Didaktik RZG
DiDaRZG
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 48 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.06.2017 / 10.06.2018 |
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«mentaler Prozess der Sinnbildung über Zeiterfahrung durch historisches Erzählen (…), in dem die Kompetenzen zu diesem Erzählen (d. h. die narrative Kompetenz; R.A.) entstehen und sich entwickeln.»**Jörn Rüsen: Historisches Lernen. In: Bergmann, Klaus u.a. (Hg.):Handbuch der Geschichtsdidaktik, Seelze-Welber 1997, S. 261-265,hier S. 262.
Multiperspektivität «(…) ein Prinzip historischen Lernens, bei dem historische Sachverhalte aus den Perspektiven verschiedener beteiligter und betroffener Menschen dargestellt und betrachtet werden.»
die «Deutung und Darstellung historischer Sachverhalte an großen Persönlichkeiten und aus der Sicht großer Persönlichkeiten»*
Ein historischer Vorgang wird am Beispiel einer einzelnen Person verdeutlicht: eine Figur / ein Einzelschicksal steht exemplarisch für eine soziale Gruppe.*
Herstellen des Bezug der historischen Sachverhalte zur Gegenwart
Integration der Erfahrungs- und Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen bei der Thematisierung historischer Sachverhalte
pointierte Zuspitzung / lehrreiche Übertreibung von Personen, Sachverhalten und Ereignissen oft in politischer oder propagandistischer Absicht
Grundregeln zur Arbeit mit Textquellen im Geschichtsunterricht• stufengerechte Auswahl, Ku?rzung, Vereinfachung (aber: nicht bereits alle schwierigen Textstellen im Vornherein aus dem Weg ra?umen)• Zeilen nummerieren• Einbettung in den Unterricht (notwendige Informationen sind gegeben, Frage- oder Problemstellung wurden formuliert)• Sicherung der Ergebnisse• Integration von spielerischen und handlungsorientierten Zuga?ngen zur Quellenanalyse und -interpretation
1. Sachanalyse I (umfassende Aufarbeitung des Themenbereichs)2. Gesellschaftliche Bedeutung des Themas, Relevanz3. Sicht der S&S: Präkonzepte, Lebenswelt, Interesse4. Sachanalyse IIRekonstruktion des Themas aus der Sicht der S&S unter Einbezug des Vorwissens und der gesellschaftlichen Relevanz
I) Wahl des LehrmittelsII) Charakterisieren Sie die Narration, die Erzählung (Inhalt? Gattung? Besonderheiten?)III) Bestandsaufnahme (Fokussierung auf Vergangenes; Fokussierung auf Geschichte(n); Fokussierung auf Gegenwart und Zukunft; Analyse, wie der Verfasser die Aussagen belegt und begründet)IV) Analyse der Wahrnehmung der Rezipienten – (Selbst-)Reflexivität (Wie wirkt die Geschichtsdarstellung auf Sie? Wie auf SuS?)V) Triftigkeit der historischen Narration überprüfen (fachliche, narrative, normative TriftigkeitVI) Fazit
Sammeln und Vergleichen (diachron, synchron)• Bild rastern, Aufbau nachzeichnen• Umzeichnung erstellen• Geschichte zu einem Bild erza?hlen• Sprechblasen, Denkblasen einfu?gen• Auftra?ge formulieren (an Ku?nstler z.B.)• Szenen spielen: Rollen u?bernehmen; wie geht es weiter?• Zeitpanorama• Bilder und ihre Geschichte
? Sensomotorische Stufe (0-2 Jahre) Greif- und Laufraum wird denkend und handelnd erobert? Präoperationale Stufe (2-7 Jahre) Gegenstände und Räume werden egozentrisch wahrgenommen? Stufe der konkreten Operation (7-11 Jahre) Der Raum wird projektiv wahrgenommen? Stufe der formalen Operation (ab 11 Jahre) Der Raum wird euklidisch wahrgenommen
Reihenfolge festgelegt, inhaltlich aufeinander aufgebaut
Ø frei zur Auswahl, ohne Abfolge oder Gruppierung
Lernen an Stationen: Lernzone
Ø Einzelne, thematisch zusammengehörenden Stationen zu Lernzonen gruppiert
Möglichkeiten um Thematiken darzustellen
Geschichtsunterricht wird in einer klaren Abfolge erzählt. Alles richtet sich auf ein Ziel aus. Zusammenhänge zwischen aufeinanderfolgenden Ereignissen sind klar erkenntlich. Kritik: Alles, was die Menschheit nicht vorwärtsgebracht hat, wird ausgeschlossen. Vor allem wird über die herrschende Klasse berichtet, die die Geschichte geprägt hat.
