Fundament 17-25

Einzelfundament

-Bei gleichmässig tragfähigem gutem bis mittelmässigem Baugrund

-Für stützen und pfeiler

Streifenfundament

-Bei gutem bis mittelmässigem Baugrund

-Für Betonwände, Mauerwerk

Fundamentplatten

-Bei wenig tragfähigem und / oder unregelmässig tragfähigem Baugrund

-Für normale Verhältnisse übliche Fundationsarten

Wenn der Baugrund erst tiefer unter dem Fundament tragfähig ist

-Tragfähige SChichten sind auch in grösseren Tiefen nicht Vorhanden

-Der Pfahl schwebt in einer an sich nicht tragfähigen Schicht und trägt Baulasten dank der Mantelreibung. Dass Reibungspfähle hohe Lasten aufnehmen können, kann man sich gut vorstellen, wenn es mit dem Einschlageneines Holzpfahles in den Boden verglichen wird

-Pfahlarten: Reibungspfahl oder Verdrängungspfahl

-Tief liegende tragfähige Schichten sind vorhanden

-Baulasten werde über die Pfähle auf den Baugrund übertragen

-Pfähle können eingerammt (Betonfertigpfahl) oder gebohrt (Bohrpfahl) werden.

-Untersuchungen des zu unterfangenden Gebäudes  auf vorhandene Risse 

-evtl. Vorhandene Risse mit einer Amtsperson seriös protokolieren und Protokoll vom Eigentümer der Liegenschaft unterschreiben lassen.

-Bei grösseren Rissen evtl. Gipsspiegel anbringen (Beweissicherstellung) und mit Datum versehen.

-Pläne vom zu unterfangenden Gebäude auf das Tragwerksystem, speziell Art des bestehenden fundamentes, untersuchen

-Maximal mögliche Böschungsneigung des anstehenden Bodens festlegen

Unterfangungsarbeiten sind in der Regel sehr zeitaufwändig und müssen daher gut mit dem Baugrubenaushub koordiniert und der Baugrubensicherung angestimmt werden. Aus Gründen der Sicherheit sind alle Entscheide  in Bezug auf den Ablauf der Unterfangungen mit dem Bauingenieur abzusprechen.

-Sind am bestehend Gebäude Veränderungen sichtbar?

-Wie verhalten sich bestehende Risse, bzw.Risssiegel am Gebäude

-Wie verhält sich die Baugrubenböschung im Bereicj der Unterfangungen

-Beeinflussen Witterungsverhältnisse meiner Arbeit?

-Ist der Baugrubenaushub immer noch auf die Unterfangung abgestimmt?

-Habe ich genügend Abstützmöglichkeiten für die Unterfangungsschalung?

-Eine Aushubetappe muss am gleichen Tag auch unterbetoniert werden

-Variante A: Nachträglich unterstopfen. Es wird nur bis etwa 3-4 cm unterhalb des Fundamentes betoniert. Nach dem Ausschalen kann die offene Fuge mit Fliess- oder Stopfmörtel (Mörtel mit Quellwirkung) ausgegossen werden. Vor dem Ausgiessen mit Stahlkeilen Kraftschluss sicherstellen.

Variante B: Überbetonieren. Der Kraftschluss zwischen Unterfangung und Fundament wird dadurch erreicht , dass höher betoniert wird. Dazu ist das sbestehende Fundament anzuschrägen und allfällige Betonasen vor der Fassadenflucht nach dem Ausschalen wieder abzuspitzen.