VL
Fichier Détails
Cartes-fiches | 20 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.01.2017 / 12.02.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170128_oekologie_ausbreitung_und_migration
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Ausbreitung
Koloniesierung neuer Habitate und Vergößerung des Areals als Folge einer Ortsveränderung von Teilen einer Population
aktiver Prozess, setzt Mobilität von Organismen voraus
Verbreitung
Areal, dass die Art insgesamt besiedelt
kein aktiver Prozess, sondern Resultat eines Prozesses
Migration
Bewegung von Individuen von einer Region zu einer anderen
keine Arealvergrößerung
regelmäßige Wanderungen vieler Arte: Wiederkehren von Ein-und Auswanderungsereignissen
Passive Ausbreitung
Durch Wind (Anemochorie): Samen, Spinnen, flugfähige Tiere
Durch Wasserströmungen (Hydrochorie): Flussverlauf, Abdrift von Larven/Eiern
Durch andere Organismen (Phoresie): Samen, Pflanzen, Tiere
Ausbreitungsdistanzen
Dispersal: oft typischer Verlauf: meist nahe Geburtsort
Long Distance Dispersal: schwer zu entdecken
zB Ahornsamen- vom WInd getragen (je nach Geschwindigkeiten), auch abhängig von Tieren die Samen fressen
Populationen können distanziert sein aufgrund unterschiedlicher DIstanzweiten zB Libellen in England
Feuerlibelle in DE
Keiljungfer
Libelle:
schneller werdende Ausbreitung
Effekt durch Klimawandel
gute Dokumentation
keiljungfer:
Wasserstraße als Ausbreitungsschiene, Mensch schuf neue Habitate
Neozoe (gebietsfremde Tierart), Neophyt (gebietsfremde Pflanzenart)
Art, die unter Zuhilfenahme menschlichen Handels seit 1492 in ein vorher nicht erreichbares Gebiet gelangt ist
Problem: Verschleppung von Arten durch Mensch: Verdrängung heimischer Arten
Waschbär
Stammt aus Nordamerika, Verschleppung durch Mensch nach Japan und Kaukasusraum
auch schnelle Ausbreitung in DE nach Aussetzung am Edersee
Allee-Effekt
höhere Populationsgröße und/ oder Dichte von Artgenossen hat einen positiven Einfluss auf Fitness eines Individuums
Zunahme Fitness= Populationswachstum
Schwacher Effekt: Verzögerung des Wachstums bei geringer Dichte- verlangsamtes Wachstum
Starker Effekt: unterhalb eines Schwellenwertes (Allee Threshold) ist Wachstum negativ- Population stirbt unterhalb Dichte aus
Metapopulationen
Gruppe von Teilpopulationen, die untereinander einen eingeschränkten Genaustausch haben
-meist verinselte Habitate
-berücksichtigt dass Teilpopulationen existieren, die miteinander in mehr oder weniger starken Austausch stehen
Beispiel kleine Mossjungfer
Torfmoose - Larven leben dort, bei Fischen steigt Mortalität stark an
Metapopulationskonzept nach Levins (1969)
spezifische Kolonisationsrate übersteigt spezifische Aussterberate in Patches
-GG und stabiler Anteil an Patches in gesamter Population
-berücksichtigt das Einwanderung limitiert sein kann, das Lebensräume von Arten nicht gleichmäßig über Landschaft verteilt sind
Beispiel Mainland-Island Konzept
Gründerpopulationen liefern immer genug Nachschub um suboptimale Patches aufzufüllen
2Ebenen:
Dynamik von Individuen innerhalb von Patches
Dynamik zwischen besetzten Patches innerhalb Metapopulation
Typen der Migration
- Einfache Hinfahrt ohne Rückfahrschein: Lemminge, Admiralfalter, Wanderlibelle
-Einfache Hinfahrt mit Rückfahrschein: Monarchfalter, Lachs und Aal
-Dauerfahrkarten: Zugvögel, Plankton, Meeresschildkröte,Wale
Eimgartion
Dichteabhängig
viele nur 1 Wanderung und sterben dann aus: Lemminge
Beispiele
Wanderheuschrecken: gelegentliche Migration, Migration in 1 Richtung
Monarchfalter: volle Hin-und Rückreise
Katadrome und Anadrome Wanderfische: Süßwasser ins Meer, ökonomisch wertvolle Arten, Rückwanderung mit Reproduktion vorm Tod
Mehrfache Hin-und Rückwanderungen
Langlebige Tiere, kontinuierliche Wanderungen zB gnus, Zugvögel, Wanderung zwischen Tundra und Taiga
mehrfach am Tag: Plankton - kurze Entfernung
Zugtypen
Zugvögel: alle Individuen verlassen Brutgebiet
Teilzieher: nicht alle ziehen weg
Standvögel: alle bleiben
Kurzstreckenzieher: nur wenige hundert km
Langstreckenzieher: viele hundert bis mehrere tausend km pro Jahr
Erforschung der Zugwege
GPS : immer gleiche Route: bekannt welche Zugwege Storche fliegen: Marokko o. Bospurus nach Südafrika
Beringung: detailierte Erkenntnisse
gibt angeborene Flugrichtung: Gartengrasmücke
Orientierung: Sternenkompass, Magnetkompass
Navigation
Vektornavigation: auf dem zug geograpisch parallel versetzte Individuen fliegen in gleicher Richtung die gleiche Distanz
echte Navigation: Ändern Zugrichtung und -entfernung
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