krfz susy
uni lernkarten vl1
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Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 02.02.2017 / 02.02.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170202_krfz_susy
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Embed |
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Definition Fahrzeugkonzept
Das Fahrzeugkonzept ist der konstruktive Entwurf einer Produktidee mit dem die grundsätzliche Realisierbarkeit abgebildet wird. Der Entwurf umfasst die „Komposition“ bzw. Zusammenstellung der wesentlichen, die Fahrzeugeigenschaften und die Fahrzeugcharakteristik beeinflussenden Parameter, Hauptmodule und Komponenten.
Definition Package
Das Package ist die während der Entwicklung des Fahrzeugs schrittweise verfeinerte Ausarbeitung des Entwurfs mit dem Ziel, ständig die technische Machbarkeit des geplanten Produkts und das maßliche Zusammenspiel aller Baugruppen und Komponenten zu überprüfen. […]
Verschiedene Zielkonflikte, Bauraumansprüche und funktionale Abhängigkeiten werden derart aufgelöst, dass eine geometrisch und physikalisch kompatible Anordnung aller Komponenten, das sogenannte PACKAGE, entsteht
Zielkonflikt Konzept & Package
• Fahrzeuggrundkonzept wird zu Beginn der Entwicklung festgelegt
Zielkonflikt
• Package auf Basis des Grundkonzeptes
• Weiterentwicklung des Packagekonzepts
• Fahrzeugkonzept ggf. von Fahrzeuggrundkonzept abweichend
Sequentielles Fahrerverhaltensmodell: Die Wirkkette der menschlichen Signalverarbeitung
Situations-erfassung
Situations-bewertung
Handlungs-ableitung
Handlungs-ausführung
Drei-Ebenen-Modell der Fahrzeugführung nach Donges
Navigationsebene:
•Auswahl von Transportmittel und geeigneter Fahrtroute sowie Abschätzung des Zeitbedarfs.
•Auswahl erfolgt nach persönlichen Kriterien wie Kosten, Zeitbedarf und Streckenbekanntheit.
Bahnführungsebene:
•Vorausschauende Wahrnehmung der Verkehrssituation und Ableitung von Führungsgrößen der Fahrzeugbewegung (Sollspur, Sollgeschwindigkeit).
•Antizipatorische Eingriffe des Fahrers in die Fahrzeugbewegung im Sinne einer Steuerung (Open-Loop).
Stabilisierungsebene:
•Kompensation von Regelabweichungen zwischen Führungs- und Regelgrößen im Sinne eines geschlossenen Regelkreises (Closed-Loop).
•Gleicht die Abweichungen vom Sollkurs aus, welche durch die zugrundeliegende Modellvorstellung der antizipatorischen Steuerung nicht abgedeckt werden können.
Time-to-collision (ttc)
Zeitspanne, welche bei der aktuellen Relativgeschwindigkeit bis zur Kollision mit
einem bestimmten Objekt verbleibt (fahrzeuggebunden)
\(ttc= {Abstand \over Relativgeschw}\)
Radhalbmesser
• Bei der Betrachtung von Kräften, Momenten und Geschwindigkeiten am Rad muss zwischen
verschieden Radhalbmessern unterschieden werden:
r0 — Radius des unbelasteten Rades (Fertigungshalbmesser).
rstat — statischer Radhalbmesser
(Wird bei Betrachtungen mit Kräften und Momenten verwendet).
rdyn — dynamischer Rollradius
(Wird bei Betrachtungen mit Umfangsgeschwindigkeiten verwendet).
• Der statische Radhalbmesser wird an einem ruhenden, belasteten Rad ermittelt.
• Der dynamische Rollradius wird nach der DIN 70020 mit einem geschleppten Rad bei einer
Geschwindigkeit von 60 km/h, einem vorgegebenem Fülldruck und einer jeweils dem Fülldruck
zugeordneten Belastung bestimmt.
\(U = {2pi *rdyn}\)
Benennen Sie jeweils 3 Anforderungen und Funktionen an die Fahrzeugkonzepte und beschreiben Sie den Zielkonflikt zwischen Package und Fahrzeugkonzept bei der Entwicklung eines Fahrzeuges.
