Grundlagen der professionellen Beziehungsgestaltung und Kommunikation
Kommunikation Kooperation Macht
Kommunikation Kooperation Macht
Kartei Details
Karten | 44 |
---|---|
Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 30.01.2017 / 07.09.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170130_grundlagen_der_professionelen_beziehungsgestaltung_und_kommunikation
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170130_grundlagen_der_professionelen_beziehungsgestaltung_und_kommunikation/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Welches sind die 4 Schritte (in der richtigen Reihenfolge) einer gewaltfreien Botschaft nach dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation?
1. Beobachtung äussern
2. Gefühle äussern
3. Bedürfnisse äussern
4. Bitte oder Wunsch äussern
Was ist ein "heisser Konflikt"? Was ist ein "kalter Konflikt"? Machen Sie je ein Beispiel.
Heisser Kinflikt: Es wird offen, hitzig und laut agiert.
Kalter Konflikt: Es wird verdeckt und kühl berechnend agiert.
Nennen Sie die letzte Eskalationsstufe nach Glasl.
"Gemeinsam in den Abrund"
Welches ist das primitivste Konfliktlösungsmuster nach G. Schwaz?
Flucht
Was ist in der Konfliktlösung ein "Kompromiss"?
Beide Seiten gehen Konzessionen für die Lösung ein.
Im "Kreislauf kooperativer Konflikbewätligung" nach Berkel wird neben dem Konfliktthema, bzw. neben dem Sachinhalt zwei weiteren Aspekten Rechnung getragen. Welche beiden Aspekte sind für die Konfliktbewältigung demnach ebenfalls zentral?
Eigene Person / Befindlichkeit und Beziehung zum Konfliktpartner
In der Deeskalation von angespannten Situationen ist die Körpersprache wichtig. Welche Bewegungen / Gestik kann als Bedrohung wirken?
Hektische Bewegungen, ausladende Gestik (Arme verschränken, Drohfinger zeigen, Arme auf die Hüfte stützen)
Die Atmung neigt in Stresssituationen zu hyperventilieren (mehr Luft einatmen als ausatmen). Wie kann man sich in einer solchen Situation durch Atemtechnik beruhigen?
Bewusst vollständig ausatmen, die Einatemluft in den Bauchraum leiten.
Nennen Sie 3 mögliche Beweggründe aggressiever Verhaltensweisen (ProDeMa-Deeskalationsstufe III)
- Aggression als Reaktion auf Angst und Bedrohung
- Aggression als Folge von Ärger und Wut
- Aggression als Reaktion auf Aggression
Welche drei Subsysteme gibt es im Zusammenarbeitssystem nach Simmen?
Internes Hilfssystem, externes Hilfssystem, Klientensystem
Was ist unter einem "zwischenzeiglichen Aktionssystem" zu verstehen?
Das zwischenzeitliche Aktionssystem ist ein temporäres Zusammenarbeitssystem. Es besteht aus Akteurinnen und Akteuren, die an einem bestimmten Handlunsprozess beteiligt sind.
Machen Sie ein eigenes (neues) Beispiel einer "zirkulären Kommunikation" mit der hypothese "je mehr/weniger, desto mehr/weniger..."
z.B. Mann zieht sich zurück - Frau "nörgelt" = je mehr sich der Mann zurückzieht, desto mehr nöfrgelt die Frau
Was ist unter dem sogenannten "Mythos Familie" zu verstehen?
Orientierung der Familien an der klassischen Familienform und Rollenverteilung trotz zunehmender Pluralisierung der Familienformen.
Wie unterscheidet sich "Koproduktion" von "Kooperation" in der Zusammenarbeit mit Familiensystemen ujd Angehörigen?
In der Koproduktion entsteht ein Produkt gemeinsam mit den Adressaten, während dies in der Kooperation nicht unbedingt nötig ist.
