefakte = konkrete Verhaltensergebnisse
- Immaterielle Ebene der Concepta > Normen & Einstellungen
> Conceptas können aus Perceptas erschlossen werden
3-Stufen-Modell von Schein
- Artefakte: sichtbar, aber interpretationsbedürftig; z.B. Verhalten, Kleidung
- Werte & Normen: unsichtbar, unbewusst, jedoch artikulierbar; z.B. Toleranz, Verantwortung
- Basale Annahmen: unsichtbar, unbewusst, selbstverständlich; z.B. Beziehung zur Umwelt, menschliches Handeln Zeit & Raum
UNkultur (5)
- Hierarchiekulturen
- Landeskulturen
- Generationskultur
- Branchenkulturen
- Abteilungskulturen
Hofstede-Studie (5)
Ziel: Identifikation von Kulturdimensionen, anhand dere Unterschiede & Gemeinsamkeiten zw. Ländern hergestellt werden können
Prinzip: Zusammenfassung von Gemeinsamkeiten zu größeren Kulturkreisen
- Machtdistanz: hoch (ungleiche Verteilung) vs. niedrig (gleiche Verteilung)
- Maskulinität (Konkurrenzbereitschaft, Selbstbewusstsein) vs. Feminität (Fürsorglichkeit, Kooperation)
- Unsicherheitsvermeidung: hoch (Viele Gesetze & Sicherheitsmaßnahmen) vs. niedrig (wenige Regeln)
- Individualismus (Selbstbestimmung & Eigenverantwortung) vs. Kollektivismus (Wir-Gefühl, Netzwerke)
- Langfristorientierung (Sparsamkeit, Beharrlichkeit) vs. Kurzfristorientierung (Flexibilität, Egoismus)
Kulturstandards nach Thomas
Kritische Interaktionssituation: Partnerverhalten entspricht nicht Erwartungen und wird als falsch empfunden
Kulturstandards: Alle Arten des Wahrnehmens, Denkens und Handelns, die als normal und typisch angesehen werden. Dienen als Grundlage der Beurteilung eigenen und fremden Verhaltens
- US-amerikanisch: Patriotismus, Chancengleichheit, Gelassenheit, Individualismus
- Deutsch: Sachorientierung, Wertschätzung von Regeln, Organisationsbedürfnis, Trennung von Lebensbereichen
- Chinesisch: Mianzi (Gesicht wahren), Soziale Harmonie, Etikette, Danwei (Einheit von Familie und Arbeit)
Kapitel 3
Internationalisierungsziele & -motive (4)
Beschaffungsziele
- Rohstoffsicherung
- Zugang zu Zwischenprodukten
Kostenziele
- Nutzung von Standortvorteilen
- Risikominderung
Absatzziele
- Marktnähe
- Erleichterung des Marktzutritts
Strategische Ziele
- Unternehmenswachstum
- Abwehr des Marktzutritts von Konkurrenten
Einflüsse auf Investitionsentscheidungen (5)
- Idee des Inhabers
- Aktive Positionierung am Markt
- Impulse aus UN heraus
- Konjunkturelle Erwartungen
- Reaktion auf Wettbewerber
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