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Helfergriffe am Reck/Stufenbarren und Sprung

Turnen

Turnen


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 07.02.2017 / 09.02.2017
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170207_helfergriffe_am_reckstufenbarren_und_sprung
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Aufhocken auf die Stange / Holm

Aus der Stützposition vorlings am Reck wird der Turnende von zwei Helfern, die seitlich zum Gerät stehen, mit dem Klammergriff am jeweiligen Oberarm vom Rückschwung bis zum Aufhocken gestützt. Durch die Hilfestellung wird beim Rückschwung ein vorzeitiges Einknicken in den Armen sowie bei der anschließenden Verlagerung des Körperschwerpunktes ein Überfallen nach vorne verhindert.

Durchhocken einbeinig am Reck /Stufenbarren

Hilfestellung 1: Stützhilfe am Oberschenkel.

Eine Person steht hinter der Stange und der Turnerin und führt den Oberschenkel während des Rückschwungs stützend im Klammergriff. Eine zweite Person sichert den Stütz vor der Stange. Hilfestellung 2: Stützhilfe am Oberarm

Sobald der Rückschwung hoch genug ist, sichern zwei später nur ein Helfer im Oberarmgriff vor der Stange und Verhindern bei der Verlagerung des KSP ein Überfallen der Turnerin im Stütz.

(Hüft-) Aufschwung vorlings rückwärts

Der Helfer steht vor dem Gerät. Die gerätnahe Hand unterstützt den Turnenden am unteren Rücken, die andere Hand am Oberschenkel.

Um den Körperschwerpunkt (Hüfte) an die Drehachse (Stange) zu bringen, müssen zum „Hochschieben“ die Hände des Helfers unter den Körperschwerpunkt (Oberschenkel) gebracht werden. Die zum Turnenden ferne Hand geht an die „Unterkante-Unterhose“ und unterstützt die Rotation der Beine auf die Stange, die nahe Hand stützt das Körpergewicht an der „Oberkante-Unterhose“. Für ein wirkungsvolles Heben ist es unerlässlich, dass die Helfenden dicht an, bzw. unter dem Übenden stehen. Erreicht der Turnende den Stütz, kann der Helfer die Bewegung an Schulter und Oberschenkel abbremsen.

(Hüft-) Umschwung vorlings rückwärts

Ein oder auch zwei Helfer stehen dicht am Turnenden vor dem Gerät. Die gerätnahe Hand greift unter der Stange durch und stützt den Turnenden am unteren Rücken. Nach dem Rückschwung unterstützt die andere Hand am Oberschenkel. Durch diese Hilfestellung wird der Körperschwerpunkt (Hüfte) an der Stange gehalten. Der Turnende wird bis in den Stütz begleitet und die Bewegung an Schulter und Oberschenkel abgebremst.

Spreizmühlumschwung vorwärts (Mühlumschwung)

Hilfestellung 1: Drehhilfe am Handgelenk und am Rücken (Anfänger)

Die helfende Person steht hinter der Stange seitlich zur Turnerin. Die körpernahe Hand greift unter der Stange durch, um mit dem Klammergriff den Unterarm oberhalb des Handgelenks zu umfassen (Drehhilfe am Handgelenk). Die körperferne Hand schiebt die Turnerin in der Aufschwungphase am oberen Rücken bis zum Erreichen der Ausgangsposition. Hilfestellung 2: Drehhilfe am Rücken (Fortgeschrittene)

Bei fortgeschrittenem Übungsstand kann auf die Drehhilfe am Handgelenk verzichtet werden. Stattdessen setzt der Helfergriff zum Auftakt der Bewegung in Höhe der Schulterblätter an. In der Aufschwungphase übernimmt die körperferne Hand die Schubhilfe am oberen Rücken und die körpernahe Hand sichert an der Schulter gegen ein Überfallen des Turners im Stütz.

 

(Felg-) Unterschwung aus dem Stütz

Der Unterschwung kann prinzipiell ohne Partnerhilfe erarbeitet werden.

Soll die Bewegung dennoch unterstützt und geführt werden, greifen zwei Partner die vor dem Gerät stehen mit der dem Turner nahen Hand frühestmöglich unter der Stange an die Schulter, um den Lernenden damit vor-hochzuziehen und den Oberkörper landungsvorbereitend aufzurichten. Gleichzeitig trägt die ferne Hand unter dem Gesäß („Unterkante-Unterhose“) den Körper in der Aufwärtsphase nach oben. Mit der Landung wechselt die Hand schnell vom Gesäß weg, um von vorne den Oberarm zu umfassen. Damit wird ein „nach vorne fallen“ verhindert. Soll die Landung gesichert werden, ist ein „Eingabeln“ notwendig, indem die nahe Hand am Rücken sichert und die ferne Hand am Bauch ein „nach vorne fallen“ verhindert.

Laufkippe

Zwei Helfer stehen seitlich zum Turnenden vor der Stange und greifen sobald der Turner unter der Stange in die Streckung gelaufen ist am unteren Rücken und am Oberschenkel hinten. Durch die Dreh- und Stützhilfe wird die Bewegung bis in den Stütz begleitet und in den entscheidenden Phasen der Bewegung Kippstoß (Hüftstreckung) und Stemmbewegung der Arme wird gegebenenfalls Schubhilfe geleistet

Fallkippe

Ein Helfer steht seitlich zum Turner vor der Stange, greift unter der Stange am unteren Rücken und am Oberschenkel. Die Dreh- und Stützhilfe erfolgt während der gesamten Bewegung und in den entscheidenden Phasen der Bewegung Kippstoß (Hüftstreckung) und Stemmbewegung der Arme wird gegebenenfalls Schubhilfe geleistet.