Entwicklungspsychologie II

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Set of flashcards Details

Flashcards	67
Students	13
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	16.03.2017 / 27.05.2022
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170316_entwicklungspsychologie_ii
Embed	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170316_entwicklungspsychologie_ii/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

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Welche Aussage/n zum autobiografischem Gedächtnis ist / sind korrekt?

Zeitlich weit zurückliegende, erinnerte Erlebnisse sind vom sogenannten „Recency-Effekt“ betroffen: Sie werden in deutlich geringerem Masse erinnert als kürzlich zurückliegende Ereignisse.

Die Distinktivität von Erinnerungen nimmt mit der zeitlichen Distanz zum „Jetzt“ ab. Für mittlalte und ältere Erwachsene bedeutet dies, dass Erlebnisse aus der Kindheit („Kindheitsamnesie“) und Jugendzeit („Reminiscence bump“) in der Zwischenzeit eher ver

Das Phänomen der sogenannten „Kindheitsamnesie“ bezieht sich auf die gesamte Kindheit vom Säuglingsalter bis zum Eintritt in die Pubertät.

Der „Reminiscence bump“ ist den hormonellen Umstellungen in der Adolszenz geschuldet.

Nach Wagenaar (1986) erinnert man sich auch nach 5Jahren noch mit grösserer Wahrscheinlichkeit an hoch saliente und emotionale Ereignisse, während die Valenz (Angenehmheit) an Wichtigkeit für die Erinnerungsleistung verliert.

Zeitlich weit zurückliegende, erinnerte Erlebnisse sind vom sogenannten „Recency-Effekt“ betroffen: Sie werden in deutlich geringerem Masse erinnert als kürzlich zurückliegende Ereignisse.

Das Phänomen der sogenannten „Kindheitsamnesie“ bezieht sich auf die gesamte Kindheit vom Säuglingsalter bis zum Eintritt in die Pubertät.

Der „Reminiscence bump“ ist den hormonellen Umstellungen in der Adolszenz geschuldet.

Altersstereotype...

zu jedem Alter internalisieren Personen Altersstereotypen

können die Leistungsfähigkeit im höheren Alter beeinflussen

sind von Zuschreibung geringer Wärme und geringer Kompetenz charakterisiert

umfassen ausschließlich negative Aspekte

operieren auf individueller, interpersoneller und institutioneller Ebene

zu jedem Alter internalisieren Personen Altersstereotypen

können die Leistungsfähigkeit im höheren Alter beeinflussen

sind von Zuschreibung geringer Wärme und geringer Kompetenz charakterisiert

umfassen ausschließlich negative Aspekte

operieren auf individueller, interpersoneller und institutioneller Ebene

Altersidentität:

Eine Konfrontation mit negativen Altersbildern bewirkt im höheren Alter eine Distanzierung von eigener Altersgruppe

) eine Konfrontation mit negativen Altersbildern bewirkt im höheren Alter eine höhere Identifikation mit der Generation

) Identifikation mit eigenem Alter ist negativ mit Wohlbefinden assoziiert

Identifikation mit der Generation ist positiv mit dem Wohlbefinden assoziiert

Jüngere und mittelalte Erwachsene identifizieren sich weniger stark mit eigener Generation im Vergleich zu älteren Erwachsenen

Eine Konfrontation mit negativen Altersbildern bewirkt im höheren Alter eine Distanzierung von eigener Altersgruppe

) eine Konfrontation mit negativen Altersbildern bewirkt im höheren Alter eine höhere Identifikation mit der Generation

) Identifikation mit eigenem Alter ist negativ mit Wohlbefinden assoziiert

Identifikation mit der Generation ist positiv mit dem Wohlbefinden assoziiert

Jüngere und mittelalte Erwachsene identifizieren sich weniger stark mit eigener Generation im Vergleich zu älteren Erwachsenen

Berliner Weisheitsmodell (von Baltes und Kollegen):

definiert Weisheit als guten Rat zu schwierigen Lebensproblemen

Umfasst emotionale Stabilität und Balanciertheit sie eine der Facetten von Weisheit

Geht davon aus, dass Weisheit ein Wissenssystem ist, unter anderem über Fakten, Kontexte und Strategien der Lebensführung

