Seminar+Studien Bornschlegl
Fragen zum Seminar + Studien
Fragen zum Seminar + Studien
Set of flashcards Details
Flashcards | 11 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 05.02.2017 / 14.02.2017 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170205_seminarstudien_bornschlegl
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Was sind die Ergebnisse der Studie über "sexual childhood abuse" von Furgeson et al.? Wie wurden diese Ergebnisse erhoben?
- sexueller Missbrauch hat starken Einfluss auf die Entwicklung einer pschyischen Störung
- Gilt aber nur als einer von viele Faktoren (der jedoch sehr groß ist ( ca. 9,5-19%))
- Die schwere des Missbsbrauchs hat Auswirkungen auf das Entwickeln einer Störung
Kritik:
- Die "Racall Bias" konnten nicht vollständig eliminiert werden
-Sexueller Missbrauch kommt in der Gesamtbevölkerung sehr selten vor, daher ist der Gesamteinfluss auf das Entstehen psychischer Störungen eher als gering anzusehen
Die Studie wurde mit Hilfe von Fragebögen und selbstberichten an Jugendlichen durchgeführt
Nenne die Erkenntnisse des Textes "Entwicklungspsychopathologie Sozialer Angststörungen" von Helbig und Petermann
- Verschiedene Faktoren beeinflussen die Entwicklung einer psychischen Störung
- der Schweregrad der Faktoren spielt eine entscheidene Rolle
- Individuelle Schutzfaktoren können der negativen Entwicklung entgegenwiren
Welche Inhalte und Ergebnisse hat die Studie "Cognitive – Behavioral Therapy, Imipramine, or Their Combination for Panic Disorder (Barlow, Gorman, Shear & Woods, 2000)"
Ziel: Studie zur Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlungen (KVT) vs. medikamentöse Behandlungen (Imipramin) vs. deren Kombination im Vergleich zu Placebos bei Panikstörungen
Methode:
- Doppelblinde Randomisierte kontrollierte Studie (RCT):
ITT (Intention to treat Analyse) => Alle randomisierten VP müssen in die Analyse einbezogen werden (inkl. drop outs) dies führt zu einer hohen internen Validität
ITC (Intention to Continue Analyse) => Alle VP, die die vorige Phase durchlaufen haben werden in analyse mit einbezogen (ohne drop outs) dadurch fallen die Ergebnisse "besser" aus.
Ergebnisse:
Sowohl die Medikamentös Behandelten als auch die KVT-Patienten, hatten weniger Symptome als die Patienten die Placebos bekommen haben (für Panikstörungen)
- Der Effekt war in der Medikamenten Gruppe am höchsten, die KVT bietet jedoch eine bessere Langzeitwirkung
Limitation:
- Eingeschränkte Generalisierbarkeit
- kleine Gruppengrößen
- Unterschätzte Dosierung vom Medikament
- Es gibt bessere Medikamente als Imipramin
Was sagt der Leitlinenreport zur S3 Leitlinie "Zwangsstörungen" (2013) aus?
Leitlinien sind:
Systemisch entwicklete Aussagen über den gegenwärtigen Erkenntnisstand
Unterstützung bei Entscheidungsfindung für Ärzte und Patienten
Wichtige und effektive Intrumente der Qualitätsentwicklung
Formulieren klare Handlungsempfehlungen (von diesen kann und muss in begründeten Fällen jedoch abgewichen werden)
Unterscheidung in S1 S2 und S3 Leitlinien
Umgang:
kritisch hinterfragen
Richtungsgebend
Immer im Einzelfall entscheiden
was sagt die Studie
The Effect of Attributional Processes Concerning Medication Taking on Return of Fear”
Mark P. Powers, Diana Whitley, Jasper A. J. Smits, Alexander Bystritsky and Michael J. Telch (2008)
aus?
