BGS, FaGe, Herzmedikamente

Bei Einnahme dieser Medikamentengruppe können Müdigkeit, Schwindel, Bradykardie oder Atemnot mit Asthma bronchiale  auftreten. Bei Männern kann es zu Störungen der Erektion kommen. Sie lassen sich durch eine sorgfältige Wahl der Dosis beeinflussen.

Tenormin

Concor

Lopresor

Belos

Inderal

Lopresor Beloc

Dilatrend

Sotalex

Diuretika fördern die Harnausscheidung. Durch das Ausscheiden von Flüssigkeit sinkt die Gesamtblutmenge und dadurch wird das Herz entlastet. Bei einem Lungenödem wird das Wasser das in die Alveolen gepresst wurde, ausgeschieden. Einige dieser Medikamentengruppe scheiden neben der Flüssigkeit auch Kalium aus.

Die vermehrte Harnausscheidung kann insbesondere bei älteren Bewohnern sowie bei Kindern zu reduziertem Blutvolumen und dadurch zu Kreislaufbeschwerden führen. Dies macht sich vor allem mit Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Mundtrockenheit, Hypotonie und Kreislaufstörungen bemerkbar. Gefahr von Bluteindickung mit Thromboseneigung.

Moduretic

Lasix

Esidrix

Torem

Aldactone

Spiroctan

Torasemid

Der Wirkstoff hemmt den Kalziumeinstrom in die Muskelzellen der arteriellen Gefässwände und führt somit zu einer Erweiterung der Gefässe und dadurch zu einer Blutdrucksenkung. Die Medikamente erweitern ebenfalls die Koronargefässe, was zu einer besseren Durchblutung des Herzmuskels führt.

Es können Kopfschmerzen und Ödeme als Nebenwirkungen auftreten.

Adalat

Baypress

Norvasc

Amlodipin

Nifedipin

Sie gehören zur Gruppe der gefässerweiternden Medikamente.

Sie bewirken eine Weitstellung der Gefässe in der Peripherie und sorgen auf diese Weise dafür, dass das Herz mehr Blut durch den Körper pumpen kann, ohne dass es sich mehr anstrengen muss. Sie verbessern nicht nur die Symptome der Herzschwäche, sondern auch die Prognose der Erkrankung und damit die Lebenserwartung. Das Medikament wird über die Niere ausgeschieden.

Eine häufige Nebenwirkung ist ein lästiger trockener Husten, sodass die Behandlung umgestellt werden muss. Bei empfindlichen Klienten können zu Beginn der Behandlung auch Magen-Darm-Störungen (Diarrhoe, Magendruck) sowie Schwindelgefühl und Müdigkeit (vorübergehende natürliche Auswirkungen der Blutdrucksenkung) auftreten.

Lopirin

Reniten

Zestril

Captopril

Benazepril

Lisinopril

Perindopril

Spirapril

Ähnlich wie ACE-Hemmer.

Diese Medikamente heben die Effekte von Angiotensin II auf und halten Kalium im Körper zurück.

Bei empfindlichen Klienten können zu Beginn der Behandlung auch Magen-Darm-Störungen (Diarrhoe, Magendruck) sowie Schwindelgefühl und Müdigkeit (vorübergehende natürliche Auswirkungen der Blutdrucksenkung) auftreten.

Diese Präparate sind teuer.

Cosaar

Diovan

Blopress

Aprovel

Atacand

Votum

Kinzal

Edarbi

Diese Medikamente steigern die Kontraktionskraft des Herzens, Der Herzmuskel zieht sich besser zusammen. Die Pumpleistung wird verbessert. Sie verlangsamen die Schlagfrequenz und sind daher sehr nützlich, wenn das Herz unregelmässig schlägt. Die Füllphase von Vorhof und Kammer dauert länger. Bei jedem Herzschlag wird dadurch vermehrt Blut in die Peripherie gepumpt.

Es besteht schnell die Gefahr der Überdosierung. Zeichen der Überdosierung sind langsamer Puls,  Pulsarrhythmie, Kopfschmerzen, Farbensehen sowie Nausea. Um eine Intoxikation zu vermeiden, ist es wichtig, diese Symptome wahrzunehmen.

Digoxin-Sandoz

Digitoxin

Lanitop

Strophantin

Diese Medikamente erweitern die Blutgefässe und erleichtern dadurch dem Herzen die Arbeit, die es zu leisten hat. Der Herzmuskel muss weniger angestrengt arbeiten. Die Sauerstoffzufuhr erhöht sich und der Schmerz klingt ab.

Abfall von Blutdruck und Kopfschmerzen. Vor Abgabe des Medikaments deshalb den Blutdruck messen (ausser wenn dieses Medikament schon lange eingenommen wird).

Nitroglycerin Streuli Zerbeisskapsel

Nitrolingual Spray

Nitroderm TTS Pflaster

Aufgrund arteriosklerotischer Veränderungen in den Gefässen können sich die im Blut zirkulierenden Thrombozyten an die Gefässwand festsetzen, aneinanderhaften und so Thromben bilden. Diese Medikamente verhindern das Aneinanderhaften von Thrombozyten.

Magenschmerzen

Magenulcus

Aspirin cardio

Plavix

Brilique

Efient

Integrilin

Aggrastat

Zontivity

Diese Medikamente hemmen die Gerinnungsfaktoren, die in der Leber gebildet werden. Es führt somit dazu, dass das Blut weniger schnell gerinnt. Regelmässige Überprüfung der Wirkung der Medikamente mit dem Quick- oder INR-Wert. Klienten die diese Medikamente einnehmen, müssen einen Medikamenten-Pass auf sich tragen.

Blutungsgefahr

Klienten müssen genau informiert werden im Umgang mit Verletzungen, Zahnfleischbluten, Blut im Urin und bevorstehende Arzttermine.

Sintrom

Marcoumar

Setzen die Blutgerinnung herab und beugen somit einer Thrombose vor.

Zwei Arten stehen zur Verfügung:

Niedermolekulare (Thromboseprophylaxe)

Hochmolekulare (Langzeit Antikoagulation bei einer Thrombose oder nach Herzinfarkt durchschnittlich 8-14 Tage eingesetzt)

Absinken der Thrombozytenzahl

Gesteigerte Blutungsneigung

Haarausfall

Bei langfristiger Anwendung Osteoporose.

Niedermolekular:

Fragmin,

Fraxiparin

Clexane,

Fraxiforte,

Sandoparin

Hochmolekular:

Heparin