RVS
Lernhilfe
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Set of flashcards Details
Flashcards | 74 |
---|---|
Language | English |
Category | Riddles and Jokes |
Level | Primary School |
Created / Updated | 25.07.2017 / 27.07.2017 |
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16) Was sind Schmierstoffe? Wo eingesetzt?
- flüssig (Mieralöle, synthetische Öle, Wasser, ..)
- fest --> in Trockengleitlagern --> PTFE, Graphit, ..
- Fette --> Wälz- und Gleitlager, Zahnradgetriebe
- Gase (Luft) in Gaslagern
Bild Schmierstoffe
Konforme vs. kontraforme Kontake
- konform:
- schmiegen sich eng aneinander mit hohen Grad an geometrischer Konformität
- Last von relativ großer KF getragen
- lasttragende KF ~ konst., auch bei Last ++
- Bsp: ölgeschmierte Radial- und Axialgleitlager
- kontraform
- Last von kleiner KF getragen
- KF 2-3 Größenordnungen kleiner als konformer Kontakt
- geschmierte KF ++ mit Last ++ --> aber immernoch wesentlich kleiner als konforme OF
- Bsp: Zahnradgetriebe, Nocken/Stößel-Paarungen, Wälzlager
Welche Schmierzustände gibt es?
- Trockenschmierung (Festschmierstoffe)
- Grenzschmierung
- Teilschmierung
- Vollschmierung
Def. Trockenschmierung
- Festkörperschmierstoffe bei extremen Betriebsbedingungen
- hohe Belastungen, gleichzeitig niedrige Gleitgeschwindigkeiten
- sehr hohe oder sehr tiefe Temperaturen
- aggressive Medien, im Vakuum
- Bedingung keine Öle oder Fette möglich
- Stoffe:
- kristalline Feststoffe mit Schichtgitterstruktur
- oxidisch/fluoridische Verbindungen
- weiche Metalle
- weiche Polymere
- unmittelbarer Kontakt Reibpartner
- hohe Verschleißraten, Fressgefahr
Def. Grenzschmierung
- wenig Schmierstoff im Schmierspalt --> füllt Rauheitstäler nicht --> OF nur mit sehr dünnen Schmierfilm überzogen --> beträchtliche Rauheitskontakte
- Geschw. und/oder Viskosität Schmierstoff so gering, dass kaum hydrodyn. Schmiereffekte
- verhindert, dass zwischen Rauheitskontakten starke adhäsive Bindungen entstehen --> starke Reduzierung Reibung und Verschleiß gegenüber Festkörperreibung
- Additive im Schmierstoff --> Bildung Adsorptions- und Reaktionsschichten auf OF
- bei hydrodyn. und EHD-Schmierung sehr geringer/kein Verschleiß, da keine Rauheitskontakte --> Verschleißrate wächst mit Last ++ stark an
Charakteristik bestimmt durch:
- Eigenschaften der am Reibungsprozess beteiligten Festkörper
- auf WS-OF bildenden Grenzschichten
- Grenzschichten hängen von Eigenschaften Schmierstoff, insbesondere Schmierstoffadditiven, aber auch von Eig. WS-OF ab
Def. Teilschmierung
- höhere Lasten, niedrigere Geschwindigkeiten, niedrige Schmierstoffviskositäten --> Schmierfilm zu dünn --> Rauheiten der Reibkörper berühren sich an einigen Stellen
- teils durch Grenzschmierung, teils durch Vollschmierung beschreibbar = Mischreibung
- gleichzeitiges Vorliegen Grenz- und Flüssigkeitsreibung
- teilweise hydrodynamische Wirkung
- Additive im Schmierstoff --> Bildung Adsorptions- und Reaktionsschichten auf OF
Def. Vollschmierung
- OF Reibkörper vollst. durch Schmierfilm lückenlos voneinander getrennt
- Normalkraft durch Druck des Schmierstoffs getragen = Tragdruck
- Flüssigkeitsreibung
- Reibungswiderstand aus Scherung der viskosen Flüssigkeit
- quasi verschleißfreier Betrieb
--> Teil davon ist hydrodynamische Schmierung und EHD-Schmierung
Additive, warum? Was? Wie Vorgang und wann?