Thema: Attributionsprozesse im Rahmen von Einnahme von Medikamenten
Methode: Patienten haben verschiedene Placebos im Zusammenhang mit einer Expositiontherapie bekommen
Ergebnis:
Teilnehmer, die ein "beruhigendes Medikament" bekommen haben, wiesen im Follow-Up einen erhöhtes Rckfallrisiko auf (Verbinden Therapieerfolg mit der Einnahme der medikamente)
Erkenntnis:
Man sollte die Medikation schon während der Therapie ausschleichen, damit die Patienten die Wirkung nicht allein auf dasMedikament zurück führen
Worum geht es in der Studie "Return of experimentally induced chocolate craving after
extinction in a different context: Divergence between craving for and expecting to eat chocolate" von
Dinska Van Gucht, Debora Vansteenwegen, Tom Beckers, Omer Van den Bergh
?
Chocolate Craving
Extintion (Löschen) => Das "Überlernen" von erlernten Verhalten
Ziele:
Entwicklung eines Modells zum Aufbau zum Verlangen
Untersuchung von Extintion und Kontexteffekten
Unterscuhung der Beziehung verschiedener konditionierter Reaktionen (CR)
Methode:
2 Gruppen; eine mit Kontextwechsel in Extintionsphase
farbiges Tablett manchmal mit dem Kosnum von Schokolade (US) gekoppelt; Andere Gruppe weißes Tablett niemals mit dem Konsum von Schokolade gepaart
Skala zur Einschätzung des Verlangens nach Schokolade
Ergebnis:
- subjektives Verlangen kann nicht gelöscht werden
- Jedoch kann die Erwartung gelöscht werden
-Bei Kontextwechseln tritt Erneuerung der Erwartung auf
worum geht es in der Studie "Influence of Life Stress on Depression: Moderation by a Polymorphism in the 5-
HTT Gene (Caspi et al., 2003)"?
Biopsychologische Modelle / Diathese Stress Modell
Hypothese:
Variationen in den 5 HTT-Genen wirken sich auf psychopathologische Reaktionen zu stressvollen Ereignissen aus
Methode:
Längsschnittstudie: Zwischen dem 3. und 26.Lebensjahr. Messung ca. alle 2-3 Jahre
Erfassung der Stressvollen Lebenseriegnisse zwischen dem 21. und 26. Lebensjahr
Im 26.Lebenswert wurde mit Diagnostic Interview Schedeule Depressivität und suizidale Gedanken erfasst. Zudem erfolgte eine Fremdbeurteilung über Depression
Ergebnis:
Keine signifikanten Unterschiede der 3 Genotypen bei der ANZAHL DER LEBENSEREIGNISSE
Personen mit einem oder 2 s-Allelen höhere Depressivitätswerte (steigt mit Anzahl der kristischen Lebensereignisse an)
Schlussfolgerung:
Signifikante Ergebnisse in der Gen-Umwelt-Interaktion
l-Allele können sich protektiv (als Schutzfaktor) bezüglich des Einflusses von vielen Lebensereignissen auswirken.
Welche psychologischen Theorien vertritt Ellis
- Activating experiences/Beliefs/Consequences (ABC) => Ereignis => Beurteilung => Konsequenz
- Grundlage zahlreicher KVT
- Dysfnktionale Kognitionen führen zu psychischen Störungen
Studie: Dysfunctional Attitudes and Episodes of Major Depression: Predictive Validity and Temporal Stability in Never-Depressed, Depressed, and Recovered Women von Otto et al. (2007)
Untersucht den Zusammenhang zwischen dysfunktionalen Kognitionen und Depressionen.
Patienten wurden persönlich und 6 Monate später telefonisch gescreent
herausfinden wie dysfunktonale Kognitionen mit Depression zusammen hängen
Ergebnis:
Die 3 Gruppen unterschieden sich hinsichtlich ihrwr DAS-Werte signifikant => Hohe DAS Werte galten als Indikator fr das wieder auftreten von depressiven Episoden
Scarring wurde nicht bestätigt. Die meisten DAS-Werte blieben über 3 Jahre kosntant