Bauprojektmanagement Übung
Übung BPM
Übung BPM
Kartei Details
Karten | 53 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.07.2017 / 15.02.2022 |
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Nennen sie 2 interne Stakeholder
Mitarbeiter
Management
= intern= innerhalb des Unternehmens beteiligt
Nennen sie die Leistungsphasen der HOAI
- Grundlagenermittlung
- Vorplanung
- Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung
- Vorbereitung der Vergabe
- Mitwirkung bei der Vergabe
- Bauüberwachung und Dokumentation
- Objektbetreuung
Was ist der Eigenkapitalzins
Eigenkapitalzinsen werden in der Vollkostenrechnung angesetzt, um den Nutzenausfall des dem Unternehmen von den Anteilseignern zur Verfügung gestellten Kapitals in einer anderen Verwendung (z.B. Anlage als Festgeld) zu erfassen.
Was ist der Unterschied zwischen Normalfolge und Sprungfolge in der Netzplantechnik?
Normalfolge EA-Beziehung, B kann erst anfangen, wenn A beendet
Sprungfolge AE-Beziehung, B kann erst enden, wenn A begonnen
Was ist der Unterschied zwischen Fremd- und Eigenkapital?
Je ein Beispiel
Fremdkapital: Kapital, dass befristet und rückzahlbar zur Verfügung gestellt wird.
Bsp: Langfristige Verbindlichkeiten, kurzfristige Verbindlichkeiten
Eigenkapital: Reinvermögen, Differenz von Vermögen und Schulden
Bsp: gezeichnetes Kapital, Gewinnrücklagen, Kapitalrücklagen
Wie wird die Rendite berechnet?
(Gesamtertrag x 100) / eingesetztes Kapital in {%}
Typische Aufgaben vor Angebotserstellung
Leistungsverzeichnis
Löhne berechnen
Einzelkosten der Teilleistungen
AGK berechnen
BGK berechnen
Unterschied von Umfeldanalyse und Stakeholderanalyse?
Umfeldanalyse identifizeirt alle Ineressensgruppen (Stakeholder) des Projekts
Stakeholderanalyse, es werden die Stakeholder analysiert und herauskristalisiert, inwiefern sie das Projekt beeinflussen und dazu stehen.---> zb negativ eingestellte Personen sollen neutalisiert bzw positiv gestimmt werden
Woraus besteht der Jahresabschluss eines Unternehmens?
Der Jahresabschluss ist der rechnerische Abschluss eines kaufmännischen Geschäftsjahres. Er stellt die finanzielle Lage und den Erfolg eines Unternehmens fest und beinhaltet den Abschluss der Buchhaltung, die Zusammenstellung von Dokumenten zur Rechnungslegungsowie deren Prüfung, Bestätigung und Veröffentlichung. Gemäß § 242 HGB besteht ein Jahresabschluss aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, bei Kapitalgesellschaften kommt laut § 264 HGB ein Anhang hinzu
Nennen sie ein Beispiel für die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft und einer Personengesellschaft.
Kapitalgesellschaft:
Aktiengesellschaf, GmbH
Personengesellschaft:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts, OHG,KG
Was ist eine ARGE und welchen Zweck erfüllt sie?
Die Bau-ARGE ist eine spezifische Kooperationsform in der Bauwirtschaft. Um einen Bauauftrag gemeinsam durchführen zu können, schließen sich zwei oder mehrere rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Bauunternehmen in einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zusammen.
Nennen sie zwei Maschinen die zur Verdichtung eines Baugrunds verwendet werden
Vibrostampfer
Vibroplatte
Planierrampe
Was sind die statischen Bewertungsverfahren?
Kostenvergleichsrechnung
Gewinnvergleichsrechnung
Rentabilitätsvergleichsrechnung
Amortisationsvergleichsrechnung
Was sind die dynamischen Bewertungsverfahren?
Kapitalwertmethode
Annuitätenmethode
Was passiert bei der Abnahme? VOB/B
- Übergang vom Erfüllungs- zum Mangelanspruch
- Übergang der Sachgefahr
- Fälligkeit des Werklohns
- Eintritt der Verzinsung
- Umkehr der Beweislast
- Beginn der Verjährung des Mangelanspruchs
- Verlust des Erfüllungs- und Mangelanspruchs, falls nicht bei Abnahme vorbehalten
- Verlust des verwirkten Vertragsstrafenanspruch, falls nicht bei Abnahme vorbehalten
Opportunitätskosten
Opportunitätskosten
sind der durch eine Investition entgangenen
"Eigenkapitalzins [aus einer] optimalen, adäquaten
Alternativanlage des Eigenkapitals
Beispiel:
Unternehmen investiert in ein Bauprojekt.