- Warum: Tribochem. Reaktionen zwischenm Bestandteilen des Schmierstoffes und metall. WS-OF --> Bildung Reaktionsschichten --> thermisch und mechanisch höher belastbar als physi- oder chemisorptiv gebildete Schichten
- Cl, P, S als Extreme-Pressure-Zustätze = EP-Additive zusetzen
- Wirksamkeit EP-A --> Abh. von Geschwindigkeit der Reaktionsschichtbildung --> Abh. von Aktivierungsenergie, OF-Temp, Add-Konz.
Def. hydrodynamische Schmierung
- viskoser Schmierstoff : Haftwirkung so, dass an stillstehenden und bewegten Reibkörper haftet
- es muss verengender Schmierspalt vorliegen mit Schmierstoffförderung in den engsten Spalt
- Relativgeschwindigkeit ist für Reibung maßgebend
- Fördergeschwindigkeit in engsten Spalt ist für Tragfähigkeit wesentlich
- Schmierspalthöhe stark durch Belastung beeinflusst
Def. hydrodyn. Druck bei hydrodyn. Schmierung
- verengender Spalt --> Überdruck --> Schleppströmung drückt Schmierung nach Kontinuitätsbedingung hinaus --> aus Überdruck resultiert Tragähigkeit der Reibstelle --> GGW mit äußerer Belastung
- Abhängig von:
- Geometrie Reibkörper
- Neigung OF zueinander
- Viskosität Schmierstoff
- Belastung und Fördergeschwindigkeit Schmierstoff in engsten Spalt
Def. EHD-Schmierung
- Form der hydrodyn. Schmierung, wobei elast. Deofmrationen der geschmierten OF bedeutend sind
- Voraussetzungen wie hydrodyn.: verengender Schmierspalt, vorhandene Förderungsgeschwindigkeit in Spalt, viskoser Schmierstoff zwischen OF
- wirkt bei kontraformen Oberflächen
- zwei Formen:
- harte OF = harte EHD
- weiche OF = weiche EHD = Gummi
Def. hydrostat. Schmierung? Wann wird sie eingesetzt?
- in Kontaktstelle wird in einen Reibkörper eine Tasche eingearbeitet, in die von außen ein Fluid mit konst. Druck gepresst wird
- Schmierstoffdruck durch Pumpe außerhalb Lager
- Merkmale: Schmierstoffpumpe, Schmierstiffdruckkammer, Schmierstofftasche
- Schmierstofftasche gegenüber äußerer Belastung lokalisiert
- Tragfähigkeit eines Kontaktes mit hydrostat. Schmierung auch bei stillstehenden OF gewährleistet
- minimale Schmierspalthöhe weniger abhängig von Viskosität oder Belastung als bei hydrodyn.
Einsatz: dort wo keine Berührung sein darf, also kein Verschleiß, auch nicht beim Hoch/Herunterfahren Maschine, niedrige Geschw. oder kleine Reibungszahl bei niedrigen Drehzahlen oder zu kleine Fördergeschwindigkeiten Schmierstoff für hydrodyn.
Def. Additive? Wie heißen solche Öle? Was ist nicht beeinflussbar? Was ist beeinflussbar? Was nur durch Additive möglich?
- Stoffe, die Mineral-, Synthese- oder Pfalnzenölen entweder neue Charakteristika verleihen oder bereits bestehende positive Eigenschaften verstärken
- Mineralöle + Additive = legierte Öle
- Nicht beeinflussbar ist:
- Wärmeabfuhrverhalten
- Viskositäts-Dichte-Verhalten
- Temperaturbeständigkeit
- Beeinflussbar ist:
- Kälteverhalten
- Alterungsstabilität
- Viskositäts-Temperatur-Verhalten
- Korrossionsschutz
- NUR durch Additive erreichbar:
- gutes Reinigungsvermögen
- günstiges Dispersionsverhalten
- Fressschutz-Eigenschaften
- Schaumverhütung
Was gilt es bei Additiven zu beachten?
