Entwicklung der Motorik
Leistungsziel: 3.1.6 … beschreibt die wichtigsten Schritte der menschlichen Entwicklung (Emotionen, Motorik, Wahrnehmung, Denken, Sprache, Sozialverhalten und Moral) als Prozess. (K2)
Leistungsziel: 3.1.6 … beschreibt die wichtigsten Schritte der menschlichen Entwicklung (Emotionen, Motorik, Wahrnehmung, Denken, Sprache, Sozialverhalten und Moral) als Prozess. (K2)
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 06.02.2017 / 30.04.2022 |
Weblink |
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Definition von Motorik
Die Gesamtheit aller Bewegungen eines Menschen wird als Motorik bezeichnet.
Was gehört zur Grob- und Feinmotorik
Als Grobmotorik werden alle Bewegungen von Kopf, Schulter, Rumpf, Becken, Armen und Beinen bezeichnet
Begegungen von Zehen, Fingern und Gesicht gehört zur Feinmotorik
Was sind motorische Fähigkeiten?
Motorische Fähigkeiten sind Koordination, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Kraft
Verlauf der motorischen Entwicklung
Mit jeder neu erworbenen motorischen Fähigkeit lernt das Kind mit seinem Körper und mit der Umwelt auf neu Art und Weise umzugehen. Z.B. durch das aufrecht Sitzen eröffnet sich dem Kind ein völlig neue perspektive auf die Umgebung.
Nach der Geburt wird bei Babys im Zusammenhang mit der motorischen Entwicklung von Reflexen gesprochen. Wassind Reflex und wie verhalten sich diese in der Entwicklung.
Reflexe sind angeborene, automatisch ablaufende bewegungen / Bewegungsmuster. Sie sind nicht bewusst gesteuert, sie können sich auch nicht "entwickeln".
Im Lauf der ersten Monate werden die Reflex vom Gehirn gehemmt, damit sie nicht mehr unbewusst ablaufen, dafür können immer mehr gezeilte Bewegungen gemacht werden. Sind ein Lebenlang gehemmt, unterdrückt verschwinden nie ganz.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre den Verlauf der grobmotorischen Entwicklung von 4 Wochen bis 60 Wochen an Hand der Bilder.
Auf dem Foto ist die Kurzzusammenfassung der gesamten motorischen Entwicklung. Für Lösung siehe Grobmotorik 4 Wochen bis ab 14 Monaten.
Die ersten 15 Lebensmonate = Meilenstein der motorischen Entwicklung
Ergänzung zum Foto: Das erste Lebensjahr ist die Zeit der intensivsten Bewegungsreifung. In dieser Zeit lernt das Kind neben anderen Bewegungen das Sitzen, das Stehen und das Gehen. Etwa mit 4 Monaten zeigt sich erste gesteuerte Bewegungen, das Kind lernt erste Koordinationsbewegungen von Augen und Hand. Das aufrechte Sitzen ermöglicht dem Kind eine völlig neue Perspektive auf die Umgebung: Von Horizontalen in die Vertikale.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung in früher Kindheit passiert (2-4 J.)
Jetzt werden wichtige Bewegungen wie das Laufen, Treppensteigen, Hüpfen und Klettern geübt und erlernt. Die Erhaltung des Gleichgewichts spielt eine wichtige Rolle. Das Kind lernt selbständig zu essen und sich anzuziehen. Kinder malen in diesem Alter gerne. Da diese Tätigkeit noch von den grossen Muskulaturen gesteuert wird, entstehen grossflächig gemalte Bilder, häufig mit runden Elementen. Je mehr sich die Feinmuskulatur entwickelt, umso besser können die Malbewegungen gesteuert werden. Nun sind gerade Linien und Figuren kein Problem mehr.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung im Vorschulalter passiert (4-6 J.)
In diesem Alter findet ein beschleunigtes Muskelwachstum statt. Das Kind hat mehr Ausdauer und Kraft. Die tabsigen Bewegungen des Kleinkindes verschwinden. Kinder im Alter von 4-5 Jahren entwickeln ein Leistungsbewusstsein. Mit etwa 5 Jahren ist der Gleichgewichtssinn gut ausgeprägt, was die Grundlagen fürs Fahrradfahren, Rollschuh- und Schlittschuhlaufen bildet.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung im Schulalter passiert (6-12 J.)
