Praxis wissenschaftlichen Arbeitens

1. Auftauen (Unfreezing): Die Bereitschaft zur Veränderung muss sich herausbilden
2. Verändern (Move): Die Veränderung wird als "Ausnahmefall" eingeführt und soll möglichst schnell beherrscht werden
3. Stabilisieren (Refreeze): Die Veränderung wird zur neuen Norm und somit normal

1. Exhaustion: Jede Textstelle muss tatsächlich einer Kategorie zugeordnet werden -> umstritten, da es auch die Restkategorie "Sonstiges" gibt!
   
   2. Saturiertheit: Keine Kategorie darf leer bleiben -> ebenfalls umstritten!
   
   3. Disjunktheit: Jede Textstelle soll nur einer Unterkategorie / Oberkategorie zugeteilt werden -> erhöht die Intercoder-Reliabilität!

1. Bedürfnistheorie:
Frustration -> Spannung -> Unzufriedenheit
Befriedigung -> Entspannung -> Zufriedenheit

2. Instrumentalitätstheorie: Erwartungen  = tatsächliche Belohnung -> AZ

3. Balancetheorie: erwartetes- = tatsächliches Ergebnis

4. Austausch- und Equitytheorie: Kosten- / Nutzenrechnung -> AZ
 

5. Lerntheorie (Konditionierung): Angenehme Arbeitsstimmung -> AZ

1. Progressive Arbeitszufriedenheit: Es besteht keine Differenz zwischen Ist- und Sollwerten, doch die Person steigert ihr Anspruchsniveau.

2. Stabilisierte Zufriedenheit: Es besteht keine Differenz zwischen Ist- und Sollwerten und die Person behält ihr Anspruchsniveau, stagniert also.

3. Resignative Arbeitszufriedenheit: Es besteht eine Differenz zwischen Ist- und Sollwerten und die Person senkt ihr Anspruchsniveau um die Differenz auszugleichen.

4. Pseudo-Arbeitszufriedenheit: Es besteht eine DIfferenz zwischen Ist- und Sollwerten, doch die Person nimmt eine Umbewertung vor, sodass die Differenz scheinbar verschwindet.

5. Fixierte Arbeitsunzufriedenheit: Es besteht eine Differenz zwischen Ist- und Sollwerten, und das Anspruchsniveau bleibt konstant.

6. Konstruktive Arbeitsunzufriedenheit: Es besteht eine Differenz zwischen Ist- und Sollwerten und die Person sucht nach konstruktiven Verbesserungsmöglichkeiten.

1. proaktive Gewalt: kalte, instrumentelle Aggressivität -> begleitet von Freude

2. reaktive Gewalt: heiße, impulsive Gewalt -> begleitet von Wut und Ärger

Stereotype threat = eine Stereoptyen-Bedrohung, die auftritt wenn sich eine Person in einer Situation befindet, in der sie

a) befürchtet, aufgrund von negativen Stereotypen beurteilt zu werden
b) befürchtet, durch eigene Handlungen ein negatives Stereotyp selbst zu bestätigen (z.B. schlechte Testleistung bei Immigranten)

Es gibt drei Hauptdeterminanten des Transfers

1. Art der Vermittlung: Anzahl und Dauer der Trainingseinheiten, Selbstreguliertes Lernen, etc.

2. Merkmale der vermittelten Inhalte: Nutzen, Anwendungsaufwand, Relevanz

3. Merkmale der Person: Einstellungen gegenüber dem Training, Widestand, Selbstdisziplin

Das Impostor-Phänomen beschreibt erfolgreiche Personen, die ihren Erfolg nicht auf ihre Fähigkeiten zurückführen
-> Kompetenzleugnung
-> Supermann / Superfrau-Komplex
-> Angst vor Demaskierung und Fehlern
-> Angst vor Herausforderungen

1. Forschungsbasiertheit
2. gesellschaftliche / wirtschaftliche Relevanz
3. Förderung von Vernetzung
4. Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung

1. (Psych.) Alltagsinformationen werden anhand der Originalliteratur überprüft

2. Wissenschaftliche Literatur wird kritisch gelesen, besonders bei kontroversen Themen

3. Diskussionen der Scientific Community zu Publikationen werden beachtet

4. Es sind verschiedene Qualitätsstufen wissenschaftlicher Literatur bekannt (Peer Review, Impact Factor)

5. es wird auf die Zusammenfassung des Wissenstandes (Metaanalyse) zu einer Fragestellung geachtet

1. Suchmaschinen: Grobe Suche mit Verfeinerungsmöglichkeiten, z.B. Usearch
   
    Datenbanken: Spezifischere Suche, z.B. PsycInfo, Psyndex und Spezialfall Citation Index (Vorteil: nicht fachgebundene Suche in hochwertigen Quellen!)
   
   -> Referenzdatenbanken: z.B. Fachliteraturdatenbanken
   -> Volltextdatenbanken: z.B. EZB
2. 
   -> Vorteil: Thesaurus-Suche: Suchvokabular mit hierarchischen Relationen
   
   + beachten: NUR unselbstständige Werke!
   
   3. Kataloge: Sonderform von Datenbanken, bei denen man lediglich im lokalen Bestand einer Bibliothek sucht
   
   + beachten: NUR selbstständige Werke!

Schlagwort (Deskriptor): Sammelbegriffe für Themen, z.B. im Thesaurus verortet. Man kann so nach Inhalten von Werken suchen

Stichwort: Methode, um exakte Begriffe zu ermitteln, die in der Textüberschrift (oder im Literaturverzeichnis) eines Werkes vorhanden sind - keine Möglichkeit, nach Themen zu suchen!

1. Produkteinführung
2. Wachstum
3. Reifung
4. Sättigung
5. Degeneration

1. IAT (Implicit Association Test):Differenzierung von Marken nach angenehm / unangenehm -> Reaktionszeit und Assoziation

2. Recognition and Approach Test

3. SAL-T (Salienz-Test)

4. Marken-Kategorie-Verknüpfung: z.B. Gehört Coca Cola in die Kategorie Softdrinks? -> Reaktionszeit

1. Compliance = Unterschreiben, etwas getan zu haben
2. Internalisation = Anderen davon erzählen
3. Confabulation = Unwahre Dinge erzählen
4. False Witness = falsche Zeugenaussagen

1. Strafe muss bekannt sein

2. Kontrolle über das Verhalten

3. Entscheidung für Straftat als ein Ergebnis von Reflektion

1, Beim Statement Validity Assessment werden die kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Befragten berücksichtigt

2. Beim Statement Validity Assessment erfolgt eine kriterienbasierte Inhaltsanalyse

3. Beim kognitiven Interview wird der Tathergang aus mehreren Perspektiven betrachtet

1. PsycINFO

2. Ulrichs Web

3. Citation Index

In der Transferforschung wird mit dem Begriff der Umstand beschrieben, dass es viele verschiedene Maßnahmen gibt, doch in der Regel niemand eine Fremde benutzt (wie bei einer Zahnbürste).