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Gesundheitsökonomie II

Effizient, Effektivität und Nachhaltigkeit im Schweizerischen Gesundheitswesen

Effizient, Effektivität und Nachhaltigkeit im Schweizerischen Gesundheitswesen


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.02.2017 / 24.11.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170209_gesundheitsoekonomie_ii
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Internationale Vergleiche

  • Nationaler Gesundheitsdienst (GB, SWE)
  • Sozialverischerungsmodell (DE, AU)
  • Privatversicherungssystem (USA)

Probleme der System

  • Nationaler Gesundheitsdienst: geringe Innovation, Responsibilität, Effizienz wegen fehlender Anreize, unzureichende Investiotionen, Wartelisten wegen Rationierung 
  • Sozialversicherungsmodell: Geringe Innovation und begrenzte Kostenkontrolle (Institutionelle Sklerose)
  • Privatversicherungssystem: Moral Mazard ohne Korrektiv, fehlender Verischerungsschutz für schlechte Risiken oder schwache Einkommen 

Stärken/Schwachen Schweizerischen Gesundheitssystems

  • Ist Leistungsfähig und erfüllt seine Zweck, ist aber teuer
  • Höhere Ansprüche an das System sind zu erwarten, insbesondere bei der Behandlung chronischer Krankheiten
  • Die Stärken sind gleichzeitig ein Hindernis für dynamisches Handeln angesicht der bevorstehenden Herausforderungen
  • Der gelenkte Wettbewerb zwischen den KK hat zu umfassendem Versicherungsschutz und grosser Auswahl geführt. Als nächstes müssen Qualität und Kosten angegangen werden
  • Die Schweiz sollte zur Festlegung des Leistungskatalogs Kostenwirksamkeitskriterien anwenden

Lösungsansätze auf drei Ebenen

  • Behaldungssytem / Mirkoperspektive -> Patient und sytemische Einbettung
  • Organisationssystem / Maesoperspektive -> hochkomplexe arbeitsteilige Expertenpraxis
  • Versorungsystem / Makrosperspektive -> Förderliche Entfalstungsbedinungen von Einzelakteure und Organisation

Lösundsansätze SAMW

  • Forschung - Universitäten mit Fachhoschulen
  • Auswahl medizinischer Interventionen - Guidelines
  • Ausbildung Gesundheitsfachleute -Koordination Uni's und FH's
  • Medizinische Leitungsvergütung - EBN/EBM, HTA
  • Neue Modelle - Anreizsysteme, neue Versorgungsmodelle, Gesetze 

Herausforderungen für Pflege

  • Pflegegeld
  • neue Sachleistungen
  • soziale Absicherung der Pflegenden

Reformziele von OECD

  • Qualität der Pflegeleistungen steigern
  • Kostenkontrolle
  • Finanzielle Entlastung von KK und Sozialhilfe
  • übermässige Inanspruchnahme von Leistungen verhindern
  • Armut vermeiden
  • Akutversorgungseinrichtungen entlasten
  • Infrastruktur für Pflegleistungen aufbauen

Stärken und Schwächen des CH-Systems

  • Stärken: Leistungsfähig
  • Schwächen: Teuer, Finanzierung, Koordination der Prävention, Preis- Leistungsverhätlnis, keine Bewertung der Produkte (z.B. durch HTA), Aufsicht der Krankenversicherer 
  • Herausforderungen: Behandlung chronischer Erkankungen, Kostenwirksamkeitskriterien anwenden, Mangel an Gesundheitspersonal (nationale Planung), Finanzierungsreformen (Inanspruchnahme der Spitäler veringern), nationaler Präventions- und Gesundheitsförderungpolitik,