Legt ein starkes Gewicht auf die Relativität und die Unsicherheit des Lebens

Zeigt in Studien, dass die Weisheit mit dem Alter zunimmt

definiert Weisheit als guten Rat zu schwierigen Lebensproblemen

Umfasst emotionale Stabilität und Balanciertheit sie eine der Facetten von Weisheit

Geht davon aus, dass Weisheit ein Wissenssystem ist, unter anderem über Fakten, Kontexte und Strategien der Lebensführung

Legt ein starkes Gewicht auf die Relativität und die Unsicherheit des Lebens

Zeigt in Studien, dass die Weisheit mit dem Alter zunimmt

Welche Aussage/n zu der Erfassung von sozialen Beziehungen und den entwicklungsregulativen Modellen (Antonoucci / Carstensen) ist / sind FALSCH?

Die Erfassung von sozialen Netzwerken mithilfe des Kreismodells (Kahn & Antonoucci) erhebt die strukturellen und qualitativen Aspekte sozialer Beziehungen.

Nach dem Convoy Modell (Antonoucci) fallen Personen aus den äusseren Kreisen nicht aus den sozialen Netzwerken, weil sie über die Zeit für stabile soziale Unterstützung sorgen (als "social support bank").

In der sozio-emotionalen Selektivitätstheorie (nach Carstensen) werden drei Zielkategorien in Bezug auf die Wichtigkeit für soziale Beziehungen untersucht: wissensbezogene, gesundheitsbezogene und emotional bedeutsame Ziele.

. Die Motive für soziale Interaktion verändern sich nach sozio-emotionaler Selektivitätstheorie nach Carstensen mit abnehmender Zukunftsperspektive und nicht mit dem Alter per se.

Die Untersuchungen von Fung & Carstensen, 2003 zeigen, dass in einer interdependenten Kultur (Hong Kong) die emotional bedeutsamen sozialen Kontakte über das gesamte Erwachsenenalter wichtiger sind als in einer westlichen Kultur (USA).

Die Erfassung von sozialen Netzwerken mithilfe des Kreismodells (Kahn & Antonoucci) erhebt die strukturellen und qualitativen Aspekte sozialer Beziehungen.

. Die Motive für soziale Interaktion verändern sich nach sozio-emotionaler Selektivitätstheorie nach Carstensen mit abnehmender Zukunftsperspektive und nicht mit dem Alter per se.

Gestaltung des sozialen Netzwerks im Alter nach Studien von Lang:

Ältere Erwachsene erhalten insbesondere bei grosser subjektiver Todesnähe wegen der notwendigen sozialen Unterstützung das persönliche Beziehungsfeld aufrecht

Generativität ist als Motiv für soziale Kontakte unabhängig von der Zeitperspektive im höheren Alter zentral

Die soziale Anerkennung spielt im höheren Alter insgesamt eine untergeordnete Rolle in den sozialen Kontakten

Die Grässe des Netzwerkes der sehr nahestehenden Personen bleibt bis ins hohe Alter weitestgehend stabil

Bis ins sehr hohe Alter werden auch soziale Beziehungen aufgekündigt und neue Beziehungen geknüpft.

Ältere Erwachsene erhalten insbesondere bei grosser subjektiver Todesnähe wegen der notwendigen sozialen Unterstützung das persönliche Beziehungsfeld aufrecht

Generativität ist als Motiv für soziale Kontakte unabhängig von der Zeitperspektive im höheren Alter zentral

Die soziale Anerkennung spielt im höheren Alter insgesamt eine untergeordnete Rolle in den sozialen Kontakten

Die Grässe des Netzwerkes der sehr nahestehenden Personen bleibt bis ins hohe Alter weitestgehend stabil

Bis ins sehr hohe Alter werden auch soziale Beziehungen aufgekündigt und neue Beziehungen geknüpft.

Nach evolutionspsychologischen Ansätzen zur Partnerwahl...

... achten Frauen bei Männern nicht auf deren physische Attraktivität

... haben Männer eine Präferenz für sozial schwächere Frauen, um ihre ökonomische Überlegenheit salienter zu machen

... sollten Einzelkinder bevorzugt werden, da sie mehr Ressourcen ihrer Eltern zur Verfügung

... wirkt sogenannte „conspicuous consumption“ (offensichtliche grosse Geldausgaben) eher negativ, da sie einen schlechten Umgang mit Ressourcen impliziert

... ist Kooperationsfähigkeit ein wichtiger Indikator für einen guten Partner / Partnerin

... achten Frauen bei Männern nicht auf deren physische Attraktivität

... haben Männer eine Präferenz für sozial schwächere Frauen, um ihre ökonomische Überlegenheit salienter zu machen

... sollten Einzelkinder bevorzugt werden, da sie mehr Ressourcen ihrer Eltern zur Verfügung

... wirkt sogenannte „conspicuous consumption“ (offensichtliche grosse Geldausgaben) eher negativ, da sie einen schlechten Umgang mit Ressourcen impliziert

... ist Kooperationsfähigkeit ein wichtiger Indikator für einen guten Partner / Partnerin

Liebe ...