- Menge und Zusammensetzung auf Grundöl und andere Additive abgestimmt --> Unterschiedlich auf Grundöl ansprächen, nicht zwangsläufig verträglich
- Gegegläufige Wirkungen:
- Viskositätsindex-Verbessern und Antischaumzusätzen
- Detergent/Despersant-Zusätzen und Verschleiß-/Fressschutzzusätzen und Antischaumzusätzen
- Korrossionsinbibitoren und Verschleiß-/Fressschutzzusätzen
In was lassen sich Additive unterteilen?
- Oberflächenschichten bildend
- wirken bei Mangelschmierung als Schmierfilm
- Minderung Reibung
- Steigerung Tragfähigkeit von Gleit-Wälz-Paarungen
- Bsp: Verschleißschutzwirkstoffe, Fressschutzwirkstoffe, Reibungsminderer
- Nachteile:
- Additivierte Schmierstoffe oxidieren schneller als normale Minderalöle
- häufige Bildung korrosiver Säuren, unlöslicher Rückstände
- Eigenschaften des Schmierstoffs selbst verändernd
- beeinflussen: Schaum-/Korrosionsverhalten/Schlammbildung/Stockpunkt
- BEACHTEN:
- im Betrieb kann Wirksamekti stark abnehmen --> Reaktion mit WS oder Luftsauerstoff senkt Konzentration
- nach Unterschreitung bestimmter Konzentration : Ölwechsel
01) Definition Tribologie, Hauptaufgaben --> Ableiten wie tribologietechnisches System funktioniert, darstellbar, erklärbar
- Tribologe = Reibungslehre --> Behandlung von Reibung, Verschleiß, Schmierung aufeinander einwirkender Oberflächen bei Relativbewegung
- umfasst auch Grenzflächenwechselwirkung zwischen Festkörpern, Festkörpern und Fl./Gasen
- Aufgaben: R, Vfür Anwendungsfall zu optimieren
- zusätzlich Erfüllung Funktion --> hoher Wirkungsgrad, ausreichende Zuverlässigkeit, geringe Herstell-/Montage-/Wartungskosten
- zustäzlich anwendungs- & umweltgerechter Zwischen-/SS zwischen RK
- Anpassung/Optimierung von WS & OF-Rauheiten
- Aufbringung Beschichtungen auf RK
01) TS vs TTS + Darstellung
Techn. System:
- Leitung oder Veränderung von Energie
- Beschreibung: zu erfüllende Fkt.; Wirk- & Baustruktur; Wechsel- & Rückwirkungen zwischen Systemelementen, sowie zwischen Umgebung & Systemelementen
Trib. Systeme:
- R & V treten im Inneren auf
- Abgrenzung durch Systemeinhpllende --> Trennung R & V beteiligter und unbeteiligter BT
- an R & V beteleiligte Stoffe sind Elemente des TribSys --> Beschreibung durch Stoff- & Formeig.
Schema:
- In: Eingangsgrößen, Störgrößen
- Out: Ausgangsgrößen, Verlustgrößen
- TTS: Funktion, Struktur, Wechselwirkungen
- Darstellung: Zusammen mit Struktur beeinflussen die Störgrößen die Ausgangs- & Verlustgrößen des TTS
01) TTS: Eingangsgrößen? Ausgangsgrößen? Darstellung
[IN] Eingangsgrößen: Bewegungsart, -ablauf, Belastung, Geschwindigkeiten, Temperaturen, Beanspruchungsdauer
[OUT] Ausgangsgrößen: Kraft, Drehmoment, Drehzahl, Bewegung, mech. Energie, Stoffgrößen, Signalgrößen
[OUT] Verlustgrößen: Reibung (Wärme, Schwingungen, Emissionen), Verschleiß (Materialabtrag)
[IN] Störgrößen
TTS: Elemente --> Grundkörper, Gegenkörper, Zwischenstoff (Trib. Beanspruchung, trib. Prozesse), Umgebungsmedium, WS- & Geometrieeigenschaften, Wechselwirk. zwischen Elementen
02) Beispiele für Funktionen eines tribologischen Systems
