MH.4203 Nervensystem
FS 2017 Sem IV MH.4203
FS 2017 Sem IV MH.4203
Kartei Details
Karten | 57 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.05.2017 / 21.05.2017 |
Weblink |
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okulomotorische Kreisschaltung
FEF -> Ncl. caudatus -> GPi/SNPR -> Thalamus -> FEF
dorsolaterale, präfrontale Kreisschaltung
DLPF -> Ncl. caudatus -> GPi/SNPR -> Thalamus -> DLPF
laterale, orbitofrontale Kreisschaltung
LOF -> Ncl. caudatus -> GPi/SNPR -> Thalamus -> LOF
anteriore, cinguläre Kreisschaltung
ACA -> VS -> GPi/SNPR -> Thalamus -> ACA
Kleinhirn, Anteile und zugehörige Kerne, Aufgabe
Vermis -> Ncll. fastigii (spinale und trigeminale, sowie vestibuläre Inputs)
Pars intermedia -> interposed nuclei (spinale und trigeminale Inputs)
Pars lateralis -> Ncl. dentatus (kortikopontine Inputs)
Lobus flocculonodularis -> direkt (kotrikopontine und vestibuläre Inputs)
Direkte und indirekte Inputs - Kleinhirn, zu Purkinjezellen
Direkt: aufsteigende Fasern, direkt zu Purkinje-Zellen (Stim)
Indirekt: Moos-Fasern, zu Granulazellen die mit parallelen Fasern an Dendritenbaum der Purkinje-Zellen enden (Stim), Korbzellen, die an parallele Fasern gekopelt sind und Purkinje-Zellen inhibieren
Direkte und indirekte Schaltung - Kleinhirn
Direkt: Von Oliva zu tiefen Kernen und erregend wieder raus
Indirekt: Von Oliva/precerebellären Kernen zu Purkinje-Zellen und inhibierend auf tiefe Kerne
Einfache und komplexe AP - Kleinhirn
Einfache AP: Durch Input von Moos-Fasern, einfache bekannte Bewegungen
Komplexe AP: Durch Input von aufsteigenden Fasern, zu lernende Bewegungen
Aufgaben des Kleinhirns
- Regulation von Bewegungen
- Sensorische Diskrimination
- Verrechnung von sensorischen und motorischen Inputs (efferente und afferente Kopien aller Signale)
Hinterstrangbahn - Kreuzung, Neurone und Ziel, Inhalt
Kreuzung: Lemniscus medialis im Hirnstamm
Neurone:
1. Neuron: Spinalganglion
2. Neuron: Hirnstamm
3. Neuron: Thalamus
Ziel: S1
Inhalt: genaues Berühren, Propriozeption (Aα, Aβ)
Anterolaterales System - Kreuzung, Neurone und Ziel, Inhalt
Kreuzung: Segmenthöhe
Neurone:
1. Neuron: Spinalganglion
2. Neuron: Cornu posterior
3. Neuron: Thalamus
Ziel: S1, Insula
Inhalte: ungenaues Berühren, Temperatur und Schmerzen (Aδ, C)
Nozizeptoren - Typen, Fasern, Reaktionsgeschwindigkeit, Lokalisation, Kreuzung
Typ 1: Aδ, schnelle Rezeptoren, oberflächlich
Typ 2: C, langsame Rezeptoren, tief
Kreuzung: beide auf Segmenthöhe
Nozizeptoren, Signalentstehung
Mediatoren öffnen Ionenkanäle in freien Nervenendigungen, Hauptmediator: Bradykinin
Fasern Typ Aα
Geschw.: 60-80 m/s
Signale: Propriozeptoren
Fasern Typ Aβ
Geschw.: 20-50 m/s
Signale: Mechanorezeptoren der Haut
Fasern Typ Aδ
Geschw.: 5-20 m/s
Signale: Schmerz, Temperatur
Fasern Typ C
Geschw.: 0.2-1.5 m/s
Signale: Schmerz, Temperatur
Leitungsbahnen Schmerzsignale
Typ Aδ: spinothalamisches (2. Neuron im RM, 3. im Thalamus) System
Typ C: spinoreticulares (2. Neuron im RM, 3. in Formatio reticularis, 4. im Thalamus)
einfachere Informationen, ohne Qualität: spinomesenzephalisches (2. Neuron im RM bis Coll. sup. oder Subst. grisea periaqueductalis) System
Signalentstehung an den Rezeptoren der Retina
Retinal wird durch Photon zu all-trans-Retinal, dieses spaltet sich von Opsin ab und bindet an Transducin. Dieses aktiviert dann eine Phosphodiesterase, die Na+ Kanäle schliesst. Es kommt zur Hyperpolarisation (Dunkelstrom).
Zapfen - On-center-System
Zapfen reagiert mit Hyperpolarisation auf Licht
Synapse zu Bipolarzelle ist metabotrop, polarität-invertierend, daher Depolarisation
On-Ganglienzelle depolarisiert auch und macht mehr AP
Zapfen - Off-center-System
Zapfen reagiert mit Hyperpolarisation auf Licht
Synapse zu Bipolarzelle ist ionotrop, polarität-erhaltend, daher Hyperpolarisation
Off-Ganglienzelle hyperpolarisiert und macht weniger AP
Horizontalzellen
Werden durch Depolarisation der Rezeptoren (Licht) stimuliert und hemmen über GABA die umgebenden Rezeptoren
Stäbchen
kein ONS oder OFS
Hyperpolarisieren bei Licht
Leiten direkt auf On-center-Bipolarzelle, depolarisiert also
Diese koppelt an Amakrinzelle (gap junctions zu ONS und inhibierendes Glyzin zu OFS) und über diese auf die On- oder Off-Bipolar- und -ganglienzellen
Ganglienzellen der Retina
Parvozellen (Farbe, Form) und Magnozellen (Bewegung)
Farbkonstanz
Fähigkeit des ZNS, Farben trotz wechselnder Beleuchtungsverhältnisse wiederzuerkennen.
Photopisches…
Skotopisches…
Mesoskopisches…
…Sehen
Photopisch: nur mit Zapfen (Stäbchen gesättigt)
Skotopisch: nur mit Stäbchen (zu dunkel für Zapfen)
Mesoskopisch: mit Stäbchen und Zapfen
Pupillenreflex
Licht auf Retina -> Pretectum mesencephali -> beidsietige Ncll. Edinger-Westphal -> Ggll. ciliares -> Kontraktion M. sphincter pupillae
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