Sternbergs Triangular Theory of Love besagt, dass Intimität der wichtigste Aspekt für eine dauerhafte Paarbeziehung

Bindung und Intimität nehmen über die Zeit der Paarbeziehung in paraller Weise zu (Crook & Baur, 2006)

Mehr Liebe geht nach Gonzaga et al mit mehr Eifersucht einher und untergräbt daher das Vertrauen.

Nach Gottman et al. ist “stonewalling” eine Bewältigungsstrategie des Partners, der im Paar-Konflikt ein hohes Arousal erlebt

Adaptive Konfliktlösung ist nach Gottman et al. unter anderem davon geprägt, den Konflikt als solches anzuerkennen.

Sternbergs Triangular Theory of Love besagt, dass Intimität der wichtigste Aspekt für eine dauerhafte Paarbeziehung

Bindung und Intimität nehmen über die Zeit der Paarbeziehung in paraller Weise zu (Crook & Baur, 2006)

Mehr Liebe geht nach Gonzaga et al mit mehr Eifersucht einher und untergräbt daher das Vertrauen.

Nach Gottman et al. ist “stonewalling” eine Bewältigungsstrategie des Partners, der im Paar-Konflikt ein hohes Arousal erlebt

Adaptive Konfliktlösung ist nach Gottman et al. unter anderem davon geprägt, den Konflikt als solches anzuerkennen.

L.M. ist auf der Suche nach dem richtigen Beruf. Was sagen verschiedene Theorien zur Berufswahl?

Gemäss Gravitationstheorien sollte sich L.M. durch die Sozialisation zu einem bestimmten Berufszweig hingezogen fühlen.

Nach Hollands Modell ist entscheidend für die gute Berufswahl, wie gut die Passung zwischen L.M.s Wertvorstellungen und denen des Berufs ist.

L.M. sollte nach dem entwicklungspsychologischen Ansatz (z.B. Super) zunächst seine Interessen ausbilden und erst dann in die Explorationsphase eintreten

L.M. sollte die explorierende Informationssuche nach dem Festlegen auf einen Beruf wieder reduzieren

Wenn L.M. das mittlere Erwachsenenalter erreicht hat, sollte er seinen Beruf gemäss Supers entwicklungspsychologischen Ansatz nicht mehr wechseln, sondern sich vor allem beruflich konsolidieren

Gemäss Gravitationstheorien sollte sich L.M. durch die Sozialisation zu einem bestimmten Berufszweig hingezogen fühlen.

Nach Hollands Modell ist entscheidend für die gute Berufswahl, wie gut die Passung zwischen L.M.s Wertvorstellungen und denen des Berufs ist.

L.M. sollte nach dem entwicklungspsychologischen Ansatz (z.B. Super) zunächst seine Interessen ausbilden und erst dann in die Explorationsphase eintreten

L.M. sollte die explorierende Informationssuche nach dem Festlegen auf einen Beruf wieder reduzieren

Wenn L.M. das mittlere Erwachsenenalter erreicht hat, sollte er seinen Beruf gemäss Supers entwicklungspsychologischen Ansatz nicht mehr wechseln, sondern sich vor allem beruflich konsolidieren

Work-Life-Balance:

Die Zeitbudgetforschung zeigt, dass Frauen unterschätzen, wieviel Zeit Männer für Haushaltsarbeit aufwenden

Tätigkeitsanalytische Ansätze ermöglichen keine Aussagen über die Prozesse der Work-Life-Balance

Es gibt keine reliablen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Höhe des erlebten Konflikts zwischen Beruf und Familie

Es gibt keine reliablen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in den Zusammenhängen zwischen Konflikten zwischen Beruf und Familie mit beruflicher und familienbezogener Zufriedenheit