Ein Thema wird in unterschiedlichen Phasen/Epochen angeschaut. Der Längsschnitt ist vor allem für Grundsituationen (Arbeit, Familie, Friedensschlüsse) praktisch, da es diese Themen schon immer gegeben hat. Kritik: Wenn man sich nur an einzelnen Punkten in der Geschichte orientiert, sieht man nicht, was dazwischen stattgefunden hat. (diachron)
Ein Thema wird zu einem bestimmten Zeitraum angeschaut. Bsp: Wie haben Städte im Mittelalter ausgesehen. Die Kompetenz der Fremdheitserfahrung wird gefördert. Man kann sich auf ein Thema so fest vertiefen, dass man merkt, wie anders die Situation zu diesem Zeitpunkt der Geschichte im Vergleich zu heute war. (synchron)
Ein einmaliges Ereignis, das zeitlich und räumlich begrenzt ist, wird dargestellt. Plus: Man kann Handlungsalternativen aufzeigen und muss nicht am genetisch-chronologischen Prinzip festhalten (was wäre wenn?). Sie ist exemplarisch. Es eignet sich sehr die Fallanalyse für erforschendes, erkundendes Lernen anzuwenden ? praktisches Lernen Bsp. Projektarbeit.
Menschen, ihr Handeln und ihr Erleben wird dargestellt. Die Geschichte wird so subjektiv erzählt, da aus der Perspektive eines Individuums berichtet wird. Unterschied Personalisierung/Personifizierung: Personalisierung ist das Prinzip, wie Geschichte bis jetzt immer wieder erzählt wurde; am Beispiel grosser Männer, die grosse Veränderungen bewirkt haben. Personifizierung: Nach Bergmann: Man muss dies immer wieder tun. Anstatt der grossen Männer, muss man die kleinen Leute als Typen darstellen und zeigen wie es ihnen erging. Bsp: Was bedeutet es im 18. Jhdt. Ein Monarch, ein Bauer zu sein? Individuen als Typus für ihre Gruppe der Zugehörigkeit darstellen.
Dinge aus der Geschichte, von denen wir alle schon viel gehört haben. Bsp. 2. Weltkrieg
«grosse» Fragen der Gegenwart. Krieg und Frieden, Wirtschaftssysteme, Arbeit und Freizeit
A. Condicio Humana (kulturgeschichtliche Dimensionen)1. Zeitvorstellungen und Weltbilder2. Lebensphasen und Lebensformen3. Eigenes und Fremdes4. Bewältigung und Nutzung von RäumenB. Societas Humana (sozial- oder gesellschaftsgeschichtliche Dimensionen)5. Herrschaft6. Wirtschaft7. Kultur8. Formen sozialer Ungleichheit
Einen Vergleich zwischen zwei Personen anstellen. Beispiel einen Vergleich erstellen zwischen Sophie Scholl und Traudi Junge (Sekretärin von Hitler). Einen Vergleich soll man in klare Fragen eingrenzen. Bsp: Einstellung zum Nationalsozialismus, Erfahrungen in der Jugend. Am Schluss ein Fazit mit den Schülern machen und die Unterschiede festhalten. Wie kam es dazu, dass sich die Menschen so verschieden entwickelten?
Wir möchten Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der damaligen Zeit wahrnehmen. Aussagen, Briefe, Dokumente usw. aus anderen Milieus. Jedoch nicht Aufzeichnungen zweier Bäuerinnen, die ähnliche Perspektiven haben. Sondern Aufzeichnungen von Menschen aus zwei verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Beispiel: Jüdin, mit Judenstern über ihre Erfahrungen auf der Strasse. Auf der anderen Seite: Arzt, der bei der zuständigen Stelle darum bittet, dass eine Bekannte den Stern auch tragen muss.
Einen Bezug zum Leben/ den Ideen der Schüler herstellen. Bsp: Wie sieht meine Traumpartnerin aus? ? anschliessend Heiratsanzeigen aus NS-Zeit anschauen. Wie sehen diese aus? Unterschiede? ? Gleichschaltung thematisieren.
Es geht darum, dass Geschichte von verschiedenen Leuten (Historikerinnen / Historikern) unterschiedlich erzählt/gedeutet wird. Auch Historiker hatten einen Standpunkt, den sie vertreten müssen. Bsp: Historiker aus der DDR, 1967: Imperialistisch verbündete Mächte haben sich herauskristallisiert. DE hatte Interesse daran Krieg zu führen um die Welt neu aufzuteilen und Gebiete zu gewinnen. Historiker aus Deutschland, 1964: Deutschland konnte den Krieg nicht gewollt haben, da es nicht genug gerüstet war
? Schüler handeln ähnlich wie Historiker (analysieren Quellen, stellen Fragen)? Perspektivenübernahme: Schüler nehmen Perspektive ein: Bsp: Sie schreiben einen Brief aus Sicht eines Arbeiters in Manchester im 19. Jhdt. So sehen sie Geschichte aus einer vorgegebenen Perspektive.? Geschichtskultur: Alle Äusserungen über Geschichte in der Öffentlichkeit (Nicht Schule und Wissenschaft).Diese aufnehmen und einbinden. Beispielsweise ein Spielfilm mit historischem Bezug analysieren und einbinden
Individuell: Man fängt mit einem Beispiel, einer Sache an sich, einem einzelnen Merkmal an. Bsp: Japan hat subtropisches Klima ? auf Klimazonen übergehen
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