Turnen
Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.02.2017 / 07.02.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170207_basiselemente_des_geraetturnen_2
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Überschlagbewegungen
Die Überschläge bestehen aus elementaren Bewegungsabschnitten, die sich aus Übergängen zwischen gekrümmten und überstreckten Grenzposen zusammensetzen. Die Beschleunigung erfolgt ausschließlich in den gestützten Abschnitten. Diese elementaren Bewegungsphasen sind technische Grundlage dieser Turnelemente.
Rad am Boden
Aus der Schlussstellung erfolgt das Vorhochspreizen eines Beines bei gleichzeitigem Führen der Arme in die Hochhalte. Mit Absetzen des vorhochgespreizten Beines wird dieses zum Druckbein. Während des Absenkens des Rumpfes befindet sich der Kopf zwischen den gestreckten Armen. Die „erste“ Hand setzt etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Boden auf und mit dem Lösen des Schwungbeins erfolgt eine 1/4 Drehung zur Druckbeinseite. Nach dem anschließenden Aufsetzen der zweiten Hand folgt das Aufschwingen zum gegrätschten Seithandstand. Das Schwungbein wird schnell abgesenkt und der Körper wird in die Schrittstellung mit Hochhalte der Arme aufgerichtet.
Rad auf dem Balken
Aus der Schlussstellung erfolgt das Vorhochspreizen eines Beines bei gleichzeitigem Führen der Arme in die Hochhalte. Mit Absetzen des vorhochgespreizten Beines wird dieses zum Druckbein. Während des Absenkens des Rumpfes befindet sich der Kopf zwischen den gestreckten Armen. Die „erste“ Hand setzt etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Balken auf und mit dem Lösen des Schwungbeins erfolgt eine 1/4 Drehung zur Druckbeinseite. Nach dem anschließenden Aufsetzen der zweiten Hand folgt das Aufschwingen zum gegrätschten Seithandstand. Das Schwungbein wird schnell abgesenkt und der Körper wird in die Schrittstellung mit Hochhalte der Arme aufgerichtet.
Radwende Boden (Rondat)
Auf einen einleitenden Anhüpfer folgt das frontale Absenken des Rumpfes bei gleichzeitiger nach hinten oben gerichteter Führung des Schwungbeines. Der Kopf befindet sich zwischen den gestreckten Armen und die Hände setzen nahezu gleichzeitig etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Boden auf, es soll möglichst keine Flugphase entstehen. Die Beine werden annähernd in der Senkrechten geschlossen. Es folgt eine ¼ Drehung mit deutlichem Handabdruck nach Passieren der Senkrechten. Der anschließende explosive Beinschnepper wird energisch abgebremst und der Rumpf gekrümmt. Dieses Blockieren im Bereich des Mittelkörpers unterstützt den Abdruck von den Händen, der Kopf soll zwischen den Armen gehalten werden. Im Moment des Fußkontaktes ist der Oberkörper aufgerichtet, die Bewegung endet mit einem Strecksprung.
„Die „Radwende“ ist das einzige Turnelement, das aus dem Anlauf einen „Übergang“ von Vorwärts- zu Rückwärtsbewegungen ermöglicht. Je nach Folgeelement müssen die Füße näher (beim „Flick-Flack“) oder weiter von den Händen weg (beim Salto rückwärts) aufgesetzt werden“ (STB 200???, 26).
Radwende Balken
Auf einen einleitenden Anhüpfer erfolgt das frontale Absenken des Rumpfes bei gleichzeitigem Führen des Schwungbeines nach hinten oben. Der Kopf befindet sich zwischen den gestreckten Armen. Die Hände setzen nahezu gleichzeitig etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Balken auf. Die Beine werden annähernd in der Senkrechten geschlossen. Die ¼ Drehung erfolgt mit deutlichem Handabdruck nach dem Passieren der Senkrechten. Der anschließende explosive Beinschnepper wird energisch abgebremst und der Rumpf gekrümmt. Das Blockieren im Mittelkörperbereich unterstützt den Abdruck von den Händen, der Kopf soll zwischen den Armen gehalten werden. Im Moment des Fußkontaktes ist der Oberkörper aufgerichtet, die Bewegung endet im Stand.
Handstützüberschlag vorwärts – Landung einbeinig (Schrittüberschlag)
Auf einen einleitenden Anhüpfer folgt das frontale Absenken des Rumpfes bei gleichzeitigem Führen des Schwungbeines nach hinten oben. Der Kopf befindet sich zwischen den gestreckten Armen. Die Hände setzen gleichzeitig etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Boden auf. Mit Handkontakt am Boden sollten Arme, Körper und Schwungbein nahezu eine Linie bilden und das Druckbein den Boden verlassen. Das Blockieren der Schulter senkrecht über den Händen ist Ausgangspunkt für das Lösen der Hände vom Boden. Mit einem deutlichen Abdruck vom Boden (Flugphase) und gestreckter Körperhaltung (der Kopf wird in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten) erfolgt der Überschlag vorwärts mit gespreizten Beinen. Die Arme befinden sich bei der Landung in Hochhalte.
