Elektrotechnik für Elektroberufe
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Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Elektrotechnik |
Autor | Paul Baumgartner |
Stufe | Berufslehre |
Copyright | Paul Baumgartner |
Zielgruppe | Elektrotechnische Grundlagen für Elektroinstallateure EFZ und Elektroplaner EFZ (4 Lehrjahre), Band 2 für das 2. Lehrjahr. |
Erstellt / Aktualisiert | 21.04.2017 / 10.05.2025 |
Druckbar | Ja |
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Sammlung
Diese Kartei ist Teil der Sammlung Elektrotechnik für Elektroberufe
Bei Glühlampen erhitzt ein elektrischer Strom einen Wolframdraht so stark, dass er Licht ausstrahlt. Damit der Wolframdraht (Schmelzpunkt ca. 3380°C) nicht verbrennt, wird der Lampenkolben luftleer gepumpt oder bei Lampen ab 40 W mit Stickstoff und einem Edelgas (Argon oder Krypton) gefüllt. Diese Gasfüllung erschwert das Verdampfen des Wolframs, was die Schwärzung des Kolbens verringert und die Lebensdauer der Lampe erhöht. Um eine höhere Lichtausbeute zu erhalten, werden bei gasgefüllten Lampen Doppelwendel eingesetzt.
Welche drei Arten von Lichtquellen werden heute in der Praxis unterschieden?
Temperaturstrahler: Lichterzeugung durch Glühwendel
Entladungslampen: Lichterzeugung durch Stoss-Ionisation
Leuchtdioden (LED): Lichterzeugung erfolgt durch das Halbleitermaterial.
Eine freistrahlende FL-Armatur wird neu durch eine FL-Leuchte mit Reflektoren ersetzt. Durch diese Änderung verdoppelt sich die Beleuchtungsstärke auf der Arbeitsfläche. In welchem Abstand dürfte die neue FL-Armatur theoretisch installiert werden, wenn man auf der Arbeitsfläche die ursprüngliche Beleuchtungsstärke messen möchte?
Welche Beleuchtungsstärke sollte in einem Schulzimmer vorhanden sein?
500 Lux
In welchem Wellenlängenbereich ist die elektromagnetische Strahlung sichtbar?
Das Licht ist eine Energieform und hat den Charakter elektromagnetischer Wellen, die sich mit 300'000 km/s (Lichtgeschwindigkeit) im Raum ausbreiten.
Nennen Sie einige Besonderheiten von Leuchtdioden.
- Sehr kleine, kompakte Bauweise
- Für vielfältige Designermöglichkeiten
- Hohe Stossfestigkeit
- Geringe Verlustwärme
- Stufenlos dimmbar
- Sehr hohe Lebensdauer, bis 100'000 h
- Alle Farben herstellbar
Die Induktionslampe unterscheidet sich in ihrer Funktion grundsätzlich von den anderen bisher betrachteten Lampenarten. Es werden weder Glühwendel noch Elektroden benötigt. In einem Glaskolben befindet sich quecksilberhaltiges Füllgas, das durch eine Hochfrequenzantenne (2,6 MHz) zum Leuchten angeregt wird. Ein Leuchtstoffbelag wandelt das entstehende UV in sichtbares Licht um. Die Induktionslampe lässt sich problemlos dimmen. Die Induktionslampe ist teuer, hat aber eine sehr hohe Lebensdauer von 60'000 Brennstunden. Im Unterschied zu den Entladungslampen braucht die Induktionslampe keine Anlaufzeit und ein Wiederzünden ist sofort möglich.
Beschreiben Sie die Natriumdampf-Niederdrucklampen.
Die Natriumdampf-Niederdrucklampe besteht aus einem u-förmig gebogenen Entladungsrohr, das nebst Neon vor allem Natriumdampf enthält. Der Brenner ist von einem Wärmeschutzglas umschlossen. Da diese Lampen nur gelbes Licht aussenden, können ausser gelb keine Farben erkannt werden. Im einfarbigen Licht ist jedoch die Kontrastwahrnehmung erhöht.
Was ist eine Mischlichtlampe?
Die Mischlichtlampe ist eine Kombination aus Glühlampe und Quecksilberdampf Hochdrucklampe. Anstelle eines Vorschaltgerätes ist zur Strombegrenzung ein Wolframwendel eingebaut, der ebenfalls Licht abgibt. Diese Lampen benötigen daher kein Vorschaltgerät. Die Mischlichtlampe kann deshalb auch ohne weiteres in eine normale E27oder E40-Fassung eingeschraubt werden. Die Kolben von Mischlichtlampen werden mit einem Leuchtbelag versehen.
Bläulich-weiss aus den Farben Gelb, Grün und Blau praktisch kein Rot, deshalb werden rote Farbtöne nicht richtig wahrgenommen.
Was sind Halogen-Metalldampflampen?
Nennen Sie einige Eigenschaften von Kompaktstofflampen.
- mit > 50 lm/W ca. fünffache Lichtausbeute gegenüber Glühlampe
- kleine Wärmeentwicklung
- achtfache Lebensdauer gegenüber der Standardglühlampe
- hoher Anschaffungspreis
Was sind Kompaktleuchtstofflampen?
hohe Lichtausbeute (bis 100 lm/W) lange Lebensdauer (bis 8000 h) relativ niedrige Leuchtdichte grosse Auswahl von Lichtfarben sehr gute Farbwidergabe-Eigenschaften grosse Auswahl an Typen und Leistungsstufen sehr gute Wirtschaftlichkeit
Wie sind Leuchtstofflampen aufgebaut und wie funktionieren sie?
Bei Leuchtstofflampen wird als Füllgas Quecksilberdampf und eine geringe Menge Argon verwendet. Als Elektroden dienen mit Metalloxid beschichtete Wolframwendel. Bei der Gasentladung entsteht nur wenig sichtbares Licht. Der grösste Teil der Strahlung liegt im ultravioletten Bereich, die durch Leuchtstoffe auf der Kolbeninnenwand in sichtbares Licht umgewandelt wird. Die Leuchtfarbe kann durch die chemische Zusammensetzung des Leuchtstoffbelages bestimmt werden.
Leuchtstofflampen benötigen zur Erzeugung der Zündspannung und zur Strombegrenzung ein Vorschaltgerät.
Auf einer FL lesen Sie die Angaben 36 / 830. Welche Lichtfarbe hat diese FL?
Warmweiss (3000 K)
Auf einer FL lesen Sie die Angaben 36 / 830. Was bedeuten diese Zahlenwerte?
Leistung 36 W, 8: Farbwiedergabeindex (80-89); 30: Farbtemperatur 3000 K.
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