- Energieuzmsetzende Sys.:
- Bew.übertragung: Führungen, Gelenke, Lager
- Bew.hemmung: Bremsen
- Kraftübertragung: Kupplungen
- Energieübertragung: Getriebe
- Informationsumsetzende Systeme
- Stoffumsetzende Systeme:
- Fertigungsprozesse, Stoffabdichtung, Stofftransport, Gütertransport
03) Kennzeichnung Grund- und Gegenkörper, Zwischenstoff, Medium
- Grundkörper und Gegenkörper: je ein Beispiel
- Geometrie = Oberflächen-Rauheit
- Grundmaterial = Festigkeit
- Oberflächennaher Bereich = Dicke, Aufbau Grenzschicht
- Phys. Eig. = Wärmeleitfähigkeit
- Zwischenstoff
- Aggregatszustand
- fest --> Korngröße
- flüssig --> Viskosität, Benetzungsfähigkeit
- Umgebungsmedium:
- Aggregatszustand
- Feuchtigkeit, chem. Zusammensetzung
03) Tribologisches System --> Aussehen Grundsystem, Grundstruktur, Grundkörper, Medium, Umgebungsbedingungen
Beispiel für offenes und geschlossenes System
Grundstruktur: 4 Elemente --> Grund-, Gegenkörper, Zwischenstoff (optional), Umgebungsmedium (optional)
geschl. System: beanspruchte Bereiche von Grund- und Gegenkörper wiederholt im Kontakt --> Fkt.fähigkeit hängt vom Verschleiß beider Körper ab
offenes System: Grundkörper ständig von neuen Stoffbereichen des Gegenkörpers beansprucht --> Fkt.fähigkeit hängt vom Verschleiß des Grundkörpers ab --> Gegenkörper erzeugt Beanspruchung = Verschleiß uninteressant
Beispiel geschlossen: Zahnradgetriebe
- Grundkörper = Ritzel
- Gegenkörper = Rad
- Zwischenstoff = Getriebeöl
- Umgebungsmedium = Luft
Beispiel offen: Rad/Schiene
- Grundkörper = Rad
- Gegenkörper = Schiene
- Zwischenstoff = Feuchtigkeit, Staub, Fett
- Umgebungsb. = Luft
04) Was ist unter tribologischer Beanspruchung und Überanspruchung zu verstehen?
- Tribologische Beanspruchung.
- Beanspruchung der OF eines festen Körpers durch Kontakt- und Relativbewegung eines festen/flüssigen/gasförmigen Gegenkörpers
- Erwünschte Eigenschaft: TB ist erforderlich zur technisch nutzbaren Umsetzung von Energie-/Stoff-/Signalgrößen über Wirkflächen in TTS
- Unerwünscht: TB ist immer mit Reibung und damit Verschleiß verbunden
- Aufgaben:
- Analyse Aufbau technischer OF, ihrer Physik, Chemie
- Analyse geom.,kin.,kräftemäßigen, energetischen, thermischen Verhältnissen in Kontaktgrenzfläche
- Überbeanspruchung.
- Beanspruchung, die zum Durchbrechnen des Schmierfilms führt
05) technischer Oberflächen: Aufbau? Welche Schichten? Welche Veränderung über Laufzeit?
- bei Grund- & Gegenkörper: Unterscheidung in Grundmaterial und oberflächennahen Bereich (OFNB)
- Gefügeaufbau, Härte, chem. ZS des OFNB sind für TP besonders wichtig, sowie OF-Rauheiten
- Schichten innen nach außen: unbeanspruchter GrundWS, innere Grenzschicht, äußere Grenzschicht
- innere Grenzschicht: durch mech. Bearbeitung bzw. Reibprozess plastisch verformte Schicht
- äußere Grenzschicht: chem. Reaktionsschicht und Adsorptionsschicht (äußerste)
- durch Laufzeit/Einlaufprozess Änderung der chem. Zusammensetzung
- erheblich mehr Sauerstoff
- erheblich weniger Silicium
- mehr Kohlenstoff
- mehr Calcium
06) Unterschied zwischen nominellen und realen Kontaktflächen?
