Honig

Es ist der Futtersaft für die Bienenkönigin.

Die ernährungsphysiologische Wirkung ist objektiv nur für Bienen, nicht aber für den Menschen hinreichend gesichert.

Die werbung mit diesem Hinweis ist als irreführung zu werten.

Invertzucker ist eine Mischung gleicher Anteile Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose).

Man gewinnt ihn durch Spalten (Invertieren) von üblichen Haushaltszucker (Saccharose) entweder auf chemischem Weg oder auf enzymatischem Weg.

Honig ist ein flüssiges, dickflüssiges oder kristallines Lebensmittel, das von Bienen erzeugt wird.Hierzu sammeln sie Blütennektar oder andere süße Ausscheidungen (Honigtau) von lebenden Pflanzen oder Insekten, fügen eigene Sekrete hinzu, verändern so das Sammelgut und lassen es in ihren Wachswaben reifen.

Durch die Sekrete der Biene gelangen sie in den Honig. Die Saccharose in dem Honig wird durch diese Enzyme zu Invertzucker umgewandelt.

HMF = Hydroxymethylflural

Es bildet sich beim erhitzen von Honig, wobei eine abnahme der Enzymtätigkeit entsteht.

Nach der Honigverordnung darf der HMF Gehalt maximal 40mg/kg betragen. (Ausnahme Backhonig)

Propolis ist eine harzartige Masse aus Blütenknospen, mit dem die Bienen Ritze und Fugen ihres Stocks zukitten.

Es enthält antibiotische und bakterizide Wirkstoffe und kann beim Menschen, wenn es roh eingenommen wird, auch Reizungen und Allergien hervorrufen.

Propolis ist kein Lebensmittel. Extrakte finden sich in der Medizin wieder.

• mindestgehalt an Invertzucker
• Höchstgehalt an Wasser
• Höchstgehalt an Rohrzucker
• mindestgehalt an Enzymen
• Höchstgehalt an Hydroxymethylfurfural (HMF)

• Schleuderhonig
• Tropf-, Leck-, Lauf-, oder Senkhonig
• Presshonig
• Seimhonig
• Wabenhonig
• Scheibenhonig
• Gefilterter Honig

Anforderungen der LMIV

Bezeichnung des Lebensmittels - nach Herkunft, Gewinnungsart, Angebotsform oder Zweckbestimmung

• mit ergänzung der Tracht, wenn vollständig oder überwiegend Nektar der genannten Pflanzen besammelt wurde
• Ergänzung der Herkunft
• Ergänzung besonderer Qualitätsmerkmale

Gefilterter Honig wenn er gefiltert wurde

Backhonig nur zum Kochen und Backen verwenden

Zusätzliche Angaben nach der HonigVO:

Das Ursprungsland, bzw. Mischung aus EG-Ländern oder Mischung aus EG-Länder und Nicht- EG Ländern

Die Bienen sammeln mit der Absicht Nahrung einzubringen den Nektar aus Blüten und Honigtau von den Blättern und Nadeln von Bäumen. Bei Honigtau handelt es sich um süße ausscheidungen von Schild und Blattläusen und um süße Pflanzensäfte.

• Vermeidbare Verunreinigungen (Sand,Wachs,Insektenteile)
• Gärung (Treiben), außer bei Backhonig
• artfremder Geruch oder Geschmack, außer bei Backhonig
• der Zusatz verbotener Stoffe wie Aromen, Zucker, Wasser
• das entnehmen von Pollen und Honigeigenen bestandteilen

Honig besteht zu 80% aus Zuckern, vorwiegend aus Invertzucker.

Wasser ist zu ca. 18% enthalten. Der rest verteilt sich auf Mineral- und Spurenstoffe sowie Aromastoffe.

• nach Herkunft
• der Art der Gewinnung
• dem Verwendungszweck