Die Verletzung von Grenzen zwischen Beruf und Familie weisen nur sehr geringe oder gar keine direkten Zusammenhäng mit der Zufriedenheit mit dem Zielinvestment in den jeweiligen Lebensbereichen auf (Hunter et al., 2017)

Die Zeitbudgetforschung zeigt, dass Frauen unterschätzen, wieviel Zeit Männer für Haushaltsarbeit aufwenden

Tätigkeitsanalytische Ansätze ermöglichen keine Aussagen über die Prozesse der Work-Life-Balance

Es gibt keine reliablen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Höhe des erlebten Konflikts zwischen Beruf und Familie

Es gibt keine reliablen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in den Zusammenhängen zwischen Konflikten zwischen Beruf und Familie mit beruflicher und familienbezogener Zufriedenheit

Kritik an Levinsons Modell der Midlife Crisis bezieht sich auf:

Die Basisrate der während der Midlife Crisis auftretenden Probleme ist über das gesamte Erwachsenenalter so hoch, dass es keine spezifische Krise des mittleren Erwachsenenalters darstellt.

Das Modell basiert auf einer ungenügenden Datenbasis bezüglich der Grösse und Diversität des Samples

Das Modell basiert auf einer ungenügenden Datenbasis bezüglich des Untersuchungsdesigns, da retrospektive Befragungen für Verzerrungen (Biases) besonders anfällig sind

Das Modell geht von einer univesellen Stufenabfolge der Entwicklung aus, die interindividuelle Unterschiede nicht hinreichend berücksichtigt.

Das Modell bezieht die Rolle der Famile für Midlife Crisis nicht ein

Die Basisrate der während der Midlife Crisis auftretenden Probleme ist über das gesamte Erwachsenenalter so hoch, dass es keine spezifische Krise des mittleren Erwachsenenalters darstellt.

Das Modell basiert auf einer ungenügenden Datenbasis bezüglich der Grösse und Diversität des Samples

Das Modell basiert auf einer ungenügenden Datenbasis bezüglich des Untersuchungsdesigns, da retrospektive Befragungen für Verzerrungen (Biases) besonders anfällig sind

Das Modell geht von einer univesellen Stufenabfolge der Entwicklung aus, die interindividuelle Unterschiede nicht hinreichend berücksichtigt.

Das Modell bezieht die Rolle der Famile für Midlife Crisis nicht ein

Während die Midlife Crisis sich auf die Entwicklung von Männern im mittleren Erwachsenenalter bezieht, ...

.... sind Frauen gegenüber den Veränderungen im mittleren Erwachsenenalter im allgemeinen anfälliger

... gilt die Meno-Pause für Frauen primär als eine biologische Veränderung, die keine psycho-sozialen Konsequenzen hat

... sind insbesondere Mütter vom Empty Nest Syndrom betroffen, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit wenig Zeit für ihre Kinder hatten

... führt das Empty Nest nach Helson und Wink (Mills Longitudinal Study of Women’s Adult Development) nicht zu einer negativen Persönlichkeitsveränderung

... ist die Belastung für Frauen in der “Sandwich Generation” oft so stark, dass sie unter “burn out” leiden

.... sind Frauen gegenüber den Veränderungen im mittleren Erwachsenenalter im allgemeinen anfälliger

... gilt die Meno-Pause für Frauen primär als eine biologische Veränderung, die keine psycho-sozialen Konsequenzen hat

... sind insbesondere Mütter vom Empty Nest Syndrom betroffen, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit wenig Zeit für ihre Kinder hatten

... führt das Empty Nest nach Helson und Wink (Mills Longitudinal Study of Women’s Adult Development) nicht zu einer negativen Persönlichkeitsveränderung

... ist die Belastung für Frauen in der “Sandwich Generation” oft so stark, dass sie unter “burn out” leiden

Welche Aussage ist korrekt?

Theoretisch-inhaltliche Hypothesen können keine Zusammenhangshypothesen sein.

Empirisch-inhaltliche Hypothesen müssen immer falsifizierbar sein.

Theoretisch-inhaltliche Hypothesen müssen nicht operationalisierbar sein.

Empirisch-inhaltliche Hypothesen können keine Unterschiedshypothesen sein.

Theoretisch-inhaltliche Hypothesen können keine Zusammenhangshypothesen sein.

Empirisch-inhaltliche Hypothesen müssen immer falsifizierbar sein.

