BBUB02
Set of flashcards Details
Flashcards | 148 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 19.05.2017 / 03.01.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170519_iubh_buchfuehrung_und_bilanzierung_2_bbub02
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Lk12 - Wann kommt es zu latenten Steuern?
Wenn die Handelsbilanz einen niedrigeren Aktivposten als die Steuerbilanz aufweist, sind es aktive latente Steuern. Ist dies gegensätzlich der Fall, sind es passiv latente Steuern
Lk12 - Auf was beläuft sich bei latenten Steuern immer der Ertragssteuersatz?
Auf 30%
Lk12 - Können auch permanente Differenzen zu latenten Steuern führen?
Nein, da sich permanente Differenzen nicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder umkehren
Lk12 - Welche Beispiele für aktive und passive latente Steuern kennen Sie?
- aktiv: Pensionsrückstellungen unter 6%, Nichtaktivierung des Disagio, Rückstellungen aus schwebenden Geschäften
- passiv: Wahlrecht zu Aktivierung selbst geschaffener immterieller VGs im AV
Lk12 - Muss nach HGB ein Überhang aktiver latenter Steuern in der Bilanz angesetzt werdern?
Ja, hierzu besteht nach §274 HGB ein Aktivierungswahlrecht
Lk12 - Muss nach IFRS ein Überhang aktiver latenter Steuern in der Bilanz angesetzt werden?
Hier besteht ein Ansatzgebot nach IAS12, das heißt, aktive latente Steuern müssen angesetzt werden
Lk12 - Welches Darstellungswahlrecht besteht für aktive und passive latente Steuern im HGB?
Man darf den Differenzbetrag saldiert (zwischen aktiven und passiven latenten Steuern besteht ein Überhang- es hat bereits eine Verrechnung stattgefunden) oder unsaldiert (also unverrechnet) asuweisen. Hieraus resultieren dann zwei verschiedene Buchungswege
Lk13 - Was versteht man unter einer Jahresabschlussanalyse?
Mit Hilfe der der Jahresabschlussanalyse kann man Erkenntnisse über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens gewinnen. Dabei begutachtet man die veröffentlichte Bilanz eines Unternehmens
Lk13 - Welche Grenzen der Aussagekräftigkeit einer Jahresabschlussanalyse bestehen?
Da Unternehmen bei der Abschreibung der verschiedenen Bilanzposten mitunter ein Bilanzierungswahlrecht haben, lässt sich nie genau sagen, ob die Zahlen der Wirklichkeit entsprechen. Dies ist resulteirend aus einer verdeckten Bilanzpolitik (zeitliche Steuerung von Aufwendungen und Erträgen).
Des Weiteren gehen die Zahlen nur von der Vergangenheit aus, sodass eine realisitische Beurteilung der IST-Situation nicht zwangsläufig gegeben ist
Lk13 - Welche Arten von Kennzahlen können unterschieden werden? Garbi
- Gliederungskennzahlen (Teilgröße wird zur Gesamtgröße ins Verhältnis gesetzt)
- Absolute Kennzahlen (Summe / Differenz zweier Zahlen)
- relative Kennzahlen (Relation zweier Zahlen)
- Beziehungskennzahlen (eine Größe wird zu einer anderen Größe ins Verhältnis gesetzt)
- Indexkennzahlen: gleichartige
Lk13 - Was sind die wichtigsten Kennzahlen zur Analyse der Vermögensstruktur?
Alles immer durch Gesamtvermögen
- Anlagenintensität = Anlagevermögen / Gesamtvermögen
- Umlaufintensität = Umlaufvermögen / Gesamtvermögen
- Konstitution = Umlaufvermögen / Anlagevermögen
Lk13 - Welche Kennzahlen würden Sie bei der Analyse der Kapitalstruktur einsetzen?
Alles immer durch Gesamtkapital
- Eigenkapitalanteil = Eigenkapital / Gesamtkapital
- Fremdkapitalanteil (Anspannungskoeffizent) = Fremdkapital / Gesamtkapital
Lk13 - Anhand welcher Kennzahlen lässt sich die Liquidität eines Unternehmes feststellen?
Immer durch kurzfristiges Fremdkapital
- 1. Grades = liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapital * 100
- 2. Grades = liquide Mittel + kurzfristige Forderungen + Wertpapiere / kurzfristiges Fremdkapital * 100
- 3. Grades = liquide Mittel + kurzfristige Forderungen + Wertpapiere + Vorräte / kurzfristiges Fremdkapital * 100
Lk13 - Mittels welcher Kennzahlen können Sie die Ertragslage eines Unternehmes beurteilen?
Immer durch das, was beim Begriff am Anfang steht
- Eigenkapitalrentabilität = Jahresüberschuss/-fehlbetrag / Eigenkapital * 100
- Gesamtkapitalrentabilität = Jahresüberschuss/-fehlbetrag + Fremdkapitalzinsen / Gesamtkapital * 100
Lk13 - Was bedeutet EBIT und was EBITDA?