- Kontakt zweier Bauteile --> tatsächliche Mikrogeometrie techn. OF --> nur Berührung von diskreten Mikrokontakten --> Verformen sich unter Wirkung der Normalkraft
- wahre KF = zentrale Bedeutung für TTS --> hier R- & V-Prozesse = reale KF "A.r" = Flächensumme der Mikrokontaktflächen
- nominelle KF "A.0" = makroskopische Betrachtung
06) Welche Kontaktvorgänge spielen bei TS eine Rolle? S1-F23
- Kontaktvorgänge sind wesentliches Kennzeichen TB
- Kontaktform "konform", Flächenberührung:
- Ebene (1), Ebene (2), Geradeführungen
- Hohlzylinder (1), Vollzylinder (2), Gleitlager, Rundpassungen, Zyl.laufbahnen
- Kontaktform "kontraform", Linienberührung:
- Ebene (1), Zylinder (2), Rollenausführung
- Zylinder (1), Zylinder (2), Walzstühle, Rollenlager
- Ritzel-Zahn (1), Rad-Zahn (2), Zahnräder
- Kontaktform "kontraform", Punktberührung
- Ebene (1), Kugel (2), Kugelführungen
- Innenring (1), Kugel (2), Wälzlager
- Makroskopisch nach Hertz --> Elast. Kontaktdeformation gekrümmeter Körper --> nur Normalkräfte
- Mikroskopische nach Archard --> Erweiterung auf elast. Kontaktdeformation von Festkörpern mit Oberflächenrauheiten --> Annährerung durch kugelförmige Rauheitshügel unterschiedlicher Radien
- --> reale Kontaktfläche bei elast. Kontaktdeformation näherungsweise mit Normalkraft proportional
- --> Mittlere Größe eines Mikrokontaktes nahezu unabhängig von Normalkraft
07) makroskopische Bewegungen --> Skizze --> Beispiele für diese Bewegungen
Welche Grenzfälle interessant? Weswegen?
- Gleiten: Translation in der Kontaktfläche (KF)
- Rollen: Rotation um Momentenachse in KF (ggf. auch Wälzen bei Rollvorgängen mit mikro- oder makroskopischen Gleitanteilen)
- Bohren (Spinbewegung): Rotation senkrecht zur KF
- Stoßen: Translation senkrecht zur KF mit intermittierendem Kontakt (Prallen)
- bei Flüssigkeiten = Strömen, Stoß- oder Prallvorgänge --> Strömungsverschleiß, Erosion
- Reines Gleiten: u2 = -u1 & s = unendlich & v.s = 0 & v.r = 2u1
- reibbedingte Temperaturerhöhung maximal
- EHD-Filmdicke mit minimaler Dicke
- Reines Rollen: u2 = u1 & s = 0 & v.r = 0 & v.s = 2u1
- reibbedingte Temperaturerhöhung minimal
- EHD-Filmdicke mit maximaler Dicke
07) Welche Größen bei makroskopischer Bewegung relevant?
- Umfangsgeschwindigkeiten von (1) und (2) = u --> Relativgeschw. v.r = abs(u1-u2)
- für reibbedingte Energiedissipation und reibbedingte Temperaturerhöhung maßgebend
- beeinflusst in geschmierten Systemen die wirksame Ölviskosität im Kontaktbereich --> Schmierfilmdicke
- Summengeschwindigkeit v.s = u1+u2
- bei geschmierten TS für Ölzuufluss in Kontaktstelle von Bedeutung
- beeinflusst z.B. elastohydrodynamischen Film (EHD Film) --> v.s + = EHD-Filmdicke +
- Schlupf "Soll-Roll-Ratio" s = 2*abs(u1-u2)/abs(u1+u2)
- kennzeichnet Translations- und Rotationsanteile in Tribokontakt zweier bewegender Körper
08) Kontakteingriffverhältnisse bei Stift/Scheibe? Systemelemente mit e = 1, mit e <1?
Kontakt? Beanspruchung? Bildung Schichten?