Theoretisch-inhaltliche Hypothesen müssen nicht operationalisierbar sein.

Empirisch-inhaltliche Hypothesen können keine Unterschiedshypothesen sein.

Welche der Aussagen zu Hypothesen ist korrekt?

Eine Hypothese muss empirisch und operationalisierbar sein.

Eine Hypothese muss widerlegbar und operationalisierbar sein.

Eine Hypothese muss negativ und universal sein.

Eine Hypothese muss widerspruchsfrei und quasiuniversal sein.

Eine Hypothese muss empirisch und operationalisierbar sein.

Eine Hypothese muss widerlegbar und operationalisierbar sein.

Eine Hypothese muss negativ und universal sein.

Eine Hypothese muss widerspruchsfrei und quasiuniversal sein.

Was versteht man unter Reaktivität?

Zugänglichkeit zu Daten führt zu Verzerrung.

Verzerrung der Daten durch Wahrnehmungsverzerrung.

Reaktion auf Versuchsleiter/in.

Wissen über Teilnahme an Studie führt zu Verzerrung.

Zugänglichkeit zu Daten führt zu Verzerrung.

Verzerrung der Daten durch Wahrnehmungsverzerrung.

Reaktion auf Versuchsleiter/in.

Wissen über Teilnahme an Studie führt zu Verzerrung.

Das lebensspannenpsychologische Konzept der interindividuellen Unterschiede in intraindividueller Variabilität beschreibt:

Unterschiede zwischen Personen in Ausgangsniveau einer psychologischen Variable.

Unterschiede innerhalb und zwischen Personen in Entwicklungsverläufen.

Veränderung über die Zeit innerhalb der Person.

Unterschiede zwischen Personen im Ausgangsniveau und der Veränderung über die Zeit.

Unterschiede zwischen Personen in der Geschwindigkeit von Veränderungsprozessen.

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

Unterschiede zwischen Personen in Ausgangsniveau einer psychologischen Variable.

Unterschiede innerhalb und zwischen Personen in Entwicklungsverläufen.

Veränderung über die Zeit innerhalb der Person.

Unterschiede zwischen Personen im Ausgangsniveau und der Veränderung über die Zeit.

Unterschiede zwischen Personen in der Geschwindigkeit von Veränderungsprozessen.

Das Konzept der Gewinn-Verlust Bilanz besagt, dass...

zu jedem Lebensalter immer entweder Gewinne oder Verluste zu beobachten sind.

sich in verschiedenen Lebensaltern das Verhältnis von Gewinnen und Verlusten unterscheidet.

über die Lebensspanne mehr Gewinne als Verluste auftreten.

Personen immer wieder eine Lebensbilanz in Bezug auf Entwicklungsgewinne und -verluste anstellen.

Personen weniger gewinn- als verlustorientiert sind.

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

zu jedem Lebensalter immer entweder Gewinne oder Verluste zu beobachten sind.

sich in verschiedenen Lebensaltern das Verhältnis von Gewinnen und Verlusten unterscheidet.

über die Lebensspanne mehr Gewinne als Verluste auftreten.

Personen immer wieder eine Lebensbilanz in Bezug auf Entwicklungsgewinne und -verluste anstellen.

Personen weniger gewinn- als verlustorientiert sind.

Die Veränderung des Sehvermögens im Erwachsenenalters...

beginnt bereits im jungen Erwachsenenalter mit ca. 35 Jahren

kann durch entsprechende Übungen der Augenmuskulatur weitgehend verhindert werden

betrifft die Adaptionsfähigkeit

betrifft die Akkomodationsfähigkeit

führt bei einem grossen Teil der über 90-jährigen zur Erblindung

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

beginnt bereits im jungen Erwachsenenalter mit ca. 35 Jahren

kann durch entsprechende Übungen der Augenmuskulatur weitgehend verhindert werden

betrifft die Adaptionsfähigkeit

betrifft die Akkomodationsfähigkeit

führt bei einem grossen Teil der über 90-jährigen zur Erblindung

Muskuläre Veränderungen über das Erwachsenenalter...

können zu jedem Lebensalter durch Übung gemildert werden

betreffen Frauen stärker als Männer

ist ein linearer Abbau ab dem 30. Lebensjahr

betreffen die Muskelkraft

betreffen nicht die Ausdauer

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

können zu jedem Lebensalter durch Übung gemildert werden

betreffen Frauen stärker als Männer

ist ein linearer Abbau ab dem 30. Lebensjahr

betreffen die Muskelkraft

betreffen nicht die Ausdauer

Entwicklungsaufgaben (im Sinne von Havighurst)...

