Nierenerkrankungen

• erniedrigte Produktion von Erythropoetin, daher die Gefahr einer Anämie
• erhöhte Produktion von Renin, daher die Gefahr einer Hypertonie
• verminderte Produktion von Calcitriol (Vitamin D), daher die Gefahr einer renalen Osteopatie

• ist die Ausscheidung von mehr als 3l Urin pro Tag
• Ursachen: hoher Flüssigkeitskonsum, DM, Diabetes insipidus (ADH Hormonmangelstörung)

• Ist die Ausscheidung von weniger als 500ml pro Tag
• Ursachen: drohendes akutes Nierenversagen, fortgeschrittene Niereninsuffzienz

• Ist die Ausscheidung von weniger als 100ml Urin pro Tag: Notfall
• Ursache: akutes Nierenversagen

• häufiges Wasserlassen
• Ursachen: hoher Flüssigkeitskonsum, Zystitis

• mehrfaches nächtliches Wasserlassen
• Ursache: z.B.: Herzinsuffizienz

• erschwertes Wasserlassen oder Wasserlassen mit Beschwerden
• Ursachen: Blasenentlerungsstörung z.B. Prostatavergrösserung

• schmerzhaftes Wasserlassen
• Ursache: z.b. Urethritis

• Schmerzhafter Harndrang mit Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen von oft geringen Urinmengen
• Ursache: z.b. Urethritis, Zystitis

Ausscheidung eines wenig konzentrierten Urins

Ursache: hoher Flüssigkeitskonsum, Diuretikatherapie

Der Urin hat dasselbe spezifische Gewicht we Plasma

Ursachen: akutes Nierenversagen z.B.

Eiweiss im Urin über 100mg pro Tag

Symptom: schäumender Urin

Ursachen: Glumeronephritis, Nephrotisches Syndrom (schädigung der Nierenkörperchen/Glomeruli)

sichtbare Rotfärbung des Urins

Ursachen: Glomerulonephritis, Zystitis, Harnblasenkarzinom

Leukozyten im Urin

Ursachen: Infektion und Entzündungen der Niere und der ableitenden Harnwege (Pyelonephritis, Zystitis)

starke Leukozyturie, die zur Trübung des Urins führt pH- Wert des Urins liegt zwischen 4.5 und 8,2

• saurer Urin pH <7 Ursachen: fleischreiche Ernährung, schwerer Durchfall, diabetische Azidose
• alkalischer Urin pH >7 Ursachen: vegetarische Ernährung, Pyelonephritis, anhaltendes Erbrechen, Alkalose

nach der Miktion bleibt Urin in der Harnblase zurück, d.h. die Blase wird nicht vollständig entleert

Ursachen: Blasenentlerungsstörungen: z.B. Prostatavergrösserung

Folge: erhöhtes Risiko für einen Harnweginfekt

• unvermögen Wasser zu lassen, obwohl Harndrang verspürt wird
• Ursachen: Blasenentlerungsstörungen z.b. Prostatavergrösserung

• Blasenentlerungsstörung über längere Zeit mit chronischer Harnverhaltung
• Folgen: starke Vergrösserung der Blase, unwirkürlicher Harnabgang, Reflux und Rückstau von Urin in die Harnleiter und Nierenbecken mit Gefahr der Nierenschädigung bis zur Niereninsuffizienz

• Belastungs- und Stressinkontinenz: ist eine relative (funktionelle) Harninkontinenz
• Ursachen: z.B. Beckenbodenschwäche
• Auslöser: Husten, Niesen, Lachen, Heben
• Dranginkontinenz: sehr plötzlich auftretender Harndrang;
• Ursachen: Zystitis, Adipositas, MS

Harnblasenentzündung, Entzündung der Schleimhaut der Harnblase

meist Bakterien, die durch die harnführe aufsteigen, daher meistens verbunden mit einer Urethritis

dies wird durch durch die z.B. Nässe, Kälte DM, Prostatavergrösserung begünstigt

• Algurie, Pollakisurie, Strangurie, Hämaturie
• i.d.R. kein Fieber
• im Urin: Leukozyten, Bakterien, Erythrozyten

• viel trinken, Antibiotikum, Analgetikum wenn erfroderlich