- Relativbewegungen --> unterschiedlich große OF-Bereiche bei Kontaktvorgang
- Eingriffsverhältnis \(\epsilon = {Tribokontaktfläche \over Gesamtlauffläche}\)
- Stift (1) mit e = 1 --> e1 = A0/al1
- Scheibe (2) mit e << 1 --> e2 = A0/Al2
- e=1
- permamnenter Kontakt und permanente Reibungswärmeaufnahme
- stationsäre mech. Beanspruchung (makroskopisch)
- eingeschränkte Möglichkeit tribochemischer Reaktionen mit dem Umgebungsmedium durch Adsorptionsprozesse und Wachstum von Reaktionsschichten
- e<1
- intermittierender Kontakt und intermittierende Reibungswärmeaufnahme
- zyklische mechanische Beanspruchung
- Möglichkeit von Adsorptionsprozessen und tribochem. Reaktionen mit Umgebungsmedium sowie Wachstum von Reaktionsschichten in Verschleißspur
09) Blitztemperaturhypothesen? KF? Wärme der Körper? Blok und Archard?
- Mikrokontaktstellen gedanklich zu resultierender Kontaktfläche vereinigt --> dort Reibungsenergie in Wärme --> ebene Wärmequelle
- entwickelte Wärme wird durch beide Kontaktparnter abgeleitet
- Oberfläche beider Körper an Kontaktstelle identische Temperatur
- berechnete Temperatur = Abschätzung Temp.erhöhung über mittleren Temperatur der OF
- Linienkontakt Blok
- max. Kontakt-Grenzflächentemp. T.K aus Summation Volumentemperatur T.V und reibbedingten Blitztemp. T.R
- Beanspruchungsparameter
- Normalkraft F.N
- v = Rel. Geschw. in m/s
- f = Reibungszahl
- Kontaktparameter
- l = Kontaktlänge senkrecht zur Bewegungsrichtung
- w = Kontaktbreite
- Stoffparameter:
- b = therm. Kontaktkoeffizient der Kontaktpartner
- sqrt(Wärmeleitf. * Dichte * Spez. Wärme)
- Punktkontakt Archard S1-49
- Kontakt eines Rauheitshügels von (1) mit einem ebenen (2)
- Kreisförmige Kontaktfläche mit 2r
- Kontaktgeschwindigkeit v
- (1) erhält reibbedingte Wärme von stationärer Wärmequelle
- (2) erhält reibbedingte Wärme aus bewegter Wärmequelle
- Drei Fälle:
- L < 0,1 : kleine Geschw. = gleichmäßige Verteilung reibbungsbedingter Wärme auf Kontaktpartner
- 0,1 < L < 5 : mittlere Geschw. = weniger als Hälfte der reib. W. von (1) aufgenommen
- 5 < L < 100 : große Geschw. = überwiegend von (2) aufgenommen
09) Thermische Vorgänge --> Blitztemperaturhypothesen --> Annahmen, Warum Funktioniert es, Zusammenhänge, Elemente, Kurve?, Reibungsarten
- Auftreten Energiedissipation --> Veränderung thermischer Verhältnisse im Kontaktbereich
- Energieumsatz: \(E_{R} = {F_{R}*s_{R}} = f*{F_{N}*s_{R}}\)
- Leistungsumsatz:\(P_{R} = {E_{R} \over t} = F_{R} *v = f*F_{N}*v\)
- s.R = Gleitweg
- f = Reibungsbeiwert
- v = Gleitgeschwindigkeit
- flächenbezogene Reibleistung = spezif. Wärmebelastung/-dichte: \(Q_{R} = {f*F_{N}*v \over A_{0}}\)
- so Temperaturerhöhungen und Änderung temperaturabh. Eigenschaften der Kontaktpartner
- Erhöhung mittlerer (volumenbezogener Temp. beider Kontaktparnter)
- Temperaturerhöhungen in zeitlich und örtlich statisch verteilten Mikrokontakten = Blitztemperaturen
- Ermittlung/Berechnung reibbedingter Temp. erhöhungen sehr schwierig
- Unzugänglichkeit Kontaktgrenzfläche
- Stochastische Natur der Energiedissipationsmechanismen
- Temperaturabhängigkeit relevanter Eigenschaften der Kontaktpartner
- Komlexheit der elastisch-plastischen kontaktdeformationsprozesse
- vor allem bei Gleitvorgängen auftretend
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