sind situationsspezifische Anforderungen an die Entwicklungsregulation

sind im höheren Alter wegen geringer sozialer Anforderungen weniger wichtig für die Entwicklung als in jüngeren Altersphasen

sind durch Krisen charakterisiert, die Personen in einem bestimmten Alter bewältigen müssen

dienen als Orientierungsrahmen für das Setzen persönlicher Ziele in einem bestimmten Alter

wurden bezüglich der Aufgabeninhalte empirisch nicht nachgewiesen

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

sind situationsspezifische Anforderungen an die Entwicklungsregulation

sind im höheren Alter wegen geringer sozialer Anforderungen weniger wichtig für die Entwicklung als in jüngeren Altersphasen

sind durch Krisen charakterisiert, die Personen in einem bestimmten Alter bewältigen müssen

dienen als Orientierungsrahmen für das Setzen persönlicher Ziele in einem bestimmten Alter

wurden bezüglich der Aufgabeninhalte empirisch nicht nachgewiesen

Folgende Aussagen bezüglich der motivationalen Entwicklung im Erwachsenenalter treffen zu:

Persönliche Ziele sind sehr stabil über das Erwachsenenalter

Die Wichtigkeit der Selbstregulation nimmt mit dem Alter aufgrund geringer präskriptiver sozialer Erwartungen zu

Die Verlustorientierung nimmt bereit im mittleren Erwachsenenalter zu.

Das Ausmass der Gewinnorientierung ist im mittleren Erwachsenenalter negativ mit dem Wohlbefinden verbunden

Ein höherer Ergebnisfokus wirkt sich positiv auf die Zielverfolgung im jungen Erwachsenenalter aus.

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

Persönliche Ziele sind sehr stabil über das Erwachsenenalter

Die Wichtigkeit der Selbstregulation nimmt mit dem Alter aufgrund geringer präskriptiver sozialer Erwartungen zu

Die Verlustorientierung nimmt bereit im mittleren Erwachsenenalter zu.

Das Ausmass der Gewinnorientierung ist im mittleren Erwachsenenalter negativ mit dem Wohlbefinden verbunden

Ein höherer Ergebnisfokus wirkt sich positiv auf die Zielverfolgung im jungen Erwachsenenalter aus.

Emotionale Entwicklung im Erwachsenenalter...

ist durch eine verringerte Kapazität des emotionalen Erlebens charakterisiert (Selbstberichtsebene)

ist im Bezug auf erschlossene Altersunterschiede stark von den emotionsauslösenden Stimuli in Studien abhängig

umfasst eine erhöhte physiologische Reaktivität (Herzrate, Hautleitfähigkeit) auf intensiv positive Ereignisse im höheren Alter (Vulnerabilitätseffekt)

ist im jüngeren Erwachsenenalter gekennzeichnet von geringer Differenziertheit der distinkten Emotionen

ist durch einen umgekehrt u-förmigen Verlauf der erlebten Intensität gekennzeichnet

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

ist durch eine verringerte Kapazität des emotionalen Erlebens charakterisiert (Selbstberichtsebene)

ist im Bezug auf erschlossene Altersunterschiede stark von den emotionsauslösenden Stimuli in Studien abhängig

umfasst eine erhöhte physiologische Reaktivität (Herzrate, Hautleitfähigkeit) auf intensiv positive Ereignisse im höheren Alter (Vulnerabilitätseffekt)

ist im jüngeren Erwachsenenalter gekennzeichnet von geringer Differenziertheit der distinkten Emotionen

ist durch einen umgekehrt u-förmigen Verlauf der erlebten Intensität gekennzeichnet

Emotionsregulation:

ist im jungen Alter wenig adaptiv, da man die eigenen emotionalen Reaktionen noch explorieren muss

Jüngere Erwachsene profitieren mehr von der neutralisierenden als von der positiven Neubewertung bei der Emotionsregulation

im höheren Alter scheint die Umbewertung eine besonders wirksame Emotionsregulationsstrategie zu sein

Es gibt Hinweise auf ein Regulationsdefizit bei komplexen der Emotionsregulations-Situation im höheren Alter

