Premium Partner

MM6 3473

Community-psychologische Beratung, Evaluation und Programmentwicklung

Community-psychologische Beratung, Evaluation und Programmentwicklung

Invisible

Invisible

Set of flashcards Details

Flashcards 161
Students 19
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 18.06.2017 / 15.08.2023
Licencing Not defined
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170618_mm6_3473
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170618_mm6_3473/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

Phasen ? 6

Analyse

Erfassung des Bedarfs = Diagnose

Entwicklung der Maßnahme

Implementierung der Maßnahme

Evaluation (Planung bereits vor der Durchführung)

Nutzung der Ergebnisse zur Optimierung 

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

im Zyklus muss was..? 4

müssen Ziele und Ressourcen regelmäßig überprüft werden

muss beobachtet werden, ob die Ziele geteilt sind oder ob es konfligierende Ziele gibt

muss die Partizipation geklärt werden

muss frühzeitig klar sein, ob die Community ausreichend Ressourcen für einen solchen Partizipationsprozess hat 

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

Bedarfsanalyse : Was wird gemacht ? Bedarf kann wo bestehen? Was muss abgeschätzt werden?

Analyse von Bedarf und Ressourcen

Bedarf kann bei einzelnen Individuen oder gesamter Community bestehen

abgeschätzt werden muss, inwieweit Community / Organisation bereit für Veränderungen ist und ob sie in der Lage ist, diese umzusetzen  

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

Bedarfsanalyse:

mögliche Methoden?  4

Fokusgruppen

Fragebögen

Interviews

Dokumentenanalyse 

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

Bedarfsanalyse:

was muss explizit gemacht werden? 3

Auswahlkriterien für Strategie der Bedarfsanalyse muss explizit gemacht werden

auch:  Ressourcen  und   Durchführbarkeit innerhalb der speziellen Community

Grundlagen community-psychologischer Prävention und Intervention 

Bedarfsanalyse:

Prozess der Bedarfsanalyse kann worin unterteilt werden?

Phase vor Beginn der Analyse

  • Einschätzung der Situation
  • Bewertung der unterschiedlichen Methoden im Kontext dieser Einschätzungen

eigentliche Bedarfsanalyse

  • Sammlung der notwendigen Daten
  • Analyse
  • Rückmeldung an die Community
  • ggf. Revision   

A comprehensive, multitiered, targeted community needs assessment model: Methodology, dissemination, and implementation   (Finifter, Jensen, Wilson & Koenig, 2005)

Was sind die vier Hauptprobleme bei gängigen Herangehensweisen von Community Bedarfsanalysen?

(1) Problem wird intuitiv angegangen als „allgemeines Wissen“ bzw. über anekdotische Informationen

  • Informationen können auf zu kleiner oder fehlerhafter Stichprobe beruhen oder einfach falsch sein

(2) meist nur eine Messung auf einen Teil der Zielpopulation

  • Risiko fehlender kritischer Subgruppen
  • Probleme beruhen auf der (eingeschränkten) Erfahrung des Serviceproviders
  • mehrere Quellen müssen einbezogen werden, am besten mit quantitativen und qualitativen Methoden zur Ermittlung der unterschiedlichen Bedürfnisse

(3) Fehlen der Umsetzung von Lösungen

  • Bedürfnisse werden zwar ermittelt, aber es passiert nichts
  • Implementierung und Dissemination muss geplant werden

(4) Isolation der Berater / Wissenschaftler

  • Amtsträger der Community, Serviceprovider, Forscher und Mitglieder der Zielpopulation sollten einbezogen werden 

A comprehensive, multitiered, targeted community needs assessment model: Methodology, dissemination, and implementation   (Finifter, Jensen, Wilson & Koenig, 2005) 

vier Hauptprobleme bei gängigen Herangehensweisen von Community Bedarfsanalysen:

Was schlagen die Autor_innen als „best practices“ vor, um diese Probleme zu vermeiden? 4

(1) empirische Evidenz durch Forschung für Bedürfnisse und Lösungen

(2) Daten von verschiedenen Gruppen sammeln ( Zielpopulation, Serviceprovider, Entscheidungsträger )

(3) aktionsorientierter Ansatz: Bedürfnisse => Lösungen => Dissemination

(4) Inklusion aller Wissens- und Entscheidungsträger