Formulieren Sie eine eigene (neue) Frage für eine systemischen Arbeitshypotese zur Loyalität in einem System.
z.B. Werden von Systemmitglidern Signale der Loyalität ausgesendet, die andere Systemmitglider enwerten oder infrage stellen?
Erklären Sie den Begriff " asymmetrische Beziehung" mit dem Modell der Kontakträume nach Sponsel.
Eine Person dringt tiefer in den Kontaktraum der anderen Person ein als umgekehrt.
Nennen Sie 4 Merkmale professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit (Hochuli et al.)
1. Diffuse Allzuständigkeit für komplexe Probleme
2. Doppelfunktion von Hilfe und Kontrolle
3. Handeln ist nicht standardisierbar
4. Handeln geling nur in Koproduktion mit Klienten/Klientinnen
5. Eigene Person ist Arbeitsinstrument
Nennen Sie 3 Merkmale einer professionellen pädagogischen Beziehungen (Giesecke, Hochuli et al.)
1. nicht gewählt
2. auftragsorientiert
3. befristet
Nennen Sie 4 verschiedene "innere Antreiber" (Günter W. Remmert)
1. sei stark
2. sei perfekt
3. mach es allen recht
4. beeil dich
5. streng dich an
Welches sind die 3 Grundvoraussetzungen ("Basisvariablen") für eine pädagogische Beziehung?
1. Empathie
2. Unbedingte Wertschätzung
3. Echtheit
Erklären Sie den Unterschied zwischen verbaler, nonverbaler und paraverbaler Kommunikation.
Verbal = mündlich
nonverbal = Mimik, Gestik, Körpersprache
paraverbal = Tonlage, Melodie, Tempo, Lautstärke
Nennen Sie die 4 Seiten des Kommunikationsquadrates nach Schulz von Thun.
Sachinhalt
Apell
Beziehungshinweis
Selbstkundgabe
Was ist eine inkongruente Botschaft? / Machen Sie ein Beispiel
Verbale und nonverbale Botschaft stimmen nicht überein. Z.B. "es geht mir hervorragend" mit traurigem Gesichtsausdruck.
Welche drei Ebenen sind nach dem Präventionsmodell von Limat für die Erarbeitung von Leitlinien im Bereich von Nähe und Distanz zentral? Nennen Sie zwei Beispiele pro Ebene, was dies jeweils beinhaltet.
Kultur --> Leitbild, Verhaltenskodex,
Organisation --> Umgang mit Macht, Beschwerdemanagement
Menschen --> Personalauswahl, Fachwissen & Handlungskompetenz
Gefährdungsrisiken
Nennen Sie zu den drei Kontexten: Institution, Mitarbeitende, Klientinenn je zwei Beispiele von Gefährdungsrisiken.
Institution --> Was ist eine Grenzverletzung? / Was ist ein Übergriff?
Mitarbeitende --> Besteht ein Angebot zur Aus- und Weiterbildung? / Besteht eine Feedback- Kultur?
Klientinenn --> In wechlen Abhängigkeitsverhältnissen befndet sich die Klientinnen und Klienten? / Werden traditionelle Rollenbilder genügend hinterfragt?
Was sind "symmetrische", bzw. "komplementäre" Kommunikationsabläufe (5.Axiom)?
"symmetrisch" = gleich stark, gleichwertig
"komplementär" = einander ergänzend, ungleich stark
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Welcher Aspekt ist der bestimmende (2. Axiom)?
Der Beziehungsaspekt.
Von wem stammt das Konzept der "5 Pragmatischen Axiome"?
Paul Watzlawick
Definieren Sie " Aktives Zuhören".
" Gefühle, Bedürfnisse, Gedanken, Wünsche des Gegenübers fragend interpretieren"
Nennen Sie mind. 4 Feedback-Regeln für das Feedback geben.
Konstruktiv, Ich-Botschaften, Beschreibend, konkret, brauchbar, erbeten, ehrlich, rechtzeitig...
-
- 1 / 44
-