- EBIT = Earning before Interest an Taxes (zeigt Betriebsergebnis unabhängig von regionalen Besteuerungen und unterschiedlichen FInanzierungsformen an. Existiert für den interanationalen Vergleich
- EBITDA = Earning before Interest an Taxes, Deciation and Amortisation (durch die Herausrechnung unterschiedlicher Abschreibungsregeln erleichtert das den internationalen Vergleich
Lk1 - Wofür steht IFRS und IAS?
- International Financial Reporting Standards
- International Accounting Standards
Die IFRS beinhalten Rechnungslegungsvorschriften
Lk1 - Wie sind Vermögensgegenstände und Schulden definiert?
1. Vermögensgegenstände = wirtschaftlicher Wert, selbstständig verkehrsfähig, selbstständig bewertbar
2. Schulden = bestehende/ hinreichend sichere Belastung des Vermögens, rechtliche oder wirtschaftliche Leistungsverpflichtung, selbstständig bewertbar
Lk1 - Erläutern Sie die Begriffe Betriebsvermögen, Privatvermögen und gewillkürtes Vermögen.
Betriebsvermögen = VGs und Schulden, die der Kaufmann in die Bilanz aufnehmen darf (ab 50% Nutzungsanteil)
Privatvermmögen = zählen nicht zum BV und dürfen nicht aufgenommen werden (unter 10 % Nutzungsanteil)
gewillkürtes BV = weder das eine, noch das ander. Bei einer betrieblichen Nutzung zwischen 10 und 50% darf es mit aufgenommen werden (Firmenwagen)
Lk1 - Wie sind Erhaltungsaufwand und Herstellungskosten differenziert betracht bilanziell zu behandeln?
Erhaltungsaufwand = Vermögensgegenstand wird in einem ordnungsgemäßen Zustand erhalten -> Aufwandsbuchung
Herstellungskosten = Substanzmehrung, Gebrauchs- und Verwertungsmöglichkeit wird verbessert (über ursprünglichen Zustand hinaus) -> Aktivierung in der Bilanz
Lk1 - Was sind die Hauptbestandteile der Bilanz?
- Vermögensgegenstände (Aktiva - AV und UV)
- Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten (Passiva - Eigenkapital und Fremdkapital)
Lk1 - In welche Kategorien kann die Bilanz grundsätzlich differenziert werden?
Anlagen- und Umlaufvermögen (Aktiva)
Eigen- und Fremdkapital (Passiva)
Lk1 - Wie unterscheiden sich das AV und UV?
- AV= VGs, welche dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen
- UV= VGs, die im Rahmen des Produktionsprozesses weiterverarbeitet und umgesetzt werden sollen
Lk1 - Wo ist der Bilanzausweis im HGB gesetzlich geregelt?
§266 HGB
Lk1 - Welche Regelung ist in der internationalen Rechnungslegung nach IFRS zu beachten?
Die Mindestgliederung IFRS-Bilanz ergibt sich aus IAS 1.54
Lk1 - Was sind die Grundlagen der Bewertung?
Bei der Bewertung wird entschieden, mit welchem Wert ein VG in der Bilanz steht. Grundsätzlich muss man zwischen der Zugangsbewertung und der Folgebewertung unterscheiden
Lk1 - Erläutere die Zugangsbewertung
Es ist die Bewertung zum Zeitpunkt des erstmaligen Bilanzansatzes. Die absolute Wertobergrenze stellen die Anschaffungs- und Herstellungskosten dar. Selbst hergestellt - Herstellsungskosten. Angeschafft - Anschaffungskosten
Lk1 - Erläutere die Folgebewertung
Das ist die Bewertung nach dem erstmaligen Bilanzansatz- also am Bilanzsstichtag. Abnutzbare VGs werden in deren Folge planmäßig abgeschrieben. Das heißt, ihre AHK werden jedes Jahr auf der Grundlage eines Abschreibungsplans vermindert.
Lk1 - Erläutere den Vorgang der planmäßigen Abschreibungen
Es werden die AHK auf Grundlage eines Abschreibungsplans über die Nutzungsdauer verteilt. Aufgabe ist es, die AHK über den Zeitraum der voraussichtlichen Nutzungsdauer zu verteilen
Lk1 - Erläutere den Vorgang bei außerplanmäßgen Abschreibungen
Es fällt der Wert unter den tatsächlichen Bilanzwert aufgrund von außerordentlicher Abnutzung (Maschine geht kaputt). Aufgabe ist es, im Abschreibungsplan nicht berücksichtigte Wertminderungen zu erfassen und Vermögensgegenstände mit ihren tatsächlichen Werten anzusetzen, wenn diese unter dem Buchwert liegen
Lk1 - Wie ist die Folgebewertung bei abnutzbaren und wie bei nicht abnutzbaren VGs vorzunehmen?
- abnutzbar: zu fortgeführten AHK nach dem Niederstwertprinzip bewertet und um planmäßige, ggf. außerplamäßige Abschreibung vermindert
- nicht abnutzbar: AHK abzgl. außerplamäßiger Abschreibung und ebenfalls nach dem Niederstwertprinzip
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