Da das Kapital in dem Projekt gebunden ist, entgehen alternative Gewinne aus z.B. der Anlage am Kapitalmarkt.
Statische Verfahren
Kostenvergleichsrechnung
In der Kostenvergleichsrechnung wird die Frage nach
der vorteilhafteren Investition bei unterschiedlichen
Kosten und gleichen Erlösen beantwortet
Kalkulatorische Abschreibung = A/n
Kalkulatorische Zinsen \(= (A/2)*i\)
Statische Verfahren
Gewinnvergleichsrechnung
Sind die aus verschiedenen Investitionen Ii resultierenden Erlöse Ei nicht identisch, so lassen sich diese mit der Gewinnvergleichsrechnung bewerten. Zunächst wird eine repräsentative Periode gewählt und dann die in dieser Periode entstehenden Gewinne Gi miteinander verglichen.
\(Gi=Ei-Ki\)
Statische Verfahren
Rentabilitätsvergleichsrechnung
Eignet sich für den Vergleich verschiedener Investitionen mit unterschiedlichem Kapitaleinsatz A0. Hierzu setzt sie eine korrigierte Gewinngröße Gp (pagatorischer Gewinn) in das Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Kapital
Rentabilität=(korrigierter Gewinn Gp/durschnittl gebundenes Kapital)
korrigierter Gewinn =originärer Gewinn. +kalkulatorische Zinsen
Gp =G + (Ao/2)*i
Dynamische Verfahren
Def, Einfluss des Zins, Annahme, Aufzinsfaktor, Abzinsfaktor, Rentenbarwertfaktor, Annuitätenfaktor
• Dynamische Verfahren
betrachten den gesamten Investitionszeitraum auf Basis der vorhergesagten Zahlungsströme
• Einfluss des Zins
Zahlungen zum Zeitpunkt t1 haben einen höheren Wert als zum Zeitpunkt t2
--> Diskontierung (Auf‐ /Abzinsen) macht Investitionen Vergleichbar
• Annahme:
Konstanter Zinssatz i über Investitionsperiode
- Aufzinsfaktor
Wert einer gegenwärtigen Zahlung Z0 zum Zeitpunkt t0 + n
(1+i)i
• Abzinsfaktor
Gegenwartswert Z0 einer zukünftig anfallenden Zahlung Zt
1/(1+i)i
• Rentenbarwertfaktor
Gegenwartswert einer gleichbleibende, jährlichen Rentenzahlung
(1+i)n-1 / i*(1+i)n
• Annuitätenfaktor
beschreibt die Höhe einer jährlichen Rente Rn, die aus einem Gegenwartswert Z0 gezahlt wird.
i*(1+i)n / (1+i)n-1
Dynamische Verfahren
Kapitalwertmethode
Als gängigste Methode der Kapitalwertbeurteilung werden bei der Kaptialwertmethode die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ti getätigten Einzahlungen Et durch Abzinsung vergleichbar gemacht.
K0=Summe (Et-At)* \(1/(1+i)^t\)
Gewinn/Verlust * Abzinsfaktor
Um verschiedene Investitionen miteinander vergleichbar zu machen wird deren Kapitalwert miteinander vergilchen:
Ko=-A0+Summe (Et-At)*(1+i)-t+Ln(1+i)-n
Kapitalwert= Anfangsinverstition + Summe aller abgezinsten Einnahmen und Ausgaben+Liquidationserlös
Dynamische Verfahren
Annuitätenmethode
Mit der Annuitätenmethode wird ein auf den Zeitpunkt t0 bezogenes Kapital K0 in eine regelmäßige Auszahlung a (Annuität bzw. Rente) umgerechnet. So kann z.B. der Zeitpunkt tn berechnet werden, zu dem sich die Anfangsinvestition durch Summe der Zinsen amortisiert hat.
Annuitätenfaktor i*(1+i)n/(1+i)n-1
Projektentwicklung DEF
Projektentwicklung bedeutet:
die Faktoren Standort, Projektidee und Kapital mit dem Ziel zu kombinieren,
einzelwirtschaftlich wettbewerbsfähige, arbeitsplatzschaffende und ‐sichernde sowie gesamtwirtschaftlich sozial‐ und umweltverträgliche Immobilienprojekte zu schaffen,
die dauerhaft rentabel genutzt werden können.
Nutzwertanalyse
Nutzwertanalyse (Kompensatorische Methode)
Allgemein
Die Nutzwertanalyse ist eine der kompensatorischen Bewertungsmethoden, die sich zur „Bewertung einer endlichen [...] Menge von Aktionen bei vorliegen eines oder mehrerer Ziele“ eignet. Es wird auf analytischem Weg ein Gesamtoptimum gesucht.
