Bildbearbeitung/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Set of flashcards Details
Flashcards | 106 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Other |
Created / Updated | 15.06.2017 / 20.09.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170615_1_semester
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Beschreibe eine ideale Umgebung für die Beurteilung von Farbbildern am Monitor und in Normlichtkabinen. Erkläre, worauf besonders zu achten ist.
Farblich neutrale und matte Umgebung, inklusive Kleidung. Keine stark bunten Fremdkörper, keine fremden Lichtquellen. Lichtröhren mit D50-Temperatur, die in der Kabine mit Monitor aber nicht auf diesen leuchten dürfen.
Du bist im Betrieb für die Qualitätssicherung verantwortlich. Beschreibe dein Vorgehen bzw. deine Massnahmen zur Gewährleistung einer konstanten Qualität der verwendeten Geräte/Systeme zur Beurteilung von Farbbildern am Monitor und in Normlichtkabinen.
Ich sorge dafür, dass die Arbeitsumgebung zur Beurteilung geeignet ist. Im Idealfall tragen die Mitarbeiter farblich neutrale Kleidung. Es wird eine Liste geführt, wer wann welchen Monitor kalibriert hat und wann die Lichtröhren in den Kabinen ausgetauscht worden sind. Die verwendeten Monitore entsprechen im Idealfall der ISO-Norm 12646. Die Mitarbeiter sind über meine Massnahmen informiert und geschult.
Nenne vier wesentlichen Änderungen in der aktuellen Norm für den Offsetdruck (ISO 12647-2) im Vergleich zur alten Version.
- filmbasierte Druckformenherstellung enthalten
- generell M1-Messung
- Tonwertzunahme vereinheitlicht und angepasst
- Primärfarben im Druck angepasst
- Neue Papierkategorisierungen eingeführt
- Farbwerte der Papiertypen mit Angaben zu Weissgrad, Glanz, Beschichtung und Opazität ergänzt
Kreuze alle Lichtarten an, bei denen die Wirkung von optischen Aufhellern deutlich sichtbar wird.
Beschreibe die Papierkategorie, die grundsätzlich viel optische Aufheller enthalten und begründe die Antwort.
Ungestrichene Papiere mit rauer Oberfläche. Wirkt markant weisser ohne zusätzliche Oberflächenbeschichtung.
Erkläre den Begriff Kontraktproof.
Ein «vertragliches» Proof, das die Druckerei verpflichtet nach diesem farbverbindlichen Abzug zu drucken. Die Farben müssen zudem in den Toleranzen sein, um das Proof «vertraglich» zu machen.
Nenne die Anforderungen an Drucker für Digitalproofs, welche der Hersteller bzw. Lieferant erfüllen muss.
- Hohe Auflösung
- präzise Registerhaltigkeit
- Homogenität der Drucke
- genügend grosser Farbumfang
- Scheuerfestigkeit
Beschreibe, wie der Nachweis für die korrekte Simulation eines Druckstandards bei einem Digitalproof erbracht wird.
Mittels Farbkontrollstreifen, der spektralfotometrisch gemessen und ausgewertet wird. Sind alle Farbfelder innerhalb der erlaubten Toleranzen, wird ein «Zertifikat» ausgestellt. Dazu kommt der visuelle Vergleich durch eine Fachperson.
Beschreibe dein grundsätzliches Vorgehen, chronologisch geordnet, wenn du mit der Abklärung von Abweichungen zwischen Proofs und Auflagendruck beauftragt wirst.
- Zuerst wird der Druck angeschaut. Stimmt der Passer? Dubliert es? Tont es?
- Dann wird die Druckplatte angeschaut. Wird die korrekte Druckkennlinie verwendet? Der korrekte Raster?
- Dann wird das Proof angeschaut. Stimmt die Kalibration? Sind die Testdrucke innerhalb der Toleranzen?
- Zuletzt werden die PDF-Daten überprüft. Stimmen die geprooften und gerippten Daten überein?
Weiter werden die Betrachtungsbedingungen und der Ausgabeworkflow kontrolliert.
Bei der Qualitätskontrolle stellt man fest, dass die Bilder im Auflagendruck generell zu dunkel sind. Die verwendeten ICC-Profile entsprechen den Vorgaben für den Auftrag und die Proofdrucke ab PDF-Daten sind dementsprechend korrekt hergestellt worden. Beschreibe mögliche Ursachen (möglichst präzise) für die entstandenen Abweichungen im Auflagendruck.
Druckformenherstellung
- Falsche Druckkennlinie?
- zu hohe Rasterfrequenz?
- FM- statt AM-Raster?
Auflagendruck
- Walzen richtig gestellt?
- Farben in der Norm?
- Dichtewerte zu hoch?
