VWL - Mikro

Die Aussage stammt von Adam Smith und beschreibt seine beobachtung, dass Haushalte und Unternehmen auf Märkten zusammenwirken, als ob sie von einer “unsichtbaren Hand” geführt würden. (Angebot und Nachfrage, Märkte bilden Preise)

Effizienz bedeutet, dass die Gesellschaft aus ihren knappen Ressourcen das meiste herausholt.

Gerechtigkeit bedeutet, dass die Nutzungen dieser Ressourcen fair unter den Bürgern verteilt werden.

1. Gewährung und Durchsetzung von Eigentumsrechten. (Verhinderung von Raubkopien, Fälschungen von Markenprodukten)

2. Bei Marktversagen, um die Effizienz zu fördern.

3. Gerechtigkeit herzustellen,  wenn die sich durch den Markt einstellende Einkommens- und Vermögensverteilung von der Gesellschaft als ungerecht empfunden wird.

• Ökonomen treffen Annahmen, um zu einem leichteren Verständnis der Welt zu gelangen.
• Die Kunst des wissenschaftlichen Denkens besteht darin zu entscheiden, welche Annahme man trifft.
• Ökonomen benutzen unterschiedliche Annahmen, um unterschiedliche Fragen zu beantworten

Positive Aussage:

‐ Beschreibt Welt wie sie ist
‐ „deskriptive“ (beschreibende) Aussage

Bsp.: "Mindestlohnbestimmungen verursachen Arbeitslosigkeit"

Normative Aussage:

‐ Beschreibt Welt wie sie sein sollte
‐ Mit Werturteil
‐ „präskriptive“ (vorhersagende) Aussage

Bsp.: "Man sollte die vorgeschriebenen Mindestlöhne erhöhen"

Ein Graph, der die verschiedenen Output-Kombinationen zeigt, die einer Volkswirtschaft mit den vorhandenen Produktionsfaktoren und der gegebenen Produktionstechnik möglich sind.

Ein visuelles Modell, das zeigt, wie Euro oder Dollars über Märkte zwischen Haushalten und Unternehmungen fließen.

‐ Beschreibt die wechselseitige Abhängigkeit zweier Einheiten (Staaten, Firmen, etc.)
‐ Alle Menschen spezialisieren sich auf Produkte <‐> tauschen Güter

‐ Produktivität einer Person im Vergleich zu Unternehmen/Land
‐ Wenn weniger Input für gleichen Output (auf Deutsch: weniger Kosten für gleiches Ergebnis)
      ‐> absoluter Vorteil im Produzieren des Produkts

Bei gegenseitiger Nichtbeachtung:
- jeder konsumiert was er produziert
- Produktionsmöglichkeitskurve (PMK) = Konsummöglichkeitskurve (KMK)

‐ Vergleich der Produktion auf der Basis von den unterschiedlichen Opportunitätskosten
‐ Geringere Opportunitätskosten bedeuten einen komparativen Vorteil

Falsch, Handelsgewinne gründen sich auf den komparativen Vorteilen.

Richtig, entscheidend sind die Opportunitätskosten, also die komparativen Vorteile.

Falsch, die zu vergleichenden Opportunitätskosten sind zwischen zwei Gütern reziprok (Wechselseitigkeit, "eine reziproke Abhängigkeit"), höchstens eine Gleichheit der Opportunitätskosten ist möglich.

Vollständige Konkurrenz (Wettbewerbsmarkt, Polypol)

• die Güter sind gleich (homogen)

• Verkäufer und Käufer sind so zahlreich, dass keiner Einfluss auf den Preis hat; d.h. sie sind Preisnehmer

Determinanten der Nachfrage

• Marktpreis

• Einkommen der Konsumenten

• Preise von ähnlichen Gütern

• Geschmack

• Erwartungen

• Zahl der Konsumenten

Die Nachfragekurve hat immer negative Steigung, weil je höher der Preis für ein Gut ist, desto weniger davon nachgefragt wird. Es gibt keine Güter die wenn sie einen höheren Preis haben sich mehr verkaufen. Es wäre unsinnig ein Brötchen zum preis von 3 euro zu kaufen, wenn man dafür 10 Brötchen bekommen kann. In die umgekehrte Richtung funktioniert diese Argumentation auch - je niedriger der Preis für ein Gut, desto mehr davon nachgefragt wird.

Determinante des Angebots

• Marktpreis

• Inputpreise

• Technologie

• Erwartungen

• Anzahl der Produzenten 

Der Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve bestimmt das Marktgleichgewicht. Zum Gleichgewichtspreis stimmt die nachgefragte Menge mit der angebotenen Gütermenge überein. 

Normales Gut: Bei sonst unveränderten Randbedingungen steigt die Nachfrage bei
steigendem Einkommen (Beispiel: mehr Einkommen > mehr Eis)

Inferiores Gut: Bei sonst unveränderten Randbedingungen sinkt die Nachfrage
bei steigendem Einkommen (mehr Einkommen > Umstieg auf höher-
wertigere Produkte, z. B. von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Autos)