Vorgehen:
Über das aufaddieren gewichteter Nutzwerte der verschiedenen Variantenausprägungen wird ein Gesamtwert ermittelt. Dieser stellt einen Indikator für den Nutzwert einer Variante dar.
Vorteil:
Erlaubt eine quantitative Analyse auf der Basis von nicht‐quantitativen Kriterien, Weit verbreitet, universell anwendbar, einfach durchzuführen, schnell, oft intuitiv, Zwang zu einer gewissen Vollständigkeit, Zielsystem wird transparent gemacht, je nach Informationsstand flexibel handhabbar
Nachteil:
Schein‐Genauigkeit, Schein‐Objektivität, subtile Manipulation leicht möglich, seriöse Bewertung erfordert relativen hohen Arbeitsaufwand, Dilemma zwischen Einfachheit und logischer Sachlichkeit, verleitet zu eine Bevorzugung von „leicht Messbarem“
Rechnungswesen
Wichtige nationale Regelwerke
– Handelsgesetzbuch (HGB)
– Aktiengesetz (AktG)
– GmbH‐Gesetz (GmbHG)
–...
Steuerliche Regelungen
– Einkommensteuergesetz (EstG)
– Umsatzsteuergesetz (UstG) –...
• Internationale Regelwerke
– International Financial Reporting Standards (IFRS)
– United States Generally Accepted Accounting Principles (US‐GAAP) –...
• Buchführung
Erfassung aller finanziell relevanten Veränderungen
Erfassung ist chronologisch
Erfassung ist systematisch (z.B. nach Art und Entstehungsort)
Jahresabschluss
Besteht aus:
- Bilanz: Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital
- Gewinn‐ und Verlustrechnung: Darstellung der Erträge und Aufwendungen ggf. Anhang mit Lagebericht
Wird zu einem Stichtag festgelegt
Funktion (nach HGB)
• Dokumentation (10 Jahre Aufbewahrungspflicht)
• Zahlungsbemessungsfunktion
• Informationsfunktion
- Ausnahme: Kleine Gewerbetreibend & Freiberufler
- Gewinn‐ und Verlustrechnung
Bilanz
Aufgaben, Interne Externe Adressaten, Verantwortlichkeit
• Aufgabe der Bilanz nach HGB
– Schutz der Bilanzadressaten
Interne Bilanzadressaten
– Unternehmensleitung
– Großaktionäre
Externe Bilanzadressaten
– Kapitalgeber:
Gläubiger, Kleingläubiger (Aktionäre)
– Andere Adressaten
- Mitarbeiter
- Lieferanten
- Finanzamt
- Öffentlichkeit
Verantwortlichkeit
Gemäß § 245 HGB darf nur ein Kaufmann die Bilanz unterzeichnen.
Der Kaufmann ist bzw. die Kaufmänner sind, bei
– einem Einzelunternehmen der Inhaber
– einer OHG die Gesellschafter
– einer KG nur die Komplementäre, nicht die Kommanditisten
– bei einer GmbH alle Geschäftsführer
– bei einer AG der Vorstand
Die Bilanz darf nicht von Steuerberatern, Familienangehörigen oder Prokuristen unterschrieben werden.
Bilanz
Aktiva = Passiva
Vermögen = Kapital
Vermögen = Eigenkapital + Fremdkapital
Aktiva:
Anlagevermögen
Grundstücke und Bauten
Technische Anlagen / Maschinen
Betriebsausstattung
Umlaufvermögen
Roh‐, Hilfs‐ und Betriebsstoffe
Unfertige Erzeugnisse
Fertige Erzeugnisse
Forderungen a. LL
Kassenbestand
Bankguthaben
Passiva:
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
Fremdkapital
Langfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristige Verbindlichkeiten (a. LL)
Einheitspreise
--> Mehraufwendungen
Mehraufwendungen
Zufällige Massenänderungen
Die Massen beruhen oft nur auf vom Planer geschätzten Wertenbei Änderungen von +/‐ 10% kann nach § 2 Abs. 3 VOB/B ein
höherer/niedrigerer Einheitspreis (EP) verlangt werden. Gilt nur für „zufällige“ Änderungen.
Änderungen durch Anordnung des AG (§ 1 Abs. 4 VOB/B) Neuverhandlung der Preise (§ 2 Abs. 5 VOB/B)
Qualitative Änderungen
führt grundsätzlich zu geänderten Vergütungsansprüchen(§ 2 Abs. 5, 6 VOB/B.)
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