Handstützüberschlag vorwärts – Landung beidbeinig (Handstandüberschlag)
Auf einen einleitenden, nach vorn aufwärts gerichteten und mit gestrecktem Körper ausgeführten Anhüpfer folgt das frontale Absenken des Rumpfes bei gleichzeitigem kräftigem Schwungbeineinsatz nach hinten oben. Der Kopf befindet sich zwischen den gestreckten Armen und die Hände setzen bei offenem Schulterwinkel gleichzeitig, etwa eine Rumpflänge vor dem Druckbein auf dem Boden auf. Eine Flugphase ist hierbei zu vermeiden. Mit dem Handkontakt am Boden bilden Arme, Körper und Schwungbein nahezu eine Linie. Die Beine sollten unmittelbar, nach Passieren der Senkrechten, geschlossen sein. Mit einem kräftigen Abdruck vom Boden (Flugphase) aus Schultergürtel und Armen und mit gestreckter Körperhaltung erfolgt der Überschlag vorwärts. Kurz vor Bodenkontakt werden vorbereitend auf den erneuten Absprung die Knie leicht gebeugt. Die Arme befinden sich bei der Landung in Hochhalte.
Handstützüberschlag rückwärts („Flick-Flack“)
Der „Flick-Flack“ wird fast ausschließlich als Verbindungselement geturnt, da die Ausführung eine hohe horizontale Geschwindigkeit voraussetzt. Als unmittelbar vorausgehende Bewegung - nach angemessenem Anlauf – wird in der Regel ein Rondat geturnt. Im Anschluss an die zweite Flugphase des Rondats (mit Bodenkontakt der Füße) gelangt man in einen flüchtigen Stand. Anschließend erfolgt durch das schnellkräftige Strecken der Sprung-, Knie- und Hüftgelenke ein schiebender Absprung in die erste Flugphase des „Flick-Flack“. Durch Zurücknahme des Oberkörpers, den dynamischen Armschwung sowie das nach hinten nehmen des Kopfes wird die eingeleitete Rückwärtsrotation beschleunigt.
Der Körper ist während der kurzzeitigen ersten Flugphase mit einer Rückwärtsdrehung weiterhin aktiv überstreckt und die Hände setzen schulterbreit auf. Die Beine werden gesenkt, d. h. die überstreckte Hüfte wird gebeugt, und es erfolgt ein dynamischer Beinschwung, der sogenannte Kurbet oder Beinschnepper.
Nach Abbremsen des Beinschwungs und Abdruck aus den Schultern folgt die zweite Flugphase.
Da der Flick-Flack als Schwungelement für andere akrobatische Techniken genutzt wird, ist der Fußaufsatz entscheidend. Werden die Füße weiter entfernt von den Händen aufgesetzt, erreicht man eine hohe vertikale Geschwindigkeit, um Höhe, beispielsweise für einen Salto rückwärts, zu gewinnen. Ist der Fußaufsatz weiter unter dem Körper und näher zu den Händen, kann die Horizontalgeschwindigkeit und die Ausgangsposition z. B. für weitere Flick-Flacks genutzt werden.
Kippbewegung
Die Kippe kann aus dem Laufen, aus dem Anschweben, aus dem Stütz und aus dem Schwingen im Langhang geturnt werden und gehört zu den wichtigsten Fertigkeiten im Bereich der Grundschulung. Charakteristisch für alle Kippen, ist das schnelle Einnehmen der Kipplage, welche als Voraussetzung für den anschließenden Kippstoß dient. Der Kippstoß wird von der abschließenden Stemmbewegung der Arme überlagert Dies ermöglicht den Griff umzusetzen und eine günstige Stützposition für den anschließenden Rückschwung einzunehmen.
Spreizkippe
Die Spreizkippe stellt die "einfachste" Kippbewegung dar und wird im Ristgriff geturnt. Die ausführende Person stützt auf der Reckstange, hierbei wird ein Bein nach vorne und das andere nach hinten abgespreizt. Eingeleitet wird die Bewegung durch eine Verlagerung des Oberkörpers nach hinten, um anschließend in die Kippauslage zu gelangen. Aus einer Position mit möglichst geringem Hüftwinkel (Kippauslage) muss der schnellkräftige Kippstoß ausgeführt werden, noch bevor die Hüfte die Holmsenkrechte durchschwingt. Die Hüftstreckung wird blockiert wenn der "Spreiz" sich an der Stange befindet. Die Hände werden umgesetzt (vorgedreht), wenn die Schulter die Horizontale nach oben passiert. Durch den Druck der Arme nach unten und hinten wird dann der Spreizstütz nach dem Aufschwung erreicht.
