Sedimentgesteine (Bilder und Theorie ) ETHZ
Sediment Gesteinsbeschreibung ETHZ Enstehung und Strukturen wichtige Begriffe und Definitionen
Sediment Gesteinsbeschreibung ETHZ Enstehung und Strukturen wichtige Begriffe und Definitionen
Kartei Details
Karten | 114 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.06.2017 / 21.10.2024 |
Weblink |
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Rippeln
- Sandrippeln und fossile Rippeln.
- Symmetrisch (Stand -> Strömung in beide Richtungen) und
- asymmetrisch (Dünen)
- Lässt Rückschluss auf Strandmilieu zu.
Strömungsmarken
Negativ Abdruck eines Korns, das in Strömung lag: durch Turbulenz und Erosion bilden sich Vertiefungen, die mit Sediment ausgefüllt werden.
Gradierte Schichtung
Grob unten, fein oben. Oft zyklisch: Neue grobkörnige Schicht nach Flut.
Trübestrom
- Unterwasser Bergrutsch.
- Grobe Körner zuerst abgelagert -> (Bouma-Folge eines Trubidit)
- Erste Setzung dauert einige Minuten, bis sich auch die feinsten Schlammpartikel gesetzt haben, können Jahrmillionen vergehen.
Gestörte Schichtung
- (NICHT tektonisch).
- Entwässerung durch Kompaktion als Sediment noch weich war (Wasser dring nach oben)
Trockenrisse
Wo häufige nass-trocken Zyklen -> terrestrische Sedimente, nicht im Meer
Bioturbation
Wühlspuren, als Füllung präserviert, auch Laufspuren
Ozeanische thermokline Zirkulation
- Wasser wird im Golf von Mexiko aufgewärmt, verdunste, Salinität steigt. Durch Erdrotation fliesst der Golfstrom Richtung NE, gibt zusätzlich Wärme an Atmosphäre ab. Kühles, dichtes Wasser kühlt ab und sinkt in die Tiefe, erzeugt Sog.
- In der Tiefe fliesst das kalte Wasser als Tiefenströmung in den Südatlantik und nimmt dabei Nährstoffe auf
- Das kalte Wasser wird vom Zirkumpolarstrom in den Indischen Ozean und den Pazifik transportiert.
- Im Pazifik steigt das Wasser wieder auf, erwärmt sich und fliesst als Oberflächenströmung Richtung Afrika zurück
- Funktioniert wegen Salinitätsunterschied von Atlantik und Pazifik
Ozeanische Senken und Quellen für CO2
- Im Warmen Klima keine Schichtung (Stratifizerung) durch Salinitätsunterschiede. Nährstoffe und CO2 gelangen aus der Tiefsee ins Oberflächenwasser -> hohe biogene Aktivität.
- CO2 gelangt in Atmosphäre (Ineffiziente Biopumpe)
- In Kaltzeiten durch Stratifizierung effiziente Biopumpe und weniger CO2 in Atmosphäre
Eiszeiten
- Geologische Evidenzen
- Grosse Vereisungen seit 2.73 Ma (Immer nur eine Hemisphäre)
- Eis- und Warmzeitzyklen getaktet durch Änderungen der Erdorbit parameter
- Eiszeiten 4-5° C kälter wegen Eis- und Landalbedo (weniger Pflanzen)
- Niedrigere CO2; CH4 und N2O Konzentration in der Atmosphäre.
Pilozäne Warmzeit
- Letzte 5 Ma.
- 2-3° C Wärmer
- Vor 2.75 Ma kompletter Einbruch der biogenen Sedimentation (beginn Eiszeit)
- Bildung der 150m Sprungschicht. Würde diese Wegfallen, würden riesige Mengen CO2 ausgasen.
Känozoisches Klima
Abkühlung seit 55 Ma.
Biogene Sedimente
Ablagerungen, aus toten Plfanzenteilen, Einzellern und Resten von Tierskeletten.
Klastische vs. Chemisch/ chemisch biogene Sedimente
- Chemische/chemisch-biogene Sedimente liefern Informationen zum Klima und den Umweltbedingungen des Beckens, in dem die Sedimente gebildet worden sind (“intrabasinal”).
- Klastische Sedimente liefern Informationen über das anstehende Gestein und das vorherrschende Klima im Einzugsgebiets, sowie über die Art des Sedimenttransports.
Chert
Hornstein, Kieselgesteine, welche sedimentär und diagenetisch entstanden sind; sehr feinkörnig
Evaporitreihenfolge
- zuunterst: Carbonate (Kalksteine und Dolomite)
- dann: Sulfate (Gips, Anhydrit)
- dann: Halogenide (Halit, Sylvin)
- zuletzt: Kali- und Magnesiumsalze (Bittersalze, Abraum- oder Edelsalze; Carnallit, Sylvinit, Kainit)
Radiolaren
einzellige, marine Tiere, deren Skelett aus Kieselsäure (SiO2); seit dem mittleren Kambrium nachweisbar, sind ein grosser Teil des marinen Zooplanktons und sind wichtig als Gesteinsbildner (typischerweise aus Tiefseegesteine)
Dolomitisierung
Prozess, bei dem ein Ionenaustausch stattfindet; Ca2+ Ionen werden mit Mg2+ ersetzt
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