Das SAVI-Modell von Charles geht davon aus, dass Emotionsregulation aufgrund der verminderten Reaktivität im höhren Alter weniger wichtig ist

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

ist im jungen Alter wenig adaptiv, da man die eigenen emotionalen Reaktionen noch explorieren muss

Jüngere Erwachsene profitieren mehr von der neutralisierenden als von der positiven Neubewertung bei der Emotionsregulation

im höheren Alter scheint die Umbewertung eine besonders wirksame Emotionsregulationsstrategie zu sein

Es gibt Hinweise auf ein Regulationsdefizit bei komplexen der Emotionsregulations-Situation im höheren Alter

Das SAVI-Modell von Charles geht davon aus, dass Emotionsregulation aufgrund der verminderten Reaktivität im höhren Alter weniger wichtig ist

Im Mittel verändern sich die "Big Five" über das Erwachsenenalter gemäss Specht, Egloff & Schmuckle (2011):

multidirektional

Verträglichkeit ist von den "Big Five" durch die höchste mittlere Stabilität gekennzeichnet

Offenheit nimmt mit dem Alter aufgrund der akkumulierten Erfahrungen zu

Emotionale Stabilität ist im jüngeren Erwachsenenalter noch nicht maturiert und weist daher einen geringen Mittelwert auf als im höheren Alter

Extraversion nimmt über das Erwachsenenalter linear ab

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

multidirektional

Verträglichkeit ist von den "Big Five" durch die höchste mittlere Stabilität gekennzeichnet

Offenheit nimmt mit dem Alter aufgrund der akkumulierten Erfahrungen zu

Emotionale Stabilität ist im jüngeren Erwachsenenalter noch nicht maturiert und weist daher einen geringen Mittelwert auf als im höheren Alter

Extraversion nimmt über das Erwachsenenalter linear ab

Nach McAdams ist die Lebensgeschichte ("Life Story"):

Kontextabhänging

Zentral für die Identität einer Person

Umfasst sowohl explizite als auch implizite Integrationsprozesse

Weist im jungen Erwachsenenalter noch keine Kohärenz auf (Phase der Identitätsbildung)

Hat keinerlei Einfluss auf das tatsächliche Verhalten

Keyboard commands:

= turn,

= for-/backward,

= scroll

Kontextabhänging

Zentral für die Identität einer Person

Umfasst sowohl explizite als auch implizite Integrationsprozesse

Weist im jungen Erwachsenenalter noch keine Kohärenz auf (Phase der Identitätsbildung)

Hat keinerlei Einfluss auf das tatsächliche Verhalten

Welche Aussage/n zu Berufswahlmodellen ist/sind korrekt?

Hollands 6 Persönlichkeitsfaktoren sind: Realistisch, Intellektuell, Sozial, Unternehmerisch, Künstlerisch Gewissenhaft

Die Berufswahl als Prozess des Herausbildens von Interessen sowie Fertigkeiten in Abhängigkeit von sozialen Anforderungen ist zentral für von soziologisch-ökonomischen Modellen

Eine zentrale Handlungsanforderung aus Sicht des entwicklungspsychologischen Ansatzes ist die Exploration.

Soziologisch-ökonomische Modelle sind auf Grund der sich ständig verändernden Arbeitsmarktsituation wenig aussagekräftig.

Differentialpsychologische Modelle sehen eine optimale Berufswahl in einer geringeren Diskrepanz zwischen Persönlichkeit/Fähigkeit und beruflichem Anforderungsprofil.

Hollands 6 Persönlichkeitsfaktoren sind: Realistisch, Intellektuell, Sozial, Unternehmerisch, Künstlerisch Gewissenhaft

Die Berufswahl als Prozess des Herausbildens von Interessen sowie Fertigkeiten in Abhängigkeit von sozialen Anforderungen ist zentral für von soziologisch-ökonomischen Modellen

Eine zentrale Handlungsanforderung aus Sicht des entwicklungspsychologischen Ansatzes ist die Exploration.

Soziologisch-ökonomische Modelle sind auf Grund der sich ständig verändernden Arbeitsmarktsituation wenig aussagekräftig.

Differentialpsychologische Modelle sehen eine optimale Berufswahl in einer geringeren Diskrepanz zwischen Persönlichkeit/Fähigkeit und beruflichem Anforderungsprofil.