- Gummituch sauber?
- falsches Papier?
Beschreibe die Besonderheit der Profilklasse der Device-Link-Profile.
Sie definieren die Farbtransformation zwischen zwei Farbprofilen.
Beschreibe den üblichen Zweck von Device-Link-Profilen.
Farbtransformationen zwischen zwei gleichen Farbsystemen (CMYK zu CMYK oder RGB zu RGB).
Beschreibe die Vorteile einer Verwendung von Device-Link-Profilen.
Bei CMYK-zu-CMYK-Transformationen werden schwarze Schriften nicht vierfarbig aufgelöst. Die Farbtransformation ist klar definiert und spezifisch auf die beiden Profile abgestimmt.
Nenne die Limiten für den Device bzw Profile Connection Space (DCS/PCS) in der aktuellen Norm.
Lichtart D50, 2°-Betracher.
Mit verschiedenen Profilierungsprogrammen werden ICC-Profile für die Druckausgabe hergestellt. Bei Farbtransformationen von RGB zu CMYK stellst du fest, dass die Ergebnisse teilweise sehr unterschiedlich ausfallen, obschon die Profile auf den gleichen Charakterisierungsdaten basieren. Erkläre die Ursache dafür.
Die Umrechnungsdaten jeder Software sind anders, das Gamut Mapping ist nicht normiert.
Nenn Sie den wesentlichen Nachteil der CIE-Normfarbtafel und erklären Sie den Grund, warum dieses System nicht besonders geeignet ist, um Farbdifferenzen zu bestimmen.
Es ist nicht gleichabständig (Grünanteil viel grösser als Rot und Blau), deshalb können Farbdifferenzen nicht genau beschrieben werden.
Kommentieren Sie: Wenn Sie gleiche Dichtewerte messen, dann sehen auch die Farben visuell gleich aus.
Nein. Die Farbdichte hat nichts mit den spektralen Werten zu tun.
Beschrieben Sie, welche Einflussgrössen auf die Farbwahrnehmung in der Farbmetrik berücksichtigt werden.
- Sehvermögen
- Objekt
- Licht
Wodurch unterscheidet sich das CIE-Normvalenzsystem von anderen Farbsystemen?
Es ist geräteunabhängig. Es können alle visuell wahrnehmbaren Farben in Zahlen festgelegt werden.
Definieren Sie ein neutrales Dunkelgrau mit CIE-Lab-Werten.
L: 25 | a: 0 | b: 0
Beschreiben Sie die Hauptaufgabe eines Color-Management-Systems.
Hauptaufgabe ist die Durchführung von Farbtransformationen zwischen den spezifischen Farbsystemen aller Geräte für die Erfassung und Aufgabe. Soll eine visuell möglichst identische Farbwiedergabe zum Ziel haben.
Beschreiben Sie die wesentlichen Vorteile eines Color-Management-Systems nach dem Standard des ICC.
Ein wesentlicher Vorteil sind die Farbumwandlungen auf Ebene Betriebssystem. Das gewährleistet gleiche Ergebnisse, unabhängig mit welchem Programm gearbeitet werden soll.
Markieren Sie alle Aufgaben, die ein Color-Management-System ausführen kann. (1/2)
Markieren Sie alle Aufgaben, die ein Color-Management-System ausführen kann. (2/2)
Wenn zwei Farben mit gleichen CMYK-Werten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich:
- gleicher Bedruckstoff
- gleiche Geräteigenschaften
- gleiches Licht
Wenn zwei Farben mit gleichen LAB definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Bedingt gleich.
Zwei Farben mit den gleichen CIE-LAB-Werten sind nur unter einer bestimmten Beleuchtung gleich (z. B. D50) visuell gleich.
Wenn zwei Farben mit gleichen RGB-Werten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich.
Primärfarben, Weisspunkt, Tonwertkurve und weitere gerätespezifische Komponenten.
Wenn zwei Farben mit gleichen spektralen Remissionswerten definiert sind, dann sind sie visuell:
- unbedingt gleich?
- bedingt gleicht?
- nur unter bestimmten Voraussetzungen gleich?
Unbedingt gleich.
Erklären Sie den Begriff «geräteunabhängiger» Farbraum.
Unabhängig von spezifischen Grundfarben und gerätetechnischen Einflüssen. Beruht auf visueller Wahrnehmung.
Die Charakterisierung der verschiedenen Geräte bildet die Basis für die Durchführung von Farbtransformationen mit einem Color-Management-System. Beschreiben Sie, wie diese Charakterisierung grundsätzlich erfolgt.
Bei einer Auswahl von Farben werden den gerätespezifischen Farbwerten die visuell verbindlichen CIE-Farbwerte zugeordnet.
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