Eine besondere motorische Fähigkeit, die mit Eintritt ins Schulalter erlernt wird, ist das Schreiben. Dem Erstklässler gelingt das, da die bewegung noch vom Unterarm aus erfolgt, entsprechend grossflächig. Nur allmählich gelingt die Schreibbewegung aus dem Handgelenk heraus. Die verbesserte Informationsverarbeitung in diesem Alter führen dazu, dass Fertigkeiten, die eine schnellere Reaktion erfordern (fangen, dribbeln, wegschlagen eines Balles), weiter aufgebaut werden.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung im Jugendalter passiert?
Das Jugenalter ist geprägt von grossen kiörperlichen Veränderungen, die mit verstärktem Grössenwachstum beginnen. Grosse Wachstumsschübe gibt es bei den Mädchen zwischen 12 und 13 Jahren, bei den Jungen ca. zwei Jahre später. Ist das Wachstum abgeschlossen (mit 16-18 J.) erfolgt Gestaltwandel (Beckenverbreiterung bzw. Schulterverbreitung). Etwa ab dem 11. Lebensj. erfolgt eine starke Zunahme der Muskelkraft vor allem bei den mänlichen Jugendlichen.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung im Erwachsenenalter passiert?
Die sportliche Leistungsfähigkeit erreicht ihren Höhepunkt zwischen 20 und 30 Jahren und fällt dann ab. Solange traniert wird, ist der Abbau nur leicht. Das Training reduziert den Abbau von Musklen, die in den Virzigern und Fünfzigern allmählich abnimmt. Es beginnt eine Zunahme von Körperfett und eine Abnahme von Muskeln und Knochen. Männer sammeln mehr Fett am Rücken und oberen Bauch an, Frauen um die Taille und an den Oberarmen.
Verlauf der motorischen Entwicklung geht von den Reflexen zur Grobmotorik und zur Feinmotorik.
Erkläre was in der motorischen Entwicklung im späten Erwachsenenalter passiert?
Im späteren Erwachsenenalter beeinträchtigen verschiedene Faktroen die Beweglichkeit:
- die Muskulstärke reduziert sich in höherem masse als im mittleren Erwachsenenalter
- die Knochenstärke verschlechtert sich wegen der reduzierten Knochenmasse und winzigen Rissen in Reaktion auf Stress
- Stärke und Flexibilität der Gelenke, Sehnen und Bänder verringert sich
Ausdauersportler, die ihr Training aufrechterhalten, können einen Teil ihrer Stärke bis in die Sechziger und Sibziger behalten.
Beschreibe die Entwicklung der Feinmotorik
Entwicklung der Feinmotorik: Greifen und Zupacken
Es wird angenommen, das von allen motorischen Fertigkeiten das Greifen die bedeutendste Rolle in der kognitiven Entwicklung des Kindes spielt. Das Kind greift nach Objekten in seiner Nähe, dreht sie, beobachtet was geschieht, wenn es wieder loslässt. Neugeborene zeigen einen deutlichen Greifreflex, der mit 7 Wochen wieder verschwindet. Im Alter von 3 Monaten, wenn das Kind die nötige Kontrolle über Nacken- und Schultermuskulatur hat, beginnt es gezielt zu greifen. Ab 4 -5 Monat ist das zusammenspiel von Augen und Hand neu, das ermöglicht Korrekturen. zu beginn des 7. lebensmonates werden auch die Arme zunehmend unabhäniger voneinander. In den folgenden Monaten werden Greifbewegungen und das zielgerichtete Greifen nach beweglichen Objekten kontinuierlich verbessert. Bis der Pinzettengriff gelingt, sind einige Entwicklungsschritte nötig.
Verglichen mit anderen Teilbereichen der menschlichen Persönlichkeit treten Störungen in der Entwicklung der Motorik häufig auf.
Es wird in den Störungen unterschieden:
- organisch bedingte Störungen
- Psychisch bedingte Störungen
- Durch soziale gegebenheiten bedingte Störungen
Nenne je zwei Beispiele zu den einzelnen Bereichen
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