HWZ BKO-D13 CSR

• von öffentlichem Interesse sind,
• ein Konfliktpotenzial aufweisen,
• tatsächlich oder potenziell Organisationen und deren Handlungspotenzial tangieren,
• eine Beziehung zwischen Anspruchsgruppen und Organisationen herstellen
• im Zusammenhang mit einem oder mehreren Ereignissen stehen

Wahrscheinlichkeit und Gefahr bzw Einfluss

Einfluss auf das Unternehmen und Zustand des Issues

„Stakeholder sind solche Individuen, Gruppen von Individuen oder Organisationen, die die Aktivitäten, Produkte oder Leistungen und die dazugehörige Performance einer Organi-sation beeinflussen und/oder durch diese beeinflusst werden können“

• Spielregeln festlegen (bei allen Dialogformen)
• Relevante Stakeholder von Anfang an involvieren (two-way communication process)
• Langfristige Anlage (Zeit zum Reifen)

Zuhören!

Ansprüche erkennen - Wissen nutzen - Trendthemen verorten – passende Strategie finden

Organisation von CSR innerhalb eines Unternehmens können wir zwischen

zwei Formen unterscheiden:

1. Der institutionellen Organisation, d.h. auf welcher Ebene wird das Thema „CSR“ behandelt.
2. Die Projektorganisation, d.h. wie wir ein bestimmtes CSR-Projekt geplant und umgesetzt.

• CSR ist in die Aufgaben der Unternehmenskommunikationsabteilung eingebaut.
• Eine zentrale Abteilung für die gesamte Unternehmung kümmert sich um CSR.
• Die zentrale CSR-Abteilung oder -Person hat Ansprechpartner auf den BU- und/oder Länderebenen.
• Zentrales Budget für CSR.
• Weit verbreitet bei Unternehmen mit  einem klassischen CSR-Ansatz

• CSR ist in die Aufgaben der Unternehmenskommunikationsabteilung eingebaut.
• Die sozialen und ökologischen Dimensionen von CSR sind aber in eine eigene Unternehmensstiftung ausgelagert.
• Diese wird mit einem Stiftungskapital versehen, und kann weitgehend unabhängig von der Unternehmung agieren.
• Die Unternehmung kann auch als Sponsor der Stiftung auftreten

• CSR gehört zwar zum Aufgabenbereich der Unternehmenskommunikationsabteilung (CCO). Der „Driver“ stammt aber von den einzelnen Business Units und den Ländern. Diese initiieren und erarbeiten Projekte. Einzelne BU oder Länder machen mehr als andere.
• Dieser Ansatz kommt oft bei Unternehmen mit einem „CSV“-Ansatz vor. Auf Unternehmens-Leitungsebene kümmert sich dabei meist nur eine Person um CSRAngelegenheiten. Diese Person nimmt dabei eher eine Koordinationsfunktion der CSR-/CSV-Projekte auf BU- und Länderebene wahr.
• Dezentrales Budget für CSR; nur ein kleines zentrales Budget für Spezialprojekte, meist am Hauptsitz.
• Beispiele: Nestlé, SwissRe, Suva

Forschung, NGO Anfrage oder Interne Idee ergeben eine erste Idee

1. Konkretisierung
2. Evaluation - (zum Beispiel in CSR-Komitee mit Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens)
3. Entscheid

• Information über Vertreter/Besitzer der CSR-Projektidee
• Projektkonzept
• Evaluation des Projektkonzepts (SWOT-Analysis)
• Forschung/ Zusatz-Informationen/ Best Practice-Erfahrungen von anderen Unternehmen

• Projektidee, Zielsetzungen, Zielmärkte und Zielgruppen
• Geplante Massnahmen
• Vorgesehene notwendige Ressourcen (finanzielle, materielle und personelle)

Status: Sponsor, Partner, Owner

• Kommunikationsvorteile durch das Projekt
• PR- und Stakeholdermanagement-Vorteile
• Eventuelle Promo-/ Business-Vorteile

Teilen sich auf Gewinn und Gemeinwohl

• Customer Value
• Competitive Advantage
• Shareholder Value
• Stakeholder Value
• Shared Value
• Public Value
• CSR

Kunden anschauen USP muss gut kommuniziert werden - dann wird gekauft

Wertkettenansatz (Value Chain) Stützende und Tragende Element

Shareholder (Eigentümer) Langfristig zufriedenstellen Grosse Dividende und Kurssteigerung. Man sollte zuerst an Eigentümer und nicht an eigenen Profit denken

• Ökonomische Performance (Finanziell und Leistung)
• Gesellschaftliche Performance (Sozial)
• Ökologische Performance

• Moralinstanzen in Gesellschaft
• Zusammenkommen Menschen
• Markt
• Umweltkrise
• Moralkrise
• Menschen, Arbeits-Rechte

• Wertewandel/Religion
• Wirtschaftskrise Marktversagen
• Wertekrise
• Umweltkrise
• Konzerne werden mächtige und erhalten öffentliche Verantwortung
• Man darf sich in staatlichen Limiten unethisch verhalten
• Kulturen

• die wissenschaftliche Beschäftigung mit Gewohnheiten, Sitten und Gebräuchen.
• Ethik soll Kriterien für gutes und schlechtesHandeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen aufstellen.
• Dazu werden Werte, Prinzipien und Normen definiert, die sich nach dem Prinzip der Vernunft richten

1. Was ist gutes Leben?
2. Was ist gerechtes Zusammenleben?
3. Was ist verantwortliches und vernünftiges Handeln?

• Sinnvoll (gutes Leben)
• Gerecht (gerechtes zusammenleben)
• Vernünftig (Handelt Zwecksrational)

Umschreiben Ideal zum zusammenleben – als Orientierungshorizont

• Individuell Werte
• Beziehungs Werte
• Sinnstiftende Werte

• Gesundheit
• Sicherheit: Physische (vor natürlichen oder kriminellen Bedrohungen) und soziale Sicherheit (Erwartungssicherheit, Beziehungssicherheit)
• Selbstbestimmung Im Sinne der Möglichkeit, sein Leben nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten

• Gerechtigkeit: Faire Grundausstattung und Chancengleichheit für alle.
• Freiheit: Freiräume zur Wahrnehmung und Verwirklichung von eigenen Vorstellungen.
• Vertrauen: Beziehungsqualität, die Erwartungssicherheit und Handlungsfreiheit schafft
• Solidarität: Mitgefühl, das sich in konkretem Handeln manifestiert
• Mitbestimmung: Möglichkeit zur Teilnahme

• Wahrheit
• Liebe
• Schönheit/
• Ästhetik
• Hoffnung
• Freude

Werte als Treiber menschlichen Handelns