In entwicklungspsychologischen Theorien der Berufswahl (z.B. Super, Savickas)...

wird die Berufswahl als ein kontinuierlicher, die Lebensspanne umfassender Entwicklungsprozess aufgefasst.

verändern sich persönliche Ziele über die Lebensspanne.

verändern sich persönliche Fertigkeiten über die Lebensspanne.

werden interindividuelle Unterschiede im Explorationsverhalten über die Lebensspanne zentral thematisiert.

gilt die Berufswahl als eine an das junge Erwachsenenalter gekoppelte Entwicklungsaufgabe.

wird die Berufswahl als ein kontinuierlicher, die Lebensspanne umfassender Entwicklungsprozess aufgefasst.

verändern sich persönliche Ziele über die Lebensspanne.

verändern sich persönliche Fertigkeiten über die Lebensspanne.

werden interindividuelle Unterschiede im Explorationsverhalten über die Lebensspanne zentral thematisiert.

gilt die Berufswahl als eine an das junge Erwachsenenalter gekoppelte Entwicklungsaufgabe.

Studien zu altersbezogenen Veränderungen in der Kognition zeigen:

Deutliche Verlaufsunterschiede in quer-vs. längsschnittlichen Analysen von Altersunterschieden in der Intelligenz.

Numerische Fähigkeiten bleiben über das Erwachsenenalteralter stabil.

Kontextfaktoren spielen keine signifikante Rolle für die kognitive Entwicklung

Einen stärkeren Abbau in der fluiden im Vergleich zur kristallinen Intelligenz

Männer weisen - vermutlich aufgrund der durchschnittlich höheren beruflichen Komplexität - einen geringeren kognitiven Abbau im höheren Alter auf.

Deutliche Verlaufsunterschiede in quer-vs. längsschnittlichen Analysen von Altersunterschieden in der Intelligenz.

Numerische Fähigkeiten bleiben über das Erwachsenenalteralter stabil.

Kontextfaktoren spielen keine signifikante Rolle für die kognitive Entwicklung

Einen stärkeren Abbau in der fluiden im Vergleich zur kristallinen Intelligenz

Männer weisen - vermutlich aufgrund der durchschnittlich höheren beruflichen Komplexität - einen geringeren kognitiven Abbau im höheren Alter auf.

In Bezug auf die Entwicklung des Gedächtnis im Erwachsenenalter treffen folgende Aussagen zu:

Jüngere Erwachsene profitieren wenig von Gedächtnisstrategien wie der Methode der Orte, die für ältere Erwachsene hilfreich sind.

Trainingsstudien für die Gedächtnisleistung zeigen eine nennenswerte Verbesserung der Leistung bei älteren Erwachsenen

Der "Reminiscence Bump" bezieht sich auf die verringerte Gedächtnisleistung von Ereignissen, die mehr als 20 Jahre zurückliegen

Das autobiografische Gedächtnis umfasst prozedurale und deklarative Aspekte

"Flashbulb Memories" sind aufgrund der hohen Bildhaftigkeit besonders zuverlässig.

Jüngere Erwachsene profitieren wenig von Gedächtnisstrategien wie der Methode der Orte, die für ältere Erwachsene hilfreich sind.

Trainingsstudien für die Gedächtnisleistung zeigen eine nennenswerte Verbesserung der Leistung bei älteren Erwachsenen

Der "Reminiscence Bump" bezieht sich auf die verringerte Gedächtnisleistung von Ereignissen, die mehr als 20 Jahre zurückliegen

Das autobiografische Gedächtnis umfasst prozedurale und deklarative Aspekte

"Flashbulb Memories" sind aufgrund der hohen Bildhaftigkeit besonders zuverlässig.

Altersstereotype...

über das höhere Alter werden nach Levy bereits im jüngeren Erwachsenenalter in das Selbstkonzept internalisiert

können die Leistungsfähigkeit im höheren Alter beeinflussen

sind von der Zuschreibung geringer Wärme und geringer Kompetenz charakterisiert

umfassen ausschliesslich negative Aspekte

operieren auf individueller, interpersoneller und institutioneller Ebene

über das höhere Alter werden nach Levy bereits im jüngeren Erwachsenenalter in das Selbstkonzept internalisiert

können die Leistungsfähigkeit im höheren Alter beeinflussen

sind von der Zuschreibung geringer Wärme und geringer Kompetenz charakterisiert

umfassen ausschliesslich negative Aspekte

operieren auf individueller, interpersoneller und institutioneller Ebene

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