Anforderungen: Gesetz, Kunde, Hersteller
Funktionen: Energiemanagement, Sicherheit, Komfort, Betriebsfestigkeit
Zielkonflikt:
das Fahrzeugkonzept sowie das Package stehen in gegenseitiger Wechselwirkung
Anforderungen unterschiedler Gattung beeinflussen die Konzeption
Ziel ist eine bestmögliche Gesamtfahrzeuglösung
für Fahrzeuggrundkonzeption können nicht alle Anforderungen berücksichtig werden!
nötige Gestaltungsspielräume für spätere Phasen der Entwicklung
Leiten Sie die Gestaltung eines Vorderwagens ab. Gehen Sie dabei näher auf jeweils 1 Funktionen und Anforderungen ein. Welche geometrischen Abhängigkeiten sind zu beachten? Bennen Sie bitte 3.
Gestaltung Vorderwagen Crashsicher (Anforderung rating), dennoch muss Wendekreis (Funktion) gewährleistet werden
Geometrische Abhängigkeiten: Radhüllgeometrie, Crashbox, Kühlraum…
Benennen und erläutern Sie die drei zielgerichteten Verhaltensweisen des Menschen nach Rasmussen.
Wissensbasiertes Verhalten - Navigationsebene Minuten bis Stunden
(vor Fahrtantritt oder während Fahrtunterbrechung)
Regelbasiertes Verhalten - Bahnführungsebene 1s bis 10s
Fertigkeitsbasiertes Verhalten - Stabilisierungsebene kleiner 1s
(oftmals auch als kontinuierlich angenommen)
Nennen Sie zu jeder zielgerichteten Verhaltensweise ein für den Fahrer unterstützendes Fahrerassistenzsystem und erklären Sie dessen Funktion.
Wissensbasiertes Verhalten - Navigationssystem: Es navigiert
Regelbasiertes Verhalten – Einparkhilfe: Gibt Orientierung auf der Fahrbahn an
Fertigkeitsbasiertes Verhalten – ESP: stabilisiert Fahrzeug durch geregelte radunabhängige Bremseingriffe
Welche Informationen lassen sich aus der Reifenkennzeichnung „195/65R15 82H“ entnehmen.
195 mm breite Lauffläche, 65er Querschnittsverhältnis H/B, Felgendurchmesser 15 Zoll, Radialbauart, Lastindex 82, Speedindex H
Welcher Effekt tritt bei einer Verringerung des Reifenquerschnittverhältnisses auf und wie wirkt sich dieser auf die Fahreigenschaften des Fahrzeuges aus? Nennen Sie zwei Eigenschaftsänderungen.
höhere Schräglaufsteifigkeit,
geringerer Komfort, höhere Querkraftaufnahme (geringere Verformung des Reifens = kleinerer Schräglaufwinkel)
Geben Sie die Definition des Bremsschlupfs an.
\(s= {v-vu \over vu}*100%\)%
Zeichnen Sie jeweils die Kurve des Reifenkraftschluss �� über den Radschlupf �� für eine trockene, eine nasse und eine vereiste Fahrbahn in Anlage 2 ein.
Erklären Sie was man unter dem kritischen Schlupf versteht und markieren Sie ihn in den Kurven.
Def. Ackermannbedingung?
Zur Gewährleistung eines idealen Abrollvorganges müssen sich die Normalen der Radmittelebenen der gelenkten Räder in einem Punkt auf der verlängerten, nicht gelenkten Achse schneiden (Momentanpol M0).
In der Realität kommt es zu einer Abweichung zur Ackermannbedingung. Wie kommt diese zustande?
Lenkwinkelfehler, da die Ackermannbedingung nicht kinematisch (für jede Geschwindigkeit) abgebildet werden kann
Benennen Sie qualitativ das Verhältnis der Bremskraftverteilung von Vorder- und Hinterachse.
Leiten Sie aus der Betrachtung einer überbremsten Hinter- bzw. Vorderachse her, welchen Einfluss dies auf die Bremsstabilität hat.
60/40 VA/HA
HA überbremst:
HR können keine Seitenführungskräfte übernehmen, VR schon, Giermoment wird selbstverstärkt durch Störkraft und hebelarm- Verlust Fzgstabilität ausbrechen des Hecks
VA überbremst:
VR können keine Seitenführungskräfte übernehmen, HR schon, Giermoment dreht Fzg in Ri Geschwindigkeitsvektor, Fzg rutscht stabil geradeaus/ schiebt über VA
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