Laufkippe / Kippaufschwung aus dem Stand
Aus dem Stand vorlings wird mit gestreckten Armen, die sich schulterbreit im Ristgriff am Holm befinden, unter dem Holm bis in die völlige Streckung nach vorn gelaufen. Aus dieser Lage werden die Füße schnell an die Reckstange gebracht, die Beine bleiben gestreckt und der Körper wird im Hüftgelenk stark gebeugt. Im anschließenden Rückschwung wird die Hüfte noch vor dem Passieren der Senkrechten nach vorn oben gestreckt, die Beine gleichzeitig mit der beginnenden Körperstreckung an der Stange entlang vorwärts-aufwärts geschoben.
Die Hüftstreckung wird blockiert, wenn die Schulter die Horizontale zum Holm nach oben passiert. Mit der dadurch erreichten Entlastung werden die Hände vom Hang in den Stütz umgesetzt. Das Aufstemmen der Arme beginnt und die Bewegung endet im Stütz vorlings.
Schwungkippe
Beim Kippaufschwung aus dem Langhang sind Hüfte und Schulter gestreckt oder leicht überstreckt, bis der vordere Umkehrpunkt erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Beine an den Holm herangeschwungen (angeristet). Die „Kippauslage“ muss erreicht sein, bevor die Hüfte (KSP) die Holmsenkrechte passiert. Nun beginnt die explosive Hüftstreckung und damit die Pendelverkürzung. Die Hüftstreckung wird blockiert, wenn die Schulter die Horizontale zum Holm nach oben passiert. Mit der dadurch erreichten Entlastung werden die Hände vom Hang in den Stütz umgesetzt. Das Aufstemmen der Arme beginnt und die Bewegung endet im Stütz vorlings
Oberarmkippe
Aus dem Schwingen im Querstütz erfolgt das Einnehmen der Kippauslage im Oberarmstütz, hierbei darf die Hüfte nicht unter die Holme gesenkt werden. Die anschließende „Hüftstreckung“ erfolgt nahezu ausschließlich durch den Beinschlag. Das nachfolgende Blockieren des Mittelkörpers führt zur rotatorischen Impulsübertragung auf den Oberkörper. Durch die zeitgleiche Stemmbewegung der Arme endet die Bewegung mit einem hohen Rückschwung (im Idealfall im Handstand).
Fallkippe
Aus dem Stütz vorlings im Ristgriff wird der Oberkörper nach hinten verlagert, um anschließend in die Kippauslage zu gelangen. Aus einer Position mit möglichst geringem Hüftwinkel (Kippauslage) muss der schnellkräftige Kippstoß ausgeführt werden, noch bevor die Hüfte die Holmsenkrechte durchschwingt. Die Beine werden am Holm entlang geführt indem der Hüftwinkel im richtigen Rhythmus geöffnet wird. Gleichzeitig drücken die Arme auf den Holm und verringern so den Schulterwinkel. Der Beinschwung wird abgebremst noch bevor die Hüfte gestreckt ist. Dies ermöglicht den Griff umzusetzen und so die günstige Stützposition für den anschließenden Rückschwung einzunehmen.
Felgbewegungen
Der Auftakt der Felgbewegungen kann aus unterschiedlichsten Ausgangspositionen heraus erfolgen. Sie beginnen immer in ihrer Hauptphase mit einer fußwärtsgerichteten Hüftstreckung und einem Abbremsen zur translatorischen Impulsübertragung. Um sich weiter von der jeweiligen Drehachse zu entfernen wird mit Öffnung des Arm-Rumpf-Winkels die fußwärtsgerichtete Translation bis zum Ende der Bewegung fortgesetzt.
Felgrolle am Boden
Die Felgrolle kann sowohl aus dem Stand (siehe Video) als auch aus dem Strecksitz beginnen. Bei Einleitung aus dem Stand senkt sich der Körper rückwärts bei gleichzeitig aufrechtem Oberkörper, stark gebeugter Hüfte und gestreckten Beinen zu einer sitzenden Position ab. Es folgt das Zurückrollen in die Felglage. Hierbei werden die Hände zurückgenommen, um frühzeitig Bodenkontakt zu suchen. Während der Hauptphase wird die Hüfte schnellkräftig (etwa wenn die Füße über dem Kopf sind) gestreckt. Bei Erreichen der maximalen Hüftstreckung wird die Hüfte fixiert und somit der Impuls auf die Hände übertragen, um so den Körper in den Handstand zu bringen. Die Bewegung endet nach Absenken der gestreckten Beine im Stand.
Es werden prinzipiell 2 Ausführungsarten unterschieden:
Während des Zurückrollens in die Felglage werden die Hände schulterbreit aufgesetzt. Nach der Felgstreckung mit anschließendem Blockieren, wird mit gebeugten Armen bis in den Handstand gedrückt.
Nach der Felgstreckung mit Fixierung der Hüfte, wird die Felgrolle über die gestreckten Arme in den Handstand geturnt.
Felgunterschwung aus dem Stand
Der Felgunterschwung beginnt aus der Schlussstellung vorlings vor einem schulterhohen Holm. Die Hände greifen schulterbreit im Ristgriff, die Arme sind dabei noch gebeugt. Im Anschluss an den Absprung schwingt der Oberköper zurück und die Hüfte wird in Richtung Holm zum flüchtigen Sturzhang vorlings gebracht. In der anschließenden Aufwärtsphase des Körpers nach oben vorne erfolgt die Streckung von Armen und Hüfte. Mit Öffnung des Armrumpfwinkels zur Ganzkörperstreckung wird der Griff der Hände gelöst, die Landung erfolgt in Schlussstellung und die Arme bleiben in Hochhalte.
Felgunterschwung mit ½ Drehung aus dem Stütz
Aus dem Stütz vorlings im Ristgriff erfolgt ein energischer Beinrückschwung mit Hüftstreckung in den freien Stütz. Die Arme und der gesamte Körper sind hierbei gestreckt. Die Schultern werden im anschließenden Vorschwung zurückverlagert bis die Hüfte Stangenkontakt hat. Während der folgenden Aufwärtsphase des Körpers nach vorn oben durch den flüchtigen Sturzhang vorlings, erfolgt die Öffnung des Armrumpfwinkels und die Streckung der Hüfte. Mit der Öffnung des Armrumpfwinkels zur Ganzkörperstreckung wird die Längsachsendrehung eingeleitet und der Griff der Hände gelöst. Die Landung erfolgt in Schlussstellung, die Arme bleiben in Hochhalte.
Stemmbewegungen
Stemmbewegungen werden am Parallelbarren immer aus dem Oberarmstütz geturnt und dienen der Verbindung zwischen verschiedenen Turnelementen. Eine weitere Variante ist die Stemmbewegung als Aufgang.
Die Stemmbewegungen beginnen in der Hauptphase mit einem dem Rumpf vorauseilenden Beinschwung der fixiert und von der Stemmtätigkeit der Arme überlagert wird. Durch diese Fixierung erfolgt eine Entlastung an der Drehachse wodurch die Armaktionen erleichtert werden. Die Bewegung endet immer im Stütz (vgl. Knirsch 2003).
Oberarmstemmaufschwung vorwärts
Nach dem Einspringen in den Parallelbarren schwingt der Körper im Oberarmstütz nach vorne. Mit Passieren der Senkrechte erfolgt aus einer überstreckten Hüfte ein peitschenartiger Beinschnepper vorhoch. Sobald die Füße Holmhöhe erreichen, wird der Beinschwung blockiert. Durch die entstehende Entlastung an der Drehachse erfolgt das Stemmen aus den Armen , so dass mit Beginn des Rückschwungs die Arme vollständig gestreckt sind.
Schwungstemme vorwärts
Aus der Rückschwungbewegung heraus beginnt ab dem Umkehrpunkt zum Vorschwung ein Absenken des Körpers, bis die Arme gebeugt auf den Holmen zum Liegen kommen (Oberarmstütz). Beim anschließenden Vorschwung erfolgt mit Passieren der Senkrechten aus der überstreckten Hüfte ein peitschenartiger Beinschnepper vorhoch. Sobald die Füße etwa Holmhöhe erreichen, beginnt das Blockieren des Beinschwungs mit gleichzeitiger Stemmbewegung (Zug-Druck-Bewegung), so dass mit Beginn des Rückschwungs die Arme wieder vollständig gestreckt sind.
Schwungstemme rückwärts
Aus der Rückschwungbewegung heraus beginnt ab dem Umkehrpunkt zum Vorschwung ein Absenken des Körpers, bis die Arme auf den Holmen zum Liegen kommen (Oberarmstütz). Die Ellenbogen sind gebeugt, die Schultern nach vorne verlagert und der Körper ist vollständig gestreckt. Während des Vorschwungs wird der Körper aus einer leicht runden Position nach vorne geschwungen und nach oben gestreckt. Beim anschliessenden Rückschwung erfolgt sobald der Körper die Senkrechte passiert hat eine Aktivüberstreckung der Hüfte mit Beinschnepper rückhoch. Sobald die Füße etwa Holmhöhe erreichen, beginnt das Blockieren des Beinschwungs mit Druck der Arme (Zug-Druck-Bewegung) und gespanntem Mittelkörper, so dass mit Beginn des Vorschwungs die Arme wieder vollständig gestreckt sind.
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