Ökologie - Organismen und ihre Umwelt
Vorlesung
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Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
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Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 27.01.2017 / 12.02.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170127_oekologie_organismen_und_ihre_umwelt
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Ökologische Nische
-n-dimensionales Hypervolumen von Umweltfaktoren und Ressourcen
-"Lebensstil oder Beruf eines Organismus"
Ressourcen
werden verbraucht:
Wasser, CO2, Nährsalze, org. Nahrung, Raum, Strahlung
-dienen meist Stoffwechsel - Bereitstellung von Energie
-Organismus kann Stoffe nicht selbst synthetisieren
Umweltfaktoren
werden nicht verbraucht:
Temperatur, Strahlung, Dunkelheit, Salzgehalt, Feuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, pH-Wert, Luftdruck, Frost, Habitatstrukturen
-bewegen sich Organismen aus optimalen Bereich hinaus - erhöhter Energieverbrauch = Trade- Off- Prinzip
kann Energie nicht mehr aufgebracht werden = ungünstiger Bereich
-spezifische Reaktion auf Umweltfaktor, gibt aber physiologische Regulationsmöglichkeiten
Minimumgesetz
-nach Liebig " Wachstum von Pflanzen wird durch die im Verhältnis knappste Ressource bestimmt"
-Beispiel Minimumtonne
Minimum/Optimum
Optimale Versorgung mit einem Nährstoff
Ertragsgrenzwert: über diesen Betrag hinaus kann keine Steigerung des Ertrags mehr erzielt werden
Kurve: Mangel (Ertragssteigerung durch Düngung) - Gute Versorgung - Toxizität (Ertragsminderung durch Düngung)
Nahrung als Ressource
Nahrung ist geeignet mit Inhaltsstoffen, die auch der eigene Körper aufweist - für heterotrophe Organismen
Wiederkäuer
- pflanzenfressender (herbivorer) Säugetier
-Nahrung nicht geeignet um Verhältnis an Nährstoffen aufzunehmen
-Symbiose mit Mikroorganismen: Aufnahme geringwertiger Nahrung- Mikroorganismen verarbeiten diese und vergrößern ihre Anzahl
-Methanaussscheidung
Monophag
Nur eine Sorte Nahrung wird aufgenommen
Licht
Ressource: Photosynthese
Umweltfaktor: Entwicklung vieler Insekten durch Tageslänge (Photoperiode)
Gradienten von Ökofaktoren
Kurve: Tod - Stress - Günstig (optimum) -Stress (ungünstiger Bereich) - Tod
-Beispiel: Temperatur,
-oft relativ weite Spanne
-Anwendung: Wachstumsrate, Überlebensrate
Beisoiel: Temperatur- Reaktionskurven
-Optimum Topt und Pessima Tmin und Tmax
-Q10 Wert beschreibt Veränderung der Reaktion bei Temp.anstieg von 10grad (je nach Temperaturtoleranz: gering=hoher Wert)
-enger Bereich: STENÖK (bei Temp: Stenootherm)
-breite Spanne: EURYÖK(" Eurytherm)
Thermoregulation
Poikilotherm: Körpertemperatur ändert sich mit der Umgebung z.B. Fische, Insekten
Heterotherm: Regulation der Temp. in einem bestimmten Bereich
Homoiotherm: Fähigkeit zur kompletten Regulation (Temp. ist konst.) z.B. Menschen (37Grad) (muss nicht zwingend im ganzen Körper gleich sein -Enten: kalte Füße durch Gegenstromprinzip -Oryx: Körperüberhitzung um Gehirn kühl zu halten)
Anpassungen: Allan'sche Regel
"Relative Größe der Körperanhänge nimmt zum Äquator hin zu "
Fläche der Körperanhänge verringert sich mit abnehmender Temperatur
Anpassungen: Bergmann'sche Regel
"Körpergröße nimmt zum Äquator hin ab"
erhöhtes Körpervolumen mit abnehmender Temperatur
= bei sinkender Temp ist ein großes Volumen bei geringer Oberfläche energetisch besonders günstig
Anpassung an Umweltbedingungen
Gewöhnung, Akklimatisation
z.B Libellenlarven- Atmungsratenastieg bei erhöhter Temp.
Phänologie
Def: im Jahresablauf periodisch wiederkehrende Entwicklungserscheinungen der Natur
-zeitliche Einnischung von relevanten Phasen im Leben von Organismen in den Jahreslauf zB Brutbeginn bei Vögel
-gekoppelt mit Temperatur (=Zeitgeber)
-Variation geographisch
Salzgehalt: Fähigkeit zur Osmoregulation
-Variation zwischem Meer, Brack und Süßwasser
-Organismus kann Salzgehalt über weiten Bereich stabil halten = homoiosmotisch
-Änderung des Salzgehaltes mit dem Medium = poikilosmotisch
-Einnischung entlang Gradienten des Salzgehaltes
Unterschiede in ökologischer Nische
- 2 Arten in einem Gebiet können keine volle Nischenüberlappung haben (min in einem Faktor unterscheiden)
- je weniger Unterscheide desto größer potentielle Konkurrenz(volle Überlappung = Aussterben einer Art = KONKURRENZAUSSCHLUßPRINZIP)
Definition Habitat
charakteristische Lebensstätte einer Art, den räumlich-zeitlich definierbaren Lebensraum mit all seinen Umweltfaktoren
Definition Biotop
charakteristische Lebensstätte einer Lebensgemeinschaft und kann mehere Habitate umfassen
Habitatskalen
Habitatspezialist: auf ein Habitat angewiesen
Habitatgeneralist: können in unterschiedlichen Habitaten leben
Habitateignungsmodelle
Beschreibung der ökologischen Nische einer Art auf Basis von Funddaten der Art
Abschätzung von Vorkommen von Arten
Verteilungsmodelle wie SDM - Ermittliung der Relevanz einzelner Umweltfaktoren für die Verbreitung
Bedingung: